Artist: Ritschi – Warum Mundartmusik unsere Seele berührt
Shownotes
Musik und im speziellen Mundartmusik ist ein kulturelles Erbe, das man bewahren muss. Das sagt der Mundartmusiker Ritschi. Er spricht mit Host Andi Meier über seine Lieblingslieder, Inspirationen und nostalgische Momente aus seiner Karriere und darüber, wie aus Tagebucheinträgen kraftvolle Mundart-Songs entstehen – und warum Songs wie «Die letschte Mal» oder «Achterbahn» direkt ins Herz treffen.
Kapitelmarken:
- 00:00:00 Intro
- 00:00:41 60 Sekunden mit Ritschi
- 00:02:14 Entstehung des Albums mit Lieblingsliedern
- 00:03:29 Persönliche Beziehung zu Songs und Songwriting
- 00:06:36 Aufnahmeprozess – Live vs. Spur-auf-Spur
- 00:16:11 Bedeutung von Mundartmusik für Sprache und Kultur
- 00:19:47 Ritschi ganz persönlich
- 00:28:23 Nostalgische Erinnerungen an Walkman und Musik (memories)
- 00:29:35 Auf dem falschen Fuss erwischt «Das letzte Mal» (Mini Musig)
- 00:42:55 «Follow your Heart» (De Gratis Tipp)
- 00:47:17 Das letzte Wort
Acoustic Session
- Die Acoustic Session mit Ritschi gibt es auf YouTube zum Nachschauen: https://youtu.be/iBcyRZ4MBuk
Der Künstler
- Instagram: https://www.instagram.com/ritschivoice
- Facebook: https://www.facebook.com/ritschi
- Website: https://www.ritschi.ch
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Transkript anzeigen
00:00:00: Also wir müssen einfach sehen, wir reden jeden Tag diese Sprachen.
00:00:04: Und Musik, wiederum, ist eigentlich ein kulturelles Erbe, das wir in der nächsten Generation hinterlassen, wenn es die Musik nicht gibt, geht irgendwann einfach unsere Sprache verloren.
00:00:16: Also das ist
00:00:20: einfach, also ich hab das Gefühl, dass ... Hangen die Witze
00:00:35: zusammen.
00:00:36: Wir reden heute über Deine Musik, Deine neuen Songs und Ehrlichkeit in der Musik.
00:00:41: Aber zuerst machen wir das Krisen aufwärmen.
00:00:43: Eine Minute, entweder oder.
00:00:44: Frage, Frage.
00:00:45: Bist du bereit?
00:00:46: Sehr gut.
00:00:47: Raklet oder Fondue?
00:00:48: Raklet.
00:00:49: Kürbis oder Maruni?
00:00:51: Was war das erste?
00:00:52: Kürbis.
00:00:53: A Kür o Maruni?
00:00:55: Ordnung oder Chaos?
00:00:56: Ordnung.
00:00:57: Zelt oder Hotel?
00:00:59: Hotel.
00:01:00: Podcast oder YouTube?
00:01:02: Podcast?
00:01:03: Flohmarkt oder Einkaufszentrum?
00:01:04: Einkaufszentrum.
00:01:06: Joggen oder Schwimmen?
00:01:08: Weder noch.
00:01:10: Probe bis spät in die Nacht oder am Morgen früh kreativ sein?
00:01:14: Ich könnte so sagen beides, aber Probe bis spät in die Nacht ist schon etwas sehr cooles.
00:01:19: Berge oder Meer?
00:01:23: Berge.
00:01:24: Sneakers oder Lagschülern?
00:01:26: Ah, Sneakers.
00:01:27: Auto oder ÖV?
00:01:28: Auto.
00:01:31: Liegestuhl oder Hängematte?
00:01:33: Liegestuhl.
00:01:34: Notizbuch oder Notizapp?
00:01:37: Notizapp, leider.
00:01:38: Schocki oder Chips, ist glaube ich einfach.
00:01:41: Schocki mit Chips.
00:01:43: Geil, komm.
00:01:44: Sprachen ihr Nachricht oder Telefon?
00:01:47: Telefon.
00:01:49: Und etwas nochmal zum ersten Mal machen oder etwas nochmal zum letzten Mal machen?
00:01:57: Du weisst schon, wo ich hinzulegen kann.
00:01:58: Ja, so du herzielst.
00:01:59: Also, ja, neues etwas zum letzten Mal machen ist, glaube ich, da die richtige Antwort.
00:02:05: Die letzte Mal eben ein Song von deinem aktuellen Album über dich und noch zwei andere von deinen Songs, reden wir nachher noch.
00:02:11: Lass mich das zuerst noch mal jetzt in den Schritt zurückgehen.
00:02:13: Nehmt uns mal mit an dem Moment, wo der Entscheid gefallen ist, dass du eine Handvoll von deinen Herzensliedern, eben die Lieblingslieder auf ein Album packst.
00:02:20: Wie ist es zu dem Kuh?
00:02:22: Hey!
00:02:23: Wie die Jungfrau zum Kind.
00:02:25: Ich bin letztes Jahr mit meiner Jugendband und mit dieser Band, die schlussendlich so erfolgreich geworden ist, mit dem Lüschband, nach elf Jahren wieder auf die Urnehe gegangen.
00:02:35: Und wir haben nur die alten Songs gespielt.
00:02:37: Und dort habe ich gemerkt, dass die Nostalgie, die diese Songs mit sich tragen und die Leute, die im Publikum gestanden haben, jede Abend ihre eigene Geschichte, also mit der Songs verspielen, in den Nogen gelassen von jedem, der ist ganz am anderen Ort jetzt.
00:02:52: Und das hat mir gezeigt, wie mächtig das das halt Musik ist und wie fest das das Lieblingslieder sein von diesen Leuten zum Teil.
00:03:00: Und dass ich hier machen kann, da kann ich noch so tolle Songs, neue Songs schreiben.
00:03:04: Diese Songs werden für immer deine Lieblingslieder sein.
00:03:07: Und das hat mich inspiriert zu diesem Titel und auch ... eigentlich mit meiner Musik aus den letzten Jahren auseinandersetzen und mal zu sagen, welches von diesen sind eigentlich meine Lieblingslieder und welche von diesen haben mir meiner Meinung nach zu wenig Licht bekommen?
00:03:21: Die Auswahl steht mir aber schon eine Schwierige vor.
00:03:23: Das ist ja mega damit auseinander, um die Gaste anzugehen.
00:03:27: alles durchschliessen und überlegen.
00:03:29: Spannend ist, vor allem, du kommst mit Songs in Kontakt, die gar nicht mehr daran denken.
00:03:33: Du lest so Songs, wo du denkst, oh ja, der ist ja mega cool, hey.
00:03:37: Und dann lest du ihn auch weit zum ersten Mal.
00:03:39: Das ist wirklich seltsam.
00:03:42: So Text-Zielen, die gar nicht mehr klar waren, dass die kommen.
00:03:46: Und umso mehr ... Ja, merkst du, welche Songs?
00:03:49: die Ketchup, welche vielleicht weniger mehr.
00:03:52: Und Songs sind ja wie Tagebuch-Einträge.
00:03:54: Ich habe zu jedem Song eine Beziehung ihrer Art und Weise.
00:03:58: Ich sage immer, Songs entstehen bei mir nicht primär aus dem Thema, sondern aus dem Gefühl.
00:04:03: Darum ist es eigentlich, ob ich ein bisschen egal, bis das Gefühl gestützt ist durch eine Geschichte, die ich erlebt habe oder gestützt durch eine Geschichte, die ich erfunden habe.
00:04:10: Weil das Gefühl ist echt, das Gefühl liebt und ich verbinde das Gefühl immer mit diesem Song.
00:04:15: So, einfach für das schnell zu erklären.
00:04:16: wo ich dann wieder genau, wie es stimmt, geschrieben habe.
00:04:21: Und vielleicht habe ich dann nicht geschrieben, weil ich das erlebt habe.
00:04:24: Aber das Gefühl ... Genau das Gefühl hatte ich dort drin.
00:04:27: In diesen Songs bin ich wieder in diesem Gefühl.
00:04:28: Da sind wir wieder mit der Nostalgie.
00:04:31: Da gibt es Songs, in denen ich gerade eine starfe Verbindung hatte und Songs, die mir eher kalt haben gelaufen.
00:04:38: Songs, die ich sehr lustig oder interessant fand, aber die ich vielleicht auch gefunden habe.
00:04:43: Ich hatte sie aus der Zeit, die würde ich jetzt so nicht mehr schreiben.
00:04:47: Aber die, die ich, also es hätte noch viel mehr, könnte auch noch zwei oder drei Alben machen mit Songs, die ich gefunden habe, die sollte endlich wieder mal ein bisschen mehr Licht bekommen.
00:04:56: Zum Teil spielen sie jetzt einfach auf der Tour, sie auch nicht auf das Album kommen.
00:04:59: Aber grundsätzlich ist das eigentlich so ein bisschen ... Das war der Antrieb und war schon eine sehr schöne Reise für mich, wieder mal die Songs zu losen und wieder ein bisschen blödsinn, wie jemand anderes in seinem Tag ein Buch ist.
00:05:10: Was hast du über dich gelernt aus dieser Zeit?
00:05:12: Also weisst du, da lernst du die Gefühle von hier kennen, dann kannst du irgendwie zurück.
00:05:16: Hast du irgendetwas, das dir aufgefallen ist?
00:05:18: Ja, mir ist aufgefallen, wie alt das ist schon bei dir.
00:05:21: Ich lebe ja von Album zu Album eigentlich immer.
00:05:24: Und wenn ich ein neues Album mache, dann denk ich mir schon wieder.
00:05:28: Und dann merke ich aber plötzlich schon, hey, das liegt schon mega zurück in mir vergangen.
00:05:32: Wenn ich diese Gefühle, die ich vorhin darüber gesprochen habe, zum Teil wirklich alt ist, dann merke ich, die habe ich nicht mehr.
00:05:38: Ich habe die Gefühle nicht mehr.
00:05:40: Die kenne ich nicht mehr.
00:05:42: Ich bin immer noch verliebt in meiner Frau, aber es ist eine andere Art von Verliebtes, die ich nach den zwanzig Jahren als ich sie kennengelernt habe.
00:05:48: Und wenn ich die frühesten Songs für ihn nehme, dann bin ich in dieser Zeitung gewesen.
00:05:52: Das ist wirklich mega interessant.
00:05:57: Zum Teil gestaunt, wie viele Songs, die ich in meiner Karriere geschrieben habe, zum Teil wirklich Freude, an Teilen der Texte, die ich gefunden habe, das habe ich noch gut auf den Punkt gebracht.
00:06:09: Und das ist schon das, was ich manchmal etwas hadere, wenn ich neue Songs schreibe, weil ich mit mir selber vergleiche und merke, das habe ich schon hundertmal besser erzählt.
00:06:17: Also dort merke ich schon, das ist mir manchmal im Weg, aber jetzt ist es mir sehr zuvor gekommen.
00:06:22: Also ich habe wirklich an den Gang gesagt, hey, das finde ich einen tollen Text, er macht etwas mit mir.
00:06:26: Der
00:06:27: Paket kommt
00:06:28: auf Lieblingslied darauf.
00:06:30: Lassen
00:06:30: wir uns ein bisschen in der technischen Nerd-Ecke, gar nicht zu weit, aber doch ein bisschen.
00:06:36: Ihr habt das ganze im Live-Recording gemacht.
00:06:38: Alle Musikerinnen und Musiker sind ja im Raum, spielen zusammen die Song, die dann so aufgenommen wird.
00:06:43: Im Gegensatz zu wäre es ein Recording, wo man quasi Spur aufnimmt, jedes Instrument separat macht.
00:06:49: Für was man sich so entscheidet, ist eigentlich ein bisschen eine Philosophie-Frage, oder wie würdest du das sagen?
00:06:53: Ja, also ich habe beides gemacht, ich finde beides cool.
00:06:57: Es hat beides durchaus seine Vorzüge.
00:07:01: Aber man verliert sich viel mehr im Detail, wenn man Spur für Spur aufnimmt.
00:07:05: Dann gibt man Wirkung auf Perfektion und dann machen wir es nochmal und hier ist die noch verspielt.
00:07:10: Und das ist eigentlich auch etwas der Grund, darum kann ich dir sogar sagen, was ich dieses Mal nicht haben will, weil die Perfektion ... Da geht viel verloren.
00:07:19: Wenn wir Menschen perfekt wären, wären wir auch langweiliger.
00:07:22: Wenn wir komplett ein symmetrisches Gesicht hätten, könnte man uns komisch
00:07:26: sein.
00:07:28: Unperfection ist eigentlich immer gefragt.
00:07:30: Und ich finde, beim Musikaufnehmen ist mir das bewusst.
00:07:37: Man lässt manchmal Sachen stehen, aber wenn du wirklich keine Tests hast, perfekt zu machen, dann machst du es halt eben.
00:07:43: Und wenn du aber jetzt zu fünften Höhe im Studio bist, Alle spielen miteinander, dann probierst du immer noch die Perfektion an den Tag zu legen.
00:07:50: Man übt bis man findet, so ist es perfekt.
00:07:52: Aber vielleicht spielt auch mal ein Fehler.
00:07:55: Und das Geil ist eben das, was ich unbedingt habe, weil er mitnehmen will, wie der Fehler spielt.
00:08:00: Der passiert etwas in diesem Moment, weil ihn schieße es ganz kurz an und die anderen denken, aufpassen, es ist ein Fehler passiert, jetzt müssen wir schauen, dass man das nicht merkt.
00:08:10: Oder?
00:08:12: Und
00:08:12: der passiert etwas mega Geiles.
00:08:14: Oder wenn du das näher ... Wenn du das Gefühl hast, in einem Raum, während du aufnimmst, vielleicht sogar während dieser Fehler noch gar nicht passiert ist, dann ist einfach eine Ebene mehr da, wo ich sage, die spürt mich vielleicht unbewusst, wenn man die Musik lässt.
00:08:29: Also es ist jetzt wirklich, wie du es vorhin gesehen hast, etwas nerdiger.
00:08:32: Im Endeffekt bin ich überzeugt, man kann die Musik einfach loslassen und finden, wie es ist, um nicht viel anders als zu anderen.
00:08:39: Aber ich denke, wenn mein neues Album los den Körper ... Die Ebene.
00:08:44: Und natürlich ein SIE.
00:08:45: Vier Instrumente aufgenommen und ein Gesang.
00:08:48: Und vielleicht haben wir vielleicht auch noch ein bisschen geschissen, haben wir vielleicht noch zwei, drei Stimmen hinzugefügt.
00:08:53: Das haben wir in diesem Moment nicht können machen.
00:08:57: Aber im Endeffekt ist der Instrument im gleichen Moment entstanden.
00:09:02: Es entsteht eine Energie in diesem Raum.
00:09:04: Man ist gut, man ist schlecht.
00:09:06: Einer hat vielleicht etwas erlebt, was er mit in sein Spiel nimmt.
00:09:09: Und ich finde es auch so, wenn man diese Leute zeigt, die schwingen unbewusst mit.
00:09:14: Wenn du in einen Raum kommst und mit jemandem redest, du merkst, es geht gut oder schlecht, auch wenn er es nicht sagt.
00:09:21: Und ich meine genau diese Energie.
00:09:22: Oder die hast du in dieser Musik, wenn du die Musik losst.
00:09:25: Kommst du automatisch mit, auch wenn dir das niemand sagt?
00:09:29: Genau.
00:09:30: Im Vorgespräch hast du etwas mit den Aussagen vergleichen zwischen den Zeiten.
00:09:32: Das kann man schon in der Lyrics.
00:09:34: Bei der Musik schwingt es zwischen den Autoren oder so.
00:09:37: Das Zusammenspiel, das passiert, was mit der anderen Musik macht, die Energie einerseits ist jetzt ... vielleicht richtig richtig gestanden, eine kleine Angespanntheit, wo man sagt, okay, wie machen wir das zusammen?
00:09:46: Wie bringen wir es zusammen?
00:09:47: Ja, also
00:09:47: die Angespanntheit kann dann auch eine extreme Entspanntheit Platz machen.
00:09:52: Wir nehmen vielleicht fünf Theigs auf und nach dem dritten Theig merkt man, jetzt sind wir im Flow.
00:10:00: Du kommst in einen Flow, nein, aber die Angespanntheit ist nicht weg.
00:10:03: Es ist dann eben viel mehr so verhandlosen, zusammen spielen.
00:10:06: zusammen synchronisieren und einloggen.
00:10:10: Und in genau diesem Moment machen alle genau das Gleiche.
00:10:14: Und das hat eine Energie.
00:10:15: Das kennen die Leute, wenn sie an ein Konzept gehen.
00:10:16: Sie können in diesem Moment alle genau das Gleiche machen.
00:10:20: Das macht einfach etwas mit einem.
00:10:22: Und wenn wir aber Einzelspuren aufnehmen, dann macht das nur ein Gitarist in diesem Moment.
00:10:26: Du spielst zu etwas, um der anderen vielleicht ein Wochen vorher aufzugehen.
00:10:30: Das ist einfach eine andere Energie.
00:10:31: Ich würde nicht sagen, dass das nicht gut ist.
00:10:33: Ja, manchmal finde ich das so cool.
00:10:35: Aber ... Für dieses Jahr und für Lieblingslieder kann ich mich wirklich sehr bewusst für die andere Art entscheiden.
00:10:42: Du
00:10:42: hast es vorhin auch erwähnt, es gibt vielleicht mal eine Ungenauigkeit, vielleicht ein, ich sage es so anführlich, ein Fehler, das passiert bei etwas so spielen.
00:10:50: Wie hat sich dein Umgang mit dem Perfektionismus ein bisschen verändert?
00:10:53: Oder ist er gleich geblieben?
00:10:55: Zu früher, Mensch?
00:10:59: Ja, also, gell?
00:11:01: Wir wachsen ja mit dieser Technik hinein.
00:11:03: Man hat gar nicht das Gefühl, man macht etwas Spezielles, weil man das noch gar nicht verliebt hat.
00:11:06: Und ich habe gemerkt, dass wir an diesem Album arbeiten, wir haben irgendwie fünf Teichs gespielt, dann sind wir alle zusammen mit der Regie und haben gelost.
00:11:13: Oder der, was es aufgenommen hat, hat vielleicht gesagt, ich habe gefunden, der Teich drei ist der Geist.
00:11:17: Komm, wir lassen ihn mal zerstören.
00:11:19: Dann sagt er, das ist der Passist, aber ich habe nie Fehler gespielt.
00:11:24: Oder du auch merkst, aber er ist ... Das merkt man nicht.
00:11:28: Das ist doch geil.
00:11:29: Das ist doch eine geile Attitude, was du dort hast.
00:11:31: Und dann hat er gefunden, dass man Stress im Fall mega hat.
00:11:35: Man hat auch noch geflickt.
00:11:36: Wir haben ja nicht pedantisch auf das Bestanden, für das er sich noch schlecht fühlt.
00:11:40: Bei der Take war es mega geil und dort war es einfach ein Fehler.
00:11:43: Man hat schon etwas zu kopieren.
00:11:45: Man hat schon etwas zu schiessen.
00:11:47: Aber die Grundintention war einfach wirklich live.
00:11:51: Und das ist ja ein schöner Moment, als ich mir vorwählte, hier zu füften, in den Regie überzugehen.
00:11:55: Und du hast gesagt, jetzt lassen wir mal, was wir gespielt haben.
00:11:58: Das war einfach das, was ich unbedingt wieder wollte.
00:12:00: Du musst sehen, eine Produktion kostet ganz viel Geld.
00:12:03: Und das haben sich die Leute, die da draußen auf Spotify für fast gratis Musik lassen können, sich das gar nicht vorstellen.
00:12:08: Der hat mir von X-Tier tausend Stunden das Album zu machen.
00:12:12: Und irgendwann ... Du verdienst nicht mehr dem.
00:12:14: Wir sind heute in einer Zeit, in der du an diesem Produkt verdienst.
00:12:18: Das ist wie ein Schreiner, der eine Maschine kauft oder mit dieser Maschine produziert.
00:12:22: Dann sind immer die Hunde produzieren mit diesem Album, meine Konzerte.
00:12:26: Und dann hoffe ich natürlich nirgendwo, mein Geld zu verdienen.
00:12:30: Aber am Album selbst verdienst du nicht.
00:12:32: Und dann habe ich mir irgendwann schon eine Frage, für was ich das noch mache.
00:12:35: Es ist so viel Geld ausgegeben, dass ich immer nur einzeln mit Leuten im Studio bin.
00:12:40: Wenn du zusammen dort bist und du zusammen diesen Moment erlebst, hast du schon nur das, dass es wert ist, das zu machen.
00:12:47: Weil dann nehme ich mir etwas mit, dann nehmen wir als Band etwas mit, wo wir irgendwie finden, dass diese drei Tage sind.
00:12:53: So wahnsinnig intensiv waren, aber wir haben viel gegessen, wir haben sie nach dem Spielen noch etwas umgehängt, haben eben noch über Gott und die Welt philosophiert.
00:13:02: Und wer weiss, dass fließt vielleicht den nächsten Tag bereits wieder in die Saison.
00:13:08: Das ist das, was zwischen den Zielen passiert, das die Leute trotzdem mitzuschneiden.
00:13:13: Ja, es ist auch eine Erinnerung, die bleibt auch für jeden Einzelnen der Band und für die, die es produzieren.
00:13:19: Das ist etwas, das nachhaltig
00:13:21: ist.
00:13:21: Und es ist etwas, das man darüber reden kann.
00:13:23: Weil das andere interessiert niemand.
00:13:25: Na ja, in einem Moment, wenn man mit der Gitarre ist und das Licht spielt, ist es auch wieder heim.
00:13:31: Und ich bin auch wieder gärteln.
00:13:32: Hey, weisst du, du bist so nicht im Prozess.
00:13:34: Und wenn du alles ... Jeder weiss, jetzt zählt es.
00:13:36: Die drei Tage kannst du kommen.
00:13:38: Wir haben jetzt Essen dort, wir haben die Equipment dort, wir haben das Studio gebraucht.
00:13:42: Jetzt zählt es.
00:13:43: Und das ist eine gewisse Anspannung.
00:13:44: Jeder ist nervös, dort herkommt.
00:13:46: Aber es ist ... Oh, du gehst näher nach ... Du gehst in die Regie über den Song gelosen und das Gefühl ist so, ich habe Feuer gemacht.
00:13:54: Alle finden so ein richtig geiles Gefühl zu schauen, mal was wir jetzt hier haben.
00:13:58: Losen, mal was wir jetzt hier haben gemacht.
00:14:00: Das Gefühl, wenn du das irgendwie auf die CD bannst, oder halt meinen Weg auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf
00:14:14: ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf.
00:14:15: Darum gibt es ja viele, die in die Ferien gehen, in einem Studio irgendwo im Ausland und sagen, jetzt gehen wir da aufnehmen.
00:14:20: Hände ich das auch mal gemacht, das weiss ich jetzt gar nicht.
00:14:22: Nein, das haben wir nicht gemacht, das ist immer noch ein Traum von mir.
00:14:24: Ich war
00:14:25: gerade letztendlich in einem Dörfchen, letztes Jahr in der Ferien, in der Sommerferie, und in Italien habe ich damit bekommen, dass es da wo Fantastik mal da sind, aufnehmen.
00:14:34: Keine Idee.
00:14:35: Wieso verwundert mich nicht, dass das Storfen-Sästig ist gemacht?
00:14:39: Es
00:14:39: ist eine super Idee, ich habe gedacht, hey, machen wir es?
00:14:41: Ja, vielleicht ist es so, dass ich an Ferien mache, wo ich es näher mache, wo ich sie heimkomme.
00:14:46: In Frankreich
00:14:46: gibt es einen alten, einen alten, ist nicht ganz ein Burg, aber hier ist ein reines Tonstuhl drin.
00:14:52: Das ist so viel cool.
00:14:54: Wenn du in das Powerplay-Studio, das wir selber aufgenommen haben, hier ist ... Da ist einfach ... Da ist Musik aus jedem Stein.
00:15:05: Da kommt Musik raus.
00:15:07: Das war der Prinz.
00:15:08: Das war Tina Turner.
00:15:10: Das war Lady Gaga.
00:15:12: Wie heißt er?
00:15:14: Ed Sheeran.
00:15:15: All das war Tina.
00:15:17: Du kommst als Würstchen-Ritchie und findest, dass wir hier drei Tage sind.
00:15:21: auf dem gleichen Pult wie die.
00:15:23: Also es ist einfach irgendwie, vielleicht kommt irgendeine Newcomer in und sagt halt mal, du bist aufgenommen.
00:15:28: Also das sind so Sachen, die ich finde, das ist einfach etwas Tolles.
00:15:33: Und wenn man sich überlegt, oder wenn ich mir überlegt, warum ich Musik mache, ist es eigentlich das.
00:15:39: Es ist nicht der Swiss Music Award und es ist auch nicht, es ist zusammen Musikreieren.
00:15:47: Das ist etwas so Tolles.
00:15:49: Das ist wirklich etwas sehr Schönes.
00:15:51: Und in der Musik gelaufen wir es immer über Mundartmusik.
00:15:56: Und du wirst enorm viel gemacht für die Mundartmusik in der Schweiz.
00:15:59: Was denkst du, was ist aus deiner Sicht jetzt die Wichtigkeit von Mundartmusik?
00:16:05: Ja.
00:16:05: Das
00:16:06: ist ja eine grosse Frage, aber
00:16:07: ich finde es... Also wir müssen einfach sehen, wir reden jeden Tag diese Sprache.
00:16:15: Und Musik... Wiederum ist es ein kulturelles Erbe, das wir in der nächsten Generation hinterlaufen.
00:16:23: Wenn es die Musik nicht gibt, geht irgendwann einfach unsere Sprache verloren.
00:16:27: Also ich eint das Gefühl, dass das hängt weit zusammen.
00:16:32: Und ich finde es... Umso spannender auch gerade, wenn ich Wörter fahre von einbauen im Mundart, die vielleicht nicht so gesagt werden.
00:16:39: Oder wenn ich jetzt vielleicht weniger cheese und fancy einbauen.
00:16:43: Sondern jetzt geht es ein neues Lied, das zwar nur live an der Konzerte spielt.
00:16:47: Das ist auch das Konzept von mir, dass die Leute, die meine Konzerte kommen, die die Belohnen damit, dass sie das Konzert kommen, bekommen sie etwas, was es schon nie gibt, sprich eine neue Song, die es nur im Konzert gibt.
00:16:56: Das heisst, krugelige, mugelige Handworfen.
00:16:58: Und das ist etwas, das meine Eltern zu mir gesehen haben, wenn sie zu Hause kommen.
00:17:02: Und wenn ich etwas mitbrachte, nahm ich die Ärmhinger zurück und sagte, Kruggeli, Muggeli, Welli, Handwosch.
00:17:06: Ich finde es nicht mehr so.
00:17:08: Nicht einmal im Bern bieten.
00:17:10: Und das finde ich sehr schön.
00:17:11: Ich singe das an jedem Ort, wo ich bin, mit den Leuten, Kruggeli, Muggeli, Welli, Handwosch.
00:17:17: Und meistens feiern wir das.
00:17:19: Das Wörter ist ein Sprach, das wir alle zusammen kennen.
00:17:22: Und trotzdem kommen immer wieder Wörter vor, wo man ... wo man vielleicht etwas vergessen hat.
00:17:26: Und ich finde das etwas tolles.
00:17:28: Aber schlussendlich, wie du richtig siehst, das ist eine grosse Frage.
00:17:33: Ja, ich finde es einfach schön, wenn man ein Konzert geht, oder wenn man Musik lässt, wo man direkt versteht und man nicht noch zuerst übersetzen
00:17:43: muss.
00:17:43: Ich
00:17:43: habe das Gefühl, ich habe es sehr ganz fest.
00:17:45: Die finden sehr oft den Weg direkt in den Herzen bei den Leuten.
00:17:49: Ich sehe mich so bei Patentochsner oder so, wenn ich in der Nahe Hümme schreibe, oder ob ich im Nagellen bin, oder ob ich plüsche, oder ob ich mir, whatever, einfach wie diese Songs unter Umständen direkt ins Herz geht bei den Leuten, weil sie es nicht noch zuerst übersetzen
00:18:02: müssen.
00:18:02: Ich glaube, es wird anders wagen, als ob andere vielleicht auch Feedbacks oder Fragen oder auf gewisse Songs, weil man es einfach versteht.
00:18:09: Eben auf Englisch, nimmst du mal hin vielleicht auch als Publikum und auf Schweizer, rutsch auf Mundart.
00:18:16: Das Lustige
00:18:17: ist aber, dass die Leute es trotzdem auch als viel einfacher abstempeln.
00:18:21: Sie hat das Gefühl, es sei viel einfacher auf Mundharzing als auf Englisch, was überhaupt nicht so ist.
00:18:27: ...durch das, dass man es versteht.
00:18:30: Ich kann nicht immer öffnen, viermal die gleiche Ziele wiederholen, die sich einfach geil tun.
00:18:35: Sondern wenn ich das mache ... Ja, wenn ich ruckig oder muckig will, dann mache ich das so.
00:18:40: Aber sonst mache ich das eigentlich nicht.
00:18:42: Denn irgendwann schläft es sich einfach ab, wenn du immer die gleichen vier Ziele ... Das ist im Englisch ein wenig weniger.
00:18:48: Und Mundharzing ist halt einfach das schreckige Sprache.
00:18:51: Das ist der
00:18:52: Vorteil mit dem Dialekt.
00:18:52: Da habe ich vielleicht
00:18:53: einen Vorteil mit dem Dialekt.
00:18:55: Wer weiss?
00:18:56: Es ist vielleicht auch Grund, warum Mundart-Pop sehr gut funktioniert hat in den letzten Jahrzehnten, wenn es bärendeutsch war.
00:19:05: Und Zürich-Deutsch ist halt vielleicht etwas härter.
00:19:08: Und dafür ist der Hip-Hop Zürich-Deutsch etwas grösser.
00:19:11: Keine Ahnung.
00:19:12: Ich finde auch, oder ich finde, dass es über Mundart ist, irgendwo durch eine Kultur geht.
00:19:17: Was ist das Gefühl, es müsste sich verändern, dass es anders wird?
00:19:19: Kann man da überhaupt etwas ändern?
00:19:20: Das ist einfach der Lauf der Zeit.
00:19:23: Wie Mensch jetzt, dass es wieder mehr in Vokals
00:19:26: kommt.
00:19:26: Ja, aber ist das auch in Danzien?
00:19:27: Sag
00:19:28: mal jetzt Mundart Headliner an einem Festival.
00:19:30: Ja, das ist natürlich... Da machst du ein grosses Buch auf.
00:19:36: Das ist halt abhängig von der Zeit, wie das jetzt funktioniert, wie Musik gefüttert wird in der heutigen Zeit.
00:19:43: Und dann läuft es sehr viel über Algorithmen oder Algorithmen mit Mundart.
00:19:47: Schon mal schwierig.
00:19:51: Es ist ein Vater dort, sagen wir jetzt mal, ein Radio.
00:19:55: Und wir haben heute das Problem, dass der Radius kaum mehr Mundart spielen kann.
00:19:58: Wenn ich sie frage, warum sagen sie, es testet schlecht bei den Leuten.
00:20:01: Wenn man fragt, wie es so einen Test abläuft, sagen sie, wir haben die neue Single von Rihanna.
00:20:05: Nein, die neue Single von Match Here in die neue Single von Coldplay und Dishong haben wir den Leuten vorgespielt, weil er gefällt mir am besten.
00:20:12: Ja.
00:20:13: Leute, es ist ja klar, dass sie dann kommen und sagen, dass sie hier sind, weil sie ein Monat um einen Grind umgeschlagen, in jeder Werbung überall.
00:20:20: Und sie ist halt neu.
00:20:21: Und eine Sohre, die etwas noch nicht kennt, ist automatisch das, was sie kennen, sie lieben.
00:20:26: Also, sorry, das hat jetzt nichts mit dem Mund als sie.
00:20:28: Aber genau solche Diskussionen habe ich immer wieder.
00:20:31: Aber jetzt kommt dazu, dass das Musikprogramm, das wird heute sehr fest von Algorithmen bestimmt und Algorithmen bestimmen, was die Leute lassen.
00:20:39: Also wenn du natürlich näher mit Mundart, Algorithmen nicht erreichen kannst, sondern mit Englisch, weil die Welt dort etwas besser hilft als die paar Tausende Leute, die hier in der Schweiz Mundart lassen, bringst du die Algorithmen nicht auf deine Seite, sprich auf Spotify und überall, sind diese Songs sicher nicht die, die am meisten gelost werden, auf der sozialen Medien nicht die, die am viralsten gehen.
00:20:59: Somit werden die Radios, wenn sie sich auch dem orientieren, sich die Zahlen orientieren, werden sie auch weniger Mundart spielen, durch das werden die Leute weniger los und durch das werden sie viel weniger gerne Mundart haben.
00:21:08: Was müsste sich ändern?
00:21:12: Man müsste einfach... Ja, das ist halt schwierig.
00:21:15: Kannst ja die Leute nicht zwingen.
00:21:17: Aber ich glaube schon, dass es Möglichkeiten gibt.
00:21:19: Also weisst du, wenn wir jetzt schon... Reden wir mal davon, dass es jetzt zum Beispiel auf Spotify auf diesen Plattformen mundartige Chancen hat.
00:21:25: Warum?
00:21:26: Wenn du dich auf Spotify einlogst, ist oben die Fensterin, die anzeigt, was für neue Musik auf dich ist, dann kommt niemand an.
00:21:32: Da wird nie Hecht stehen, dann wird nie Patentochsener stehen.
00:21:36: weil dort einfach die Welt abbildet wird.
00:21:38: Was wird auf der Welt gelassen?
00:21:40: Also kommt man dort politische Fahrer und sagt, hey, wer sich einloggt, der Schweiz auf Spotify, dann kommt auf die Schweizer Seite von Spotify und dort wird ganz klar Schweizer Musiko gezeigt.
00:21:50: So, oder?
00:21:51: Punkt eins, man müsste politische Regeln sagen, ihr verliert euer Geld hier, ihr kuratiert die Musik, sprich, du wirst plötzlich mit Mundartig Playlist innen.
00:21:59: Oder ihr lasst jetzt Sunday Morning Playlist an.
00:22:04: Keine Schweizer Musik, kein Loco, ein Greito ist da drin.
00:22:07: Dort ist Alvaro Soler, dort ist Nina Chuba, dort ist alles Deutschpop.
00:22:11: Warum ist das so?
00:22:13: Weil in Deutschland die Playlists für ganz Deutschsprach in Groom, dann gehört die Schweiz dazu, kuratiert werden.
00:22:18: Kennen die uns?
00:22:19: Nein.
00:22:20: Wie kann man das ändern?
00:22:21: Politisch sagen, wenn dir in der Schweiz Musik streamen, wenn dir hier Millionen abzüglichen.
00:22:28: Wahrscheinlich sogar steuerfrei, weil sie keinen Sitz haben in der Schweiz.
00:22:31: Wenn ihr Millionen abzügelt von einem Abos, den wir hier kaufen, dann tut ihr normalerweise unsere Musik kuratieren.
00:22:36: Dann hat hier ein Team von mindestens fünf Leuten und wenn man sich einloggt und dann tut man Sunday Morning Playlist an, dann ist auf der zweiten Stelle Hecht mit ihrem Song.
00:22:45: Weil die sind im Moment die, die es hier reissen.
00:22:48: Die finden nicht die Stadt auf dieser Plattform.
00:22:50: Was würde das machen?
00:22:51: Das würde ein Algorithmen darauf aufmerksam werden.
00:22:54: Algorithmisierte Playlists würden dann plötzlich kommen.
00:22:57: Nehmen wir Hecht, oder nehmen wir den Ritschi plötzlich viel mehr rein, durch das wird
00:23:02: es ... Radios
00:23:03: wird er irgendwie merken.
00:23:04: Ah, okay, die Songs haben auch viel Stream.
00:23:06: Dann können wir die auch spielen.
00:23:08: Und das wird alles aufgeschrieben.
00:23:09: Du musst da politisch dahin, bis anders gibt es wenig.
00:23:12: Und wir musikieren aber keine Lobby.
00:23:14: Aber ich bin dort dran.
00:23:15: Also ich bin wirklich dran, diese Gespräche irgendwo umprobieren zu führen.
00:23:18: Und da hilft mir sicher auch meine Erfahrung.
00:23:20: Trotz dem muss ich sagen, ich habe es so ... Keine Ahnung.
00:23:23: Von diesem Dschungel.
00:23:24: Das ändert sich jeden Tag wieder.
00:23:26: Dann hast du mich mit irgend so einem Abgeordneten herausgehalten und siehst, wie es ist.
00:23:29: Dann sagt er, erheb ich, dass das Stimme überholt.
00:23:32: Nicht, was du mir das sagst.
00:23:35: Aber ich glaube, es hilft, wenn man darüber schwätzt.
00:23:37: Am Anfang darüber schwätzt es immer jetzt.
00:23:38: Und gleich
00:23:38: ist es immer schwierig.
00:23:40: Du bist ein bekannter Musiker und rätst darüber, dass das nicht okay ist, was da passiert.
00:23:44: Du hast alle geakt.
00:23:46: Alle sagen, du musst etwas sagen, dir läuft es ja.
00:23:49: Ja, ich sage das auch nicht.
00:23:50: Es geht mir darum, ich werde halt noch gehört, wenn ich irgendwie mit jemandem im Bundeshaus rede, dann wissen die, das ist der, der Hemve geschrieben hat, den las ich jetzt mal zu.
00:24:00: Das hilft halt und da bin ich wirklich bei dort fest dran, einen Pitch an den Start zu bringen, wo ich denen das irgendwie mache, ich kann die probieren zu erklären, dass da ganz viel, weisst du, also es gibt nicht viel Zeit mehr, aber es geht ja noch weiter.
00:24:15: Der Punkt ist ja, dass durch das lassen die Jungen kein Mund mehr.
00:24:18: Oder?
00:24:19: Wenn du an deine Jugend denkst, dann kommst du irgendwo Stühlen weg oder Alperosen vor in dieser Jugend.
00:24:25: In der Schülerdisko.
00:24:27: Das ist heute nicht mehr.
00:24:28: Heute kommt das nicht mehr.
00:24:29: Heute kommt vielleicht okay, wenn man glücklich kommt.
00:24:31: Vielleicht die Schulix oder so mit Ziesti oder irgendwie so einen Banger, der jetzt kommt.
00:24:37: Oder die Jussi vom Zürcher vom Erdzett, genau.
00:24:42: Aber ja, das ist dann nicht etwas, das Jahrzehnte übertun.
00:24:47: wenn wir jetzt ehrlich sind, ohne dass ich diesen Songs dazu traue.
00:24:53: Hoffentlich.
00:24:55: Aber wahrscheinlich eben nicht.
00:24:56: Wenn ich es vorhin von diesen Tagebuch-Einträgen ertrage, dann ist es wichtig, dass man sie festplatten muss, sie ist hochteidfest oder sie erst Schultag oder die erste Mal die Schätzung küsst, dass sie irgendwie verknüpft ist mit Schweizer Musik, auch ein bisschen.
00:25:11: Und nicht nur mit dem ... Ami xy.
00:25:16: Und
00:25:16: das ist die Kultur, die dort verloren geht.
00:25:18: Das heißt, dass die Leute nicht im Fernsehen von Bernds, dass sie vielleicht kein Instrument mehr lernen.
00:25:23: Dann gibt es einen ganzen Zweig für die Touristen da langsam, weil irgendwelche grossen Firmen kommen und sagen, ja, das ist jetzt alles uns.
00:25:29: Wir entscheiden, wie das läuft.
00:25:31: Und das ist mega gefährlich.
00:25:33: Wenn du darüber fast nachdenkst, dann merkst du plötzlich, wie gross das ist.
00:25:37: Und ich finde wirklich, wenn du ganz, ganz weit vorne willst, einschreiten, dann bist du wirklich politisch dahin und sagst, okay, wir haben zum Beispiel die Möglichkeit gehabt, früher, wenn man ein Album verkauft, dann hat es das WISA von diesem Album gegeben.
00:25:52: Jetzt verkauft man keine Albe, man fällt das wie weg.
00:25:55: Es gibt nur noch die Swiss-App von Streams,
00:25:57: aber Streams
00:25:57: gibt ja kein Geld, damit die Swiss-Art-Delo gleich verschwindet.
00:26:02: Die Queen ist noch.
00:26:02: das, was im Radio läuft, wird auch weniger gespielt.
00:26:04: Du siehst, auch die zwei kommen lange ab.
00:26:07: Aber an jedem Fest, wo die Musik läuft, geht dann noch über Swiss-App.
00:26:10: Jetzt ist es aber so, dass früher, wenn du eine CD-Rollin kaufst, die man noch im CD ... Da musste man eine Lehrkassette abzahlen.
00:26:19: Und
00:26:19: dann ist das prozentual, ist das in Zweisa geflossen, das Geld?
00:26:22: Und das ist prozentual alle Künstler ausgeschüttet worden, die haben Musik ausgeklagt.
00:26:27: Der, der am wenigsten gespielt wurde im Radio, der am wenigsten kam, der am meisten gespielt wurde.
00:26:32: Oder die Lehrkassettenabgabe für quasi das aufzufahren, die die Leute darauf brennen, ob schon sie das nicht dürfen.
00:26:39: Für mich ist die neue Lehrkassette der Provider, die eine Internet-Late, eine Breitband-Internet-Verbindung in ein Haus lebt.
00:26:47: oder sie mit Swisscom sagen, wenn das Internet abgelöst wird, für zwei Jahre bekommen sie noch zwei Jahre Spotify gratis dazu.
00:26:55: Sie machen
00:26:57: den
00:26:57: Deal nicht mit mehr.
00:26:58: Sie machen den Deal nicht mit Spotify.
00:27:01: Die geben ein Spotify.
00:27:04: Spotify sagt, dass es bei uns nahe kommt, dass es bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns bei uns.
00:27:21: Wie bist du nicht die Welt aufgehangen?
00:27:26: Ich bin Mundarkünstler.
00:27:27: Bei mir sind es immer noch fünf Millionen Leute.
00:27:29: Vor- und nachts.
00:27:31: Für eine englische Musikmacht ist die Welt aufgehangen.
00:27:33: Für eine spanische Musikmacht ist die Welt eine mega umgelegte Mundart nicht.
00:27:37: Also musst du es dort irgendwo abfallen und sagen, wie machen wir das?
00:27:40: Dann kannst du sagen, ihr Provider.
00:27:43: Er tut sich das Promil von eurem Gewinn.
00:27:45: Geht das zu weiss an, dann wird das an die Schweizer Künstler ausgeschüttet.
00:27:48: Genau.
00:27:48: Das
00:27:49: wäre schön.
00:27:49: In
00:27:49: Form von einer ... Wenn du alle zwei Jahre ein Album rauslassen musst, wo mindestens zwölf Songs drauf sein, dann kommt das nächste Problem.
00:27:57: Du merkst das Riesenfass.
00:27:58: Wenn du ein Album machst ... Wer macht noch ein Album?
00:28:03: Oder auf dem Abend sind zwölf Songs.
00:28:05: Und das sind Hits drauf, aber es hat auch noch B-Siten.
00:28:08: Ich sage immer, Fifty Shades of Songwriting.
00:28:11: Du hast Hits und du hast aber auch die Graustufen inzwischen, die du heute eigentlich nicht mehr releasest, weil du mit diesen Songs, wenn du in eine Playlist kommst, das ist irgendjemand entdeckt.
00:28:19: Also wieso sollst du als Viertausend Sturz pro Song investieren, die niemand lasst?
00:28:23: Also macht man es nicht.
00:28:25: Machen wir keine Alben mehr.
00:28:26: Machst
00:28:27: du nur noch Singles?
00:28:27: Machst
00:28:27: du nur noch Singles?
00:28:28: Und irgendwann, nachdem deine zehnte Single ist ausgekoppelt, ist der Salbo mit nur Singles raus.
00:28:32: Aber ich sage dir im Fall eines.
00:28:34: Singles ist ein schönes Heimweh nach den Bergen.
00:28:37: Aber es gibt auch Songs wie Schutzengel.
00:28:39: Von Blueschitz zum Beispiel.
00:28:41: Man gar nicht, die würde man heute nicht machen.
00:28:43: Und wie ist der Lieblingssong von ganz vielen Menschen?
00:28:45: Du gelobst
00:28:45: nicht, so alle Wochen Meils von Leuten, die jemanden verloren haben oder so, die sagen, es gibt mir Kraft.
00:28:51: Was ist das?
00:28:53: Schweizer Kulturgut, die verloren geht, wenn man nicht schaut.
00:28:57: Da muss man einfach den Finger drauf haben, und zwar auf politischer Ebene.
00:29:01: Aber hey, wer bin ich, was sagt?
00:29:03: Ich bin einfach der, der ... Manchmal habe ich wirklich gewonnen, sobald man sagt, das ist noch eine gute Idee.
00:29:08: Ja, das kommt doch jetzt.
00:29:09: Du bist eine gescheite Hütte, Mann.
00:29:11: Ich bin eine Musiker.
00:29:12: Ja, sorry, ich habe Schminner gelernt zu machen Musiker.
00:29:14: Das ist doch, mit eins zu eins zusammenzusetzen.
00:29:16: Du musst doch dann Spotify dazu sagen, er müsse in der Schweiz Musikkuratieren.
00:29:21: Und nicht in den Deutschen, die keine Ahnung hat von der Schweizer Musik.
00:29:24: Ich
00:29:24: glaube, am Anfang, wenn wir ihn zurückinnern, nachher kommen wir den Urtag, glaube
00:29:29: ich.
00:29:29: Aber am Anfang hat es, glaube ich, soviel ich weiss, ja Kurat ... die Kuratorinnen und Kuratoren für das Botischer Playlist der Schweiz gegeben haben.
00:29:37: Und dann, wenn es abgeschafft wurde, irgendwie so.
00:29:39: Es gibt ja schon noch die Schweizer, New Friday, MusicSweets, SwissMade, Schweizer Mundart.
00:29:45: Es gibt schon
00:29:47: ein paar Playlists, aber sagen wir jetzt mal viel.
00:29:51: Es gibt aber fünfzehntausend.
00:29:54: Schocken, die Mab im Bett liegen, Schminenführ-Playlist, Weihnachts-Playlist.
00:30:00: All diese Playlists sind vorhanden.
00:30:02: Oder sind die mit vielen Follower, oder hast du fünf Millionen monatliche?
00:30:08: Hörer.
00:30:09: Und wenn jeder von diesen fünf Millionen Song-Nummer-Eislost hat, hat es fünf Millionen Streams pro Monat.
00:30:16: Und fünf Millionen Streams ... Nee, ein Millionen Streams sind vierundhalb bis vierundhalb.
00:30:19: Ein Millionen Streams ist vierundhalb, genau.
00:30:20: Oder?
00:30:20: Jetzt mal fünf.
00:30:22: Ja, plötzlich fährt sich das auf RM-Tieren.
00:30:24: Aber wenn du nicht kuratierspisch bist, hast du mit einer Song, die seit einem Jahr in der Spotify ... hast du siebzig Tausende.
00:30:31: Rechnen wir mal, siebzig Tausende, mal null, zero, null, drei eins.
00:30:33: Das sind hundertfünfzehn Franken vielleicht.
00:30:37: Das muss man sich bewusst sein.
00:30:38: Und die Viertausende haben aber Kosten zu produzieren.
00:30:41: Irgendwann machst du das einfach nicht.
00:30:43: Man kämpft
00:30:44: dort gegen einen globalisierten Markt.
00:30:46: Und das ist mega schwierig.
00:30:47: Da ist man fast chassenlos.
00:30:49: Bei diesem habe
00:30:50: ich im Fall nicht so ein Malzos-Problem.
00:30:52: Auf der Verdienseite habe ich nicht ein Malzos-Problem.
00:30:54: Auf dieser Seite ist das Problem, dass wenn er alles an diesem orientieren kann und Öpfel mit Bären vergleichen.
00:31:00: Du kannst nicht ein Akt, das ... weltweit Erfolg hat und durch das natürlich eine ganz andere Maschine hat, die Promo macht in der Schweiz für ihn, mit einem Akt vergleichen.
00:31:11: Ich rede ja nicht einmal von mir.
00:31:13: Ich rede von Bernz, der am Anfang von ihrer Karriere steht.
00:31:16: Ich habe meine monatlichen Hörer, bei mir läuft es einiger Massen.
00:31:20: Weisst du, ich bin weg von Jammeren.
00:31:22: Ich merke einfach, es geht in eine Richtung.
00:31:24: Meine Kinder werden in ihren Kindern wahrscheinlich kein einziges Schweizer Musiklied mehr vorsingen.
00:31:30: Sie sagen, das habe ich ...
00:31:38: Wir haben in der Musikloft einen wöchentlichen Releaser gemacht, in dem wir jeden Freitag schauen, was für Schweizer Musik rauskommt.
00:31:46: und versuche möglichst viele Songs zu nehmen in eine Playlist.
00:31:49: Die gibt es auf Spotify und auf Instagram mit Stories.
00:31:52: Zum Egen zu zeigen, dass es gibt Schweizer Musik, da kommt jeder Freude.
00:31:55: Mega gute Schweizer Musik raus und das macht uns jedes Mal mega Freude, was wir machen können.
00:32:00: Das wäre doch jetzt schön, wenn ihr von Spotify, wenn ihr eure Playlist bei Spotify anständig auf der Frontseite konntet präsentieren
00:32:09: könnt.
00:32:09: Das hättest du ja etwas ganz unter uns sagst.
00:32:10: Wir
00:32:10: hatten
00:32:12: eine Playlist, eine Lisserdarte, die ist sogar gesperrt worden.
00:32:16: Nach dem, was wir gestartet haben, müssen wir neu starten.
00:32:19: Weil es gesperrt wurde, ist es aus irgendeinem Grund.
00:32:20: Ja.
00:32:21: Genau.
00:32:22: Aber Fertig-Neu-Tag mit Spotify und... Du siehst,
00:32:25: wie es gefragt hat.
00:32:26: Oh, jetzt wird es schwierig.
00:32:28: Wir haben nicht eine Stunde, zum Glück.
00:32:29: Wir haben noch Zeit für ein paar andere Sachen.
00:32:31: Die Musikloft ist ein Produkt von Eref-Media und Vision von unserem Media-Haus, um über Gott und die Welt zu berichten.
00:32:36: Darum haben wir in dem Podcast auch die nächste Rubrik.
00:32:39: Rundum Glauben, Spiritualität und Achtsamkeit.
00:32:43: Musikloft persönlich.
00:32:45: Fragen über Gott und die Welt.
00:32:49: Ist das Ziel des Lebens, immer glücklich zu werden?
00:32:54: Ich finde, es gibt keine Schatten ohne Licht.
00:32:57: Beziehungsweise gibt es keine Licht ohne Schatten.
00:33:00: Wenn man nur glücklich ist, wird man wahrscheinlich das Glück nicht schätzen, weil man nicht weiss, was Glück bedeutet, wenn man nicht pech hat.
00:33:06: Darum kann man nicht sagen, dass das Ziel immer glücklich ist.
00:33:10: Aber ich finde schon, wenn man nach etwas im Strep glücklich ist.
00:33:17: Was du stimmst im Alltag ganz konkret, wirst du so gut für dich?
00:33:21: Und vielleicht eben das Glück haben zu bringen, oder Glück?
00:33:23: Ja,
00:33:23: also ich habe in den letzten Jahren extrem an mir geschaffen müssen, weil ich gemerkt habe, dass es schon teilweise schon sehr in die andere Richtung ist gelaufen bei mir, dass ich sehr oft sehr unglücklich war und ich nicht recht habe gewusst, woran das liegt.
00:33:39: Und dort ist natürlich jetzt zum Beispiel gerade die sozialen Medizin sehr ein grosser Player, der mir helfen, nicht gut zu fühlen, wenn ich mich dort von vergleichen fahre.
00:33:48: Das besinge ich auch in einem Song von mir.
00:33:52: Das ist natürlich etwas, und das ist ja wirklich ein sehr ... Man muss sich das bewusst machen, dass man nicht letzt ist, sondern es hilft, wenn man ... Wenn man manchmal etwas raussteht und das Leben so reflektiert und so schaut, was ich in meinem Leben auch habe.
00:34:16: Und nicht für sich meine Yacht, mein Auto, sondern wirklich mehr so, was ist mir wichtig und habe ich von diesem genug in meinem Leben.
00:34:28: Und ich bin ganz fest überzeugt, dass die meisten Leute Wenn sie dort ganz fest ehrlich sind, sie sich selber ganz viel finden, was sie eigentlich glücklich macht.
00:34:36: Und der nächste Schritt werden wir halt mal in der Relation zu stellen, wie wichtig sind diese Sachen, die mich unglücklich machen?
00:34:44: Sind die wirklich so wichtig?
00:34:45: Und ich habe dort auch bei der letzten Jahre fest bei mir gearbeitet, wo ich wirklich ganz viele Zeug in meinem Leben rausgesibelt habe, die ich gemerkt habe.
00:34:54: Nein, ich glaube nicht so wichtig.
00:34:56: Manchmal merkt man es erst, wenn man es bewusst weglat, dass es ihm gar nicht so wichtig ist.
00:35:01: Das ist aber noch schwierig.
00:35:02: Ich glaube, das hilft.
00:35:05: Ich probiere sehr fest, positiv zu denken, positiv zu sein und zu merken, dass es mir näher ist.
00:35:12: Es ist näher auch viel mehr Leben.
00:35:13: Das ist das Wort, wie man in den Wald rauf schaltet.
00:35:17: Das stimmt eben schon ein wenig.
00:35:19: Oder wenn man immer nur das Negativen sieht, ist man per se ohne Glück zu finden.
00:35:25: Sondern wenn man nach dem Glück sucht.
00:35:27: Wenn du sagst, ist es sinnvoll nach dem Glück zu streben.
00:35:31: Ich finde, es ist sehr sinnvoll immer nach dem Glück zu streben.
00:35:35: Man wird es nicht immer finden, aber man findet sicher das Seifer als wenn man nicht danach strebt.
00:35:40: Und wie bringst du das?
00:35:42: Ich habe im Alltag so etwas Gutes zu heissen, dass ich für dich einmal kurze Auszeiten habe und sage, für was bin ich dankbar, was meine Perspektive
00:35:53: ist.
00:35:54: Ich habe fest versucht, im Moment viel mehr zu schätzen zu wissen.
00:36:01: Wenn du etwas erlebst, und das habe ich euch erlebt in meiner Karriere, wenn du etwas erlebst und dem Moment nicht so ... dass es viel Aufmerksamkeit ist, sondern du erlebst es und dann ist es durch.
00:36:13: Dann wird es irgendwann ein Punkt kommen, das demnach traurig ist.
00:36:16: Das habe ich auch in den lieben Sonnen.
00:36:18: Und das ist einfach ... Das ist eigentlich mega schade.
00:36:26: Man sollte jeden Moment die Aufmerksamkeit geben, die er braucht.
00:36:29: Und er merkt, man nimmt auch in diesem Moment wie schön etwas kann sein.
00:36:32: Und nicht immer erst im Nachhinein.
00:36:34: Also wenn ich das jetzt auf meine ... auf meine Karriere spiegeln.
00:36:38: Ich habe mit Blüschenreisen Erfolge gehabt und es war einfach so ein bisschen normal gewesen.
00:36:42: Wir waren im Festival als Headliner aufgerettet und es war schon mega geil.
00:36:46: Es war nicht so, dass wir gefunden haben, dass es immer ein Erlebnis war.
00:36:53: Aber ich habe ihn dreizehn Jahre lang solo Karriere gemacht und habe ganz viele Sachen gemacht.
00:36:59: nicht mehr erreicht.
00:37:01: Und erst dann gemerkt, erstens, wie schwierig das war.
00:37:03: Was ich für ein Anziehungsglück hatte.
00:37:07: Und ich habe gemerkt, wie festes wenig ich das geschätzt habe in dieser Zeit.
00:37:13: Und darum probiere ich es auch.
00:37:15: Und ich merke, das hilft extrem.
00:37:17: Und Glück auf die Sprünge, wenn man Sachen, in dem Moment, in dem man es erlebt, wertschätzt.
00:37:21: Und das probiere ich jeden Tag, in meinem Leben einzubauen.
00:37:26: Du bist fest.
00:37:26: Das klingt mir doch nicht immer.
00:37:29: Logisch.
00:37:29: Aber ich glaube, das verändert den Fokus.
00:37:31: Hast du dich dann auch die Frage schon mal gestellt, ob es einen Gott gibt?
00:37:36: und zu ihrem Schluss bist du gekommen?
00:37:39: Also ich bin christlich aufgewachsen.
00:37:43: Also meine Eltern, mein Vater hat im Posonenchor Interlaken gespielt.
00:37:47: Er hat einen Tuba gespielt.
00:37:50: Das war ein Orchester von der Evangelisch-Methodistischen Kirche.
00:37:54: Dadurch bin ich eigentlich jetzt Sonntag-Kirchen und in Sonntagsschule.
00:37:58: Ich hatte eigentlich die ganze Idee.
00:37:59: Und ich habe das Gefühl, bei mir ist schon etwas bleiben zu hangen von dieser Zeit.
00:38:05: Also gerade so sagen wir ihm eher spirituell.
00:38:08: Aber ich würde jetzt nicht sagen, ich glaube an Gott, aber ich glaube auch nicht an Gott.
00:38:13: Das ist keine Meinung.
00:38:15: Ich sage es immer so, ich glaube, ich habe Energie.
00:38:17: Ich kann auch nicht beweisen, dass es nicht gibt.
00:38:19: Ich kann auch nicht beweisen, dass es nicht gibt.
00:38:20: Das ist mir eigentlich egal.
00:38:22: Jeder hat das Glauben, wo er wopft für mich.
00:38:25: Ich sehe es immer so.
00:38:26: Ich habe so einen Podcast, den ich folge von Physikern.
00:38:28: Und wenn ich ihn so zulassen, merke ich immer so... Die Energie geht nie weg, die wird einfach umgewandelt.
00:38:34: Wenn du Bewegungsenergie hast, neben ihm sind du die Abde, die Wärme, die umgewandelt werden, durch Reibung.
00:38:40: Aber die Energie geht nicht weg, sie ist einfach Wärme.
00:38:44: Wenn wir sterben, oder wir sind so energetische Wesen, und dann sterben wir, soll das weg sein, das glaube ich einfach nicht.
00:38:49: Die Energie wird irgendetwas umgewandelt.
00:38:52: Sie sind in den Pflanzen, sie sind gute Gefühle.
00:38:54: Ich war so immer.
00:38:56: Und an das glaube ich.
00:38:57: Also wie ich meine, ich finde auch, wenn man in einen Raum kommt, spürt man etwas.
00:39:02: Man spürt den Weg in diesem Raum.
00:39:04: Und das ist das, was ich daran glaube.
00:39:06: Ich glaube einfach, es ist etwas, so wie ich vorhin gesagt habe, der Song Sinn.
00:39:09: Wie es einen eben nicht mehr hat, wenn man zusammen im Raum die Musik aufnimmt.
00:39:14: So habe ich das Gefühl, das Leben zu leben.
00:39:16: Also es ist einfach ... Es ist mehr, als man sieht und kann hören.
00:39:20: Ich habe mal ein Song geschrieben, das heißt Umami.
00:39:24: Das ist die fünfte Geschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmacksschmack.
00:39:51: Und es ist
00:39:51: schon eine schöne Aussage.
00:39:53: Ja, also, ich habe jetzt schon gekocht, wie so, er warte keinen Arschloch, jetzt gleich kann ich nicht, dass sie gleich dabei sagen.
00:39:57: Aber weisst du, wenn ich meine, in welche Richtung das soll gehen?
00:40:00: Ich bin nicht immer über alle Zweifel erhaben, aber ich kann jetzt auch nicht sagen, er war ein guter Mensch, fände irgendwie auch langweilig.
00:40:06: Aber ich glaube jetzt mit mir eine Musik hinterlassen in den Leuten etwas, wo ich mir vorstelle, dass das sogar über mich tot ausbestanden hat, wenn ich fest Glück habe.
00:40:16: Von diesem her kann man schon davon ausgehen, dass der eine oder andere nach meinem Tod noch über mich wird reden.
00:40:20: Und dann ist es mir glaube ich einfach wichtig, dass ich kein
00:40:22: Arschloch bin.
00:40:24: Dass ich das, was ich erreicht habe im Leben, oder das, was ich gemacht habe im Leben, immer nicht über einen Bockel von anderen erreicht, sondern dass es einfach irgendwie eine gute Sache war.
00:40:35: Aber ich weiss jetzt nicht, wie ich es würde formulieren, wenn ich es an eine Wand schreibe.
00:40:39: Kannst du noch Zeit?
00:40:41: Gott sei Dank.
00:40:42: Padri, kannst du meinen Nachkommen überlassen?
00:40:44: Vielleicht bin ich ja der Energie-Rum-Domo-Regner nicht einfach auf.
00:40:51: Das, was von mir übrig ist, ist, dass ich mich aufrege, was Sie über mich sagen.
00:40:56: Danke für die persönliche Einblick.
00:40:58: Und an dieser Stelle eine kurze Anmerkung gegen eine Sache, die uns das Meer ausmacht.
00:41:01: Eine grosse Menge an verschiedenen Podcasts.
00:41:02: Und da gibt es eben unter anderem auch den Podcast-Endlich-Leben, die sich in jeder Folge Gedanken macht.
00:41:08: Wie die letzte Frage ist, rund um die Endlichkeit des Lebens und sich dann dort ein verschiedenen Thema mit dem Zusammenhang stellt, inlosen, kannst du auf www.irfmedipunkt.co-Podcast.
00:41:20: Und da auf dem Tisch liegt ein Discman, ein Walkman und so weiter.
00:41:24: Ich erinnere mich an mein Discman mit Anti-Shock und diesen grusigen Büggelkopfhör.
00:41:28: Ich weiss nicht, ob bei dir auch eine Erinnerung für eine Kunde ist, wenn du das siehst.
00:41:31: Also wenn ich einen Walkman empfinde, dann kommt mir der Sinn, mit seiner Befehlung gefahren auf Alasio.
00:41:38: Das ist dort unten, gerade ab dem Fahrschatzmeer, in Italien.
00:41:43: Und ich habe Kassetten aufgenommen.
00:41:48: Es hat das Köpferli gemacht, dort war der Vokamendring mit dem orange, wie ist es mit dem Kopfhör mit den orangeen Ohrenbösterli.
00:41:58: Und Kassetten und ein Päckchen Batterien.
00:42:01: Dass wir wechseln können.
00:42:03: Das war ja so geil.
00:42:04: Dann hast du ja noch so fest mit Musik.
00:42:07: Du hattest das dann los oder ganz weg?
00:42:09: Ja, genau.
00:42:09: Hast du nicht den Unterweg zu sagen, dass ich Lust habe auf Dax?
00:42:12: Sondern du hattest das alles genommen.
00:42:15: Und von daher ist das natürlich ein sehr nostalgisches Gefühl, wenn ich dann einen Walkman sehe vor mir.
00:42:21: Bei mir war es das CDs, mit dem wir im Auto oder CD-Spieler wechseln können.
00:42:27: Aber jetzt nehmen wir uns Zeit, um über deine Musik zu reden.
00:42:34: Die letzte Mal.
00:42:35: Du hast mich mit diesem Song gerade auf den falschen Fussverband gelassen.
00:42:39: Im Moment sind wir in diesem Fass auf unserem Sohn, wo wir am Abend immer wieder mal auf meiner Arme einschlafen.
00:42:45: Als ich den Song gehört habe, war es wirklich so.
00:42:50: Das könnte sein, dass es heute das letzte Mal ist, wenn man das macht.
00:42:53: Und ich habe mir wirklich gemerkt, den Moment bewusst abzunehmen.
00:42:57: Hat mich den Song wirklich mega inspiriert.
00:42:59: Und darum, zu wundern, was ist das Teil manchmal, das du gemerkt hast?
00:43:02: Oh, jetzt muss ich den Song schreiben.
00:43:06: Ja, das ist jetzt nicht ein Moment, das mich angesprungen ist, weil das Thema kommt schleichend, wenn ich es im Song schon sage.
00:43:14: Du merkst, im Song geht es um die letzten Mal, wo man erlebt, z.B.
00:43:20: kalte Füße nachts.
00:43:22: wo plötzlich unter der Decke dazwischen reinkommen.
00:43:24: Und in diesem Moment denke ich mir, ich kann nicht mal bei sie schlafen, weil man zum nächsten Mal geweckt wird.
00:43:30: Oder irgendwann erwachtest du am Morgen und denkst,
00:43:36: wo sind
00:43:36: die kalten Füsse?
00:43:37: Und dann merkst du ... Eigentlich fällt mir das.
00:43:40: Und er geht vielleicht zum Töchter und sagt nicht mehr, wie er zu uns ist.
00:43:45: Nein, mir gefällt es hier.
00:43:47: Es kommt so der erste Stich und so.
00:43:49: Ah, nee, shit, ich hätte das mehr.
00:43:50: Aber das kommt schleichend.
00:43:54: Die letzten Mal kommen schleichend und still.
00:43:57: Wie war das Song im Studio aufzunehmen?
00:44:04: Ich musste etwas kämpfen für dieses Song, weil ich weiss noch ... Das hat schon etwas früher angefangen.
00:44:09: Ich hatte die erste Strophe geschrieben.
00:44:10: Wenn man die so liest, ist es vielleicht auch etwas kitschig, wenn man ganz ehrlich ist.
00:44:14: Es hat so etwas etwas kitschiges.
00:44:15: Und mal gerade für die Leute, die vielleicht nicht in dieser Situation sind im Moment.
00:44:19: Und ich habe das selber auch etwas so empfunden.
00:44:22: Ich dachte, ich habe es bringen, es ist nicht etwas drüber.
00:44:24: Dann habe ich auf Social Media ein Reel gemacht, das als Live bei einer Küche im Garten ist.
00:44:30: Und gesagt, hey, Leute, jetzt müssen wir mal schnell helfen.
00:44:33: Ich habe ein paar Ziele geschrieben.
00:44:35: Ich weiss nicht, ob ich das weiter schreibe.
00:44:38: Normalerweise bekomme ich so fünf Likes auf einen Beitrag.
00:44:42: Es ist irgendwie so, hey, coole Brille.
00:44:44: Oder er hat einen geilen Garten-Tisch, wo er ist.
00:44:47: Oder ich bin ja gar nicht beim Blink.
00:44:49: So.
00:44:50: Fünf kommentaren, vielleicht jemanden, der die Jagd verkaufen will.
00:44:53: Aber auf alle Fälle nichts
00:44:54: zum Sonnen.
00:44:54: Genau, die kommen immer.
00:44:56: Nein, und er war bei diesem ist es anders.
00:44:58: Ich hatte innerhalb von zwölf Stunden und hundert und zwanzig Mitteilungen von Leuten, die sagen, wow, ich bin genau in diesem Mann.
00:45:04: Du hast mich wieder vorhin.
00:45:06: Du hast mich gerade falschen Fuss verwirrt.
00:45:07: Ich kenne total und so.
00:45:09: Und das hat mich mega ... Ich war sehr bestärkt drin, dass dieser Song noch cool könnte sein für die Leute.
00:45:16: Für mich war es sowieso eh wichtig.
00:45:19: Deshalb habe ich es überhaupt geschrieben.
00:45:21: Dann kam ich mit dem Studium und dort habe ich bis auf eine, die frische Vater ist geworden, die in dieser Phase drin ist und er findet, ah, man kann den nicht mehr bei sich
00:45:29: schlafen.
00:45:29: Er
00:45:30: hat nie mehr Kinder dort.
00:45:32: Und dann ist er gemerkt, dass die jetzt etwas gefunden sind.
00:45:34: Ah, ja, so.
00:45:35: Aber weisst du, was das Schöne war?
00:45:37: Wir haben ihn aufgenommen.
00:45:39: Und dann habe ich gemerkt, dass ich es schon berührt habe in den Aufnahmen.
00:45:42: Oder weil es sich darauf eingelassen hat auf ein Song, auf das Thema, auf die Stimmung.
00:45:46: Und etwas vom schönsten ist es nicht gewesen, das das Album fertig gemischt war.
00:45:49: Ich habe die ganze Band verschickt.
00:45:51: Und er ist der Schlagzeuger.
00:45:52: Und der hat doch keine Kinder.
00:45:55: Und ich hatte das Gefühl, dass ich ihn auch am wenigsten tatsche mit diesem Song.
00:45:58: Und als Konzert gesagt habe ich gerade die letzte Mal gelostet.
00:46:01: Das ist mir echt gerade den Trennen runtergelaufen.
00:46:03: Einfach auch mit dem Ding, weil er weiss, wie sich das anfühlt aus einer ganz anderen Situation.
00:46:10: Und das ist eben das, was ich glaube, das ist das Schöne.
00:46:14: Aber auch die Kunst am Songwriting, dass du das Thema beschreibst und jeden gehört, sei das Thema drin.
00:46:19: Also es kann ja auch Leute sein, die vielleicht älteren haben, die demant sind, die sich daran erinnern zu den letzten Gesprächen, die ich mit meinem Vater angeführt habe, die er sich daran erinnert hat oder die ich noch nicht gewusst wäre.
00:46:29: Oder in diesem Moment ist das aber nicht so wahrgenommen.
00:46:31: Wenn man die nicht gekannt hat, denke ich zurück und denke ich, ich hätte das viel mehr schätzen sollen, wenn man mich noch gekannt hat.
00:46:37: Oder was auch immer.
00:46:38: Es gibt ganz viele Sachen.
00:46:39: Und du gehst zuerst mal ein Three Sixty gestanden auf dem Snowboard.
00:46:44: Wuhu, das weisst du noch.
00:46:45: Vielleicht gibt es sogar ein Video davon.
00:46:47: Aber das letzte Mal, als du noch ins Snowboard gefahren bist ... Hey, wenn nicht das gewesen wäre, dann wirst du gar nicht mehr.
00:46:58: Aber es gibt ganz viele Sachen, die du nicht mehr wiederholen kannst.
00:47:01: Eben die Tochter, die jetzt neun ist, die der Abschiedsmunsch am Morgen ist, ist nicht mehr ... ... und er ist mir fast zum Teil etwas zu mitschelt.
00:47:12: Und jetzt kannst du froh sein, dass sie ihm nicht so wieder strebend ist.
00:47:18: Umar?
00:47:19: Und es sind solche Sachen, die ich schon merke.
00:47:22: Das geht bei mir nach innen und das inspiriert mich total zum
00:47:25: Song.
00:47:27: Achterborn, gehen wir einen weiter.
00:47:28: Ein Song über deine persönliche Mantis-Spirale.
00:47:31: Kannst du jetzt ein wenig ein blickes Thema vom Song geben?
00:47:34: Ja, aber ich habe es vorhin schon gesagt, Social Media ist für mich Trigger Nummer eins, wo sie immer wieder schafft, in den Zeiten, die es mir gut geht, mich abzuziehen.
00:47:44: Und ich ... Sie machen das mittlerweile sehr bewusst, dass die Social Media konsumiert, aber manchmal nicht.
00:47:52: Genau dann sind sie die schlimmsten Dinge.
00:47:54: Es ist sehr oft so am Ende der Morgen, wo sie schnell schauen wollen, wie sie das Wochenende auf Social Media haben.
00:48:00: Sie haben etwas gelegt, etwas klickt und er spürt es.
00:48:03: Irgendwas realignen und dann schaust du es an und du bist im Rabbit Hole, sonst bist du bei ihm im Fälle und du kommst plötzlich auf irgendwelche Videos von dir.
00:48:11: Das ist alles, das gibt es dir alles noch gut.
00:48:13: Oder du gehst irgendwann so, was machen eigentlich die anderen Musiker?
00:48:16: Und dann meintest du auch, dass es viele Leute gibt.
00:48:21: Ich hatte schon lange die Giga.
00:48:22: Du weisst, man fährt so an und der Algorithmus schnaut das.
00:48:26: Du spielst viel länger auf diesen Videos.
00:48:29: Es spielt immer mehr rein.
00:48:31: Und dann zieht dich das unter Umständen ab.
00:48:34: Es entsteht Gefühle in dir, die du nicht willst.
00:48:37: Wenn ich niedisch werde, dann finde ich das Gefühl, Das ist eines der niedersten Gefühle, die es gibt.
00:48:45: Wenn man Sachen anderen nicht gönnt.
00:48:49: Das ist etwas, was ich eigentlich ganz fest dagegen bin.
00:48:51: Das ist etwas, was ich mit meiner Erziehung, mit meiner Chemie, gönne.
00:48:54: den anderen der Erfolg.
00:48:55: Wir gönnen den anderen ihre Ferien.
00:48:56: Wir gönnen demses Auto.
00:48:57: Wir gönnen.
00:48:58: Gönnen ist so etwas Schönes.
00:49:00: Und Nieders ist etwas ganz ... Ganz Nieders.
00:49:03: Und ich merke, wie das Gefühl geschürt wird, wenn ich auf Social Media bin, wie ich niedisch werde.
00:49:10: Oder?
00:49:10: Und das ist das, was ich ... und im Song Acht der Bahn rede ich darüber, dass ich in dieser Acht der Bahn innen habe.
00:49:19: Ich habe vielleicht die ersten Ziele.
00:49:21: schnell gesagt, ich sehe wieder mal wieder das Glück noch den Traum, den ich jeden Tag lebe.
00:49:26: Wenn man das so gehört, dann kommt gar nicht so draus.
00:49:28: Aber wieder mal sehe ich wieder das Glück noch den Traum, den ich jeden Tag lebe.
00:49:32: Ich lebe den Traum.
00:49:34: Ich sehe es noch mehr nicht.
00:49:37: Und das ist genau der Punkt, den Social Media eben sehr oft führt.
00:49:42: Und bei mir sind das sehr oft die Mänte morgens, wo ich näher in die Achterbahn einsteigen und einfach rass an die Zitalfahrung.
00:49:50: Wichtig ist aber, dass man auf der Achtenbahn ist, die schlussendlich wieder oben aufhört.
00:49:53: Mit unten.
00:49:55: Und im Song geht es eigentlich um das.
00:49:57: Das Ziel muss sein, in der Bridge besingen, dass Nero immer wieder zu diesem Schluss kommt, dass sie mich beklagen.
00:50:04: Bei aller Bescheidheit hat er eigentlich viel erreicht.
00:50:07: Aber wenn ich meine, sie gibt draussen und mich selbst Zwiebeln nicht plagen, steige ich wieder rein und fahre wieder mit der Achtenbahn.
00:50:16: Wir machen das sehr selber.
00:50:18: Das ist genau die ambivalent, die man darin steckt im Leben, die das Leben spannend macht, die du mir vorhin fragst.
00:50:24: Es ist wichtig, dass man nach Glück strebt.
00:50:27: Nach Glück strebt ist wichtig, aber schon wichtig, dass man die Schattenseite des Lebens gesehen hat.
00:50:30: Dann kann man das Glück viel besser schätzen.
00:50:32: Und darum ist Jachterbahnfahrt.
00:50:34: Man gibt es ja manchmal auch selber.
00:50:37: Man braucht den Gegenpol.
00:50:39: Man muss sich auch mal schlecht fühlen, dass man sich auch wieder umso besser fühlen kann.
00:50:42: Und wenn ich etwas in meiner Karriere gelebt habe ... die ich am höchsten Punkt von meiner Karriere war, hatte ich keine Ahnung, was es bedeutet, für diesen Erfolg richtig ganz fest hart zu arbeiten.
00:51:00: Wir haben dann hergeschafft, wir haben viele Proben, wir haben gute Songs geschrieben.
00:51:04: Ich wollte es nicht schmelern, was wir dann gemacht haben, aber es ist nicht wirklich zugeflogen.
00:51:09: Oder du bist auf dieser Welle und sie rollt und es geht einfach.
00:51:14: Du kannst machen, was den Menschen lieben will.
00:51:17: Aber was passiert, wenn ... Also weisst du, keine Welle ist endlos.
00:51:21: Irgendwann gibt es die.
00:51:23: Und dann musst du wieder ausschwimmen auf das Meer.
00:51:26: Und dann musst du auch gegen Wellen anschwimmen.
00:51:31: Oder du musst oben drüber schwimmen, damit du weiter rauskommst.
00:51:35: Und das ist ... Sorry, jeder Surfer sagt das.
00:51:38: Wer gedacht, es ist nicht ein Surfer.
00:51:40: Und gleich braucht es dazu, dass er die Welle wieder schreiten kann.
00:51:43: Und das ist genau das, was ich meine.
00:51:44: Das habe ich in meiner Karriere gelernt.
00:51:46: Und jetzt bin ich wieder draussen auf dem Meer.
00:51:48: Aber ich bin jetzt lang ausgespumpt.
00:51:50: Ja,
00:51:50: und jetzt kannst du wieder surfen.
00:51:52: Ja?
00:51:53: Wichtig ist die Welle nicht so hoch, aber es ist
00:51:55: ... Es macht
00:51:56: gut an und vielleicht geht es auch nicht so weit draussen.
00:51:59: Vielleicht muss ich es halt ab und wieder zurückschwimmen.
00:52:01: Jeder muss das.
00:52:03: Ich glaube, die wichtigere Erkenntnis ist wirklich das.
00:52:07: Jeder.
00:52:08: Und zwar wirklich jeder wird irgendwann seine Welle nicht mehr reiten können.
00:52:14: Was ist das?
00:52:15: Ja.
00:52:15: Jeder.
00:52:17: Und niemand, niemand sagt dann, Du hast gesehen, dass seine Wellen nicht reiten können.
00:52:23: Das ist auch alles gesehen, wie der Geld in die Wellen ist geritten.
00:52:27: Niemand kommt und sagt, sie reiten nichts.
00:52:29: Aber der, den sie nicht reiten, sieht nur das.
00:52:32: Nur ich bin sie nicht mehr im Reiten.
00:52:33: Und ich möchte sie wieder reiten und alle erwarten, dass sie die Wellen reiten.
00:52:36: Nein, das ist nicht so.
00:52:37: Alle wissen, es ist irgendwo ... Es ist okay.
00:52:39: Das ist okay.
00:52:40: Und das ist etwas, das kannst du annehmen.
00:52:42: Dann hast du viele Sachen.
00:52:43: Du bist wieder
00:52:44: glücklich.
00:52:45: Und das ist ... Ich finde Joy bei Klippen zu denen.
00:52:49: Ich bin noch nicht ganz über den Berg.
00:52:50: Ich komme immer, steige immer wieder in meine Achterbahn ein.
00:52:54: Aber grundsätzlich glaube ich schon, und das kommt vielleicht auch ein bisschen mit dem Alter, dass ich ... Du hast vorhin gesagt, die Dankbarkeit, dass ich die Dankbarkeit mittlerweile viel besser spüre.
00:53:06: Was ich da für ein Wahnsinnsglück habe jetzt, mindestens in meiner Situation.
00:53:12: Von Achterbahn gehen wir noch zum Eiszeit.
00:53:15: Ein Thema, das mich auch wieder beschäftigt.
00:53:18: Wenn ich dich richtig überstehe, geht es darum, dass wir unter Freunden oder Bekannten auch das Thema stehen können.
00:53:24: Also abhaken und gleiche Befreunde bleiben.
00:53:27: Ist ja aktuell bei gewissen Themen mega schwierig geworden.
00:53:30: Wie erlebst
00:53:33: du das?
00:53:33: Ja, also gerade während der Pandemie.
00:53:35: Das war eine Hochburge von, eigentlich kann ich mit dem nicht mehr, weil der ist so diametral auf einer anderen Welle als ich.
00:53:46: Und ganz ehrlich, dass ich auch gewisse Freundschaften auf der Strecke bliebe, das ist so.
00:53:51: Aber ich finde auch, Freunde können noch gehen.
00:53:55: Wir fahren alle im Lift zum Glück, schon auf dem Album, und die Leute stehen genug.
00:54:00: Wichtig ist einfach, dass die Leute, um sich zu haben, dass man immer schaut, dass die nicht aus dem Lift aussteigen.
00:54:06: Und es gibt manchmal Situationen, wo man für das Klima kämpfen muss oder wo man vielleicht auch mal, wenn ich sie im Song singe, einen gemeinsamen Schärmen muss finden.
00:54:18: Ein Schirm, das man darunter steht und sagt, okay, wenn wir am Regen sind, sind wir nicht die gleiche Meinung.
00:54:22: Aber hey, wir können ja unter dem Schirm stehen,
00:54:24: da tun wir es
00:54:25: gut.
00:54:25: Und dann ist es doch einfach der Regen ausblenden.
00:54:28: Und ich finde ... Das kann durchaus funktionieren.
00:54:31: Und wenn man eine Freundschaft wirklich viel wert ist, kommt immer ein bisschen darauf an, um was für Themen das es gibt.
00:54:35: Das muss man schon ganz klar sehen.
00:54:36: Das stimmt.
00:54:36: Das kann nicht mit einem Nazi befreundet sein.
00:54:39: Du leidest, wenn einer ein solches Gedanke gut hat, dann sind wir einfach gescheitene Leute.
00:54:46: Aber wenn einer halt vielleicht irgendetwas andere Meinungen hat oder andere Meinungen verdreht, auch politisch andere Meinungen vertreten als ich, kann ich irgendetwas sagen, okay, wir reden einfach nicht über das.
00:54:57: Lass ich es zusammenbohlen, lass ich es zusammen scheiss machen, gebeiken, was immer, und lass ich es Politik weglassen.
00:55:07: Und ich finde, das kann gut funktionieren.
00:55:09: Ich habe sehr ein klares Beispiel vor Augen, der dieser Song herkommt.
00:55:16: Und dort ist es mir wirklich, wenn ich finde, dort ist uns sehr gut gelungen.
00:55:22: unseren gemeinsamen Schärmen zu finden.
00:55:25: Die drei Songstüren spielst du auch in unserer Musikloft-Akustik-Session.
00:55:28: Die ganze Session gibt es auf YouTube.
00:55:30: Verlinken wir in den Show-Notes.
00:55:32: Dass wir die Musikloft überhaupt mit Podcasts und Akustik-Sessionen machen, sind wir als Teil des spannenden finanzierten Medien aus RF-Media auch auf deine Unterstützung angewiesen.
00:55:41: Jede Spende hilft uns als Musiklofts- und Schweizer Musiker zu pushen und Künstlerinnen und Künstler vorzustellen.
00:55:46: Mit Förderung kannst du online auf musikloft.ch oder via Link in den Show-Notes.
00:55:52: Der gratis Tipp.
00:55:54: Jetzt machen wir es kurz und knapp Ritschi.
00:55:56: Was ist ein Tipp?
00:55:57: Wenn
00:55:59: ich in der Welt bin, ist es ein
00:56:00: kurzer Knapp.
00:56:00: Ein Tipp, das du für andere Musikschaffende bereit hast.
00:56:04: Hey, follow your heart, glaube ich.
00:56:08: Ich habe wirklich viele in meinem Rucksack erlebt.
00:56:12: Wenn es etwas gibt, das ich gemerkt habe, das am besten funktioniert, ist es einfach, wenn man eine Idee hat, wenn man etwas hat, das man dafür brennt.
00:56:18: Man sollte nicht nur andere finden, du wirst erfolgreicher mit etwas anderem seine Idee über den Bord werfen.
00:56:26: Beispiel, hey, mach's so, spiel den Song, wirst du etwas mehr ballermannmässig.
00:56:33: Dann werden wir, dann wirst du berühmt.
00:56:36: Die Situation, du spürst es aber total anders, glaubst aber, dann machst du es so.
00:56:39: Dann hat es Kehrfolge.
00:56:41: Wirst du jetzt lebenslang geräumt, dass du den Song nicht so hast gemacht, wie du es wolltest.
00:56:45: Im Umgekehrten sind, wenn du es so machst, wie du es wolltest.
00:56:48: Und es hat Kehr-Volks, wenn ich es zu probiere.
00:56:50: Und erfreut Kaderbi.
00:56:51: Und
00:56:51: erfreut Kaderbi.
00:56:52: Du!
00:56:52: Erfreut Kaderbi, weil das darfst du nicht vergessen.
00:56:54: Das, was wir hier machen, ist Musik.
00:56:56: Und das ist unsere Art, uns auszudrücken.
00:56:58: Das ist unser Inneren in einer Kollegin.
00:57:01: Sie ist Garmin Fenckers, niemand kennt sie.
00:57:03: Er hat vorhin sehr gut gesagt.
00:57:05: Ein Musiker, der Musik kreiert, tut sie das Innerste gegen Aussen kehren.
00:57:09: Und das Innerste, was du aussen kehresst, ist nichts.
00:57:11: Das vom anderen.
00:57:13: Das darf man einfach nicht vergessen, wenn der andere einen guten Input hat.
00:57:16: Und wenn du für dich stimmt, unbedingt.
00:57:19: Und dort sind wir neben dem Umfeld.
00:57:20: Du musst einfach mit Leuten umgeben, die deine Vision vielleicht irgendwo tragen und nicht komplett eine konträre Vision haben.
00:57:27: Das ist schwer.
00:57:27: Wir sind wieder beim Glück.
00:57:29: Nicht glücklich am Schluss.
00:57:30: Also wenn du glücklich aus einer Karriere, die zu Hause geht, ist es nicht... Ich kann das wirklich sagen, ich hatte Erfolge in meiner Musik.
00:57:39: Aber ich habe auch... Manchmal hatte ich nicht riesige Erfolge mit meiner Musik.
00:57:45: Und wenn ich schaue, welches ist die glückliche Rizzi, kann ich in diesem Fall nicht sagen.
00:57:49: Weil Erfolg ist nicht gleich Glück.
00:57:51: Das ist etwas, das man sich bewusst sein muss.
00:57:54: Es kann durchaus so sein, dass Erfolg wahnsinnig glücklich ist, aber es ist meistens dann, wenn man das gemacht hat, was man will.
00:58:00: Und wenn es das ist, was die anderen wollen, empfehlen wir vielleicht nicht so viel Glück, wie wenn man das Ding gemacht hat und nicht Erfolg hat.
00:58:06: Ist das kurz und knapp
00:58:08: genug?
00:58:09: Das war kurz und knapp genug.
00:58:11: Und ich würde sagen, wir schauen noch auf deine Tour, weil du bist gleich unterwegs.
00:58:14: Unter anderem auch am fünften Dezember zu Wetzigen und am sechsten Dezember zu Aarau.
00:58:19: Wie ein Erlebsturbis jetzt.
00:58:21: Du hast vorher noch gesagt, du spielst eben den Krugel.
00:58:24: Krugel
00:58:25: in welcher Antwort?
00:58:26: Zum Beispiel nur dort.
00:58:28: Was ist sonst noch so speziell, was ein Erlebsturbis ist?
00:58:30: Hey, also ich probiere bei den Shows wirklich etwas zu machen, dass mich immer wieder ... kickt.
00:58:39: Und ich spiele diese Chancen nicht einfach runter.
00:58:41: Also wir spielen alle Lieblingslieder.
00:58:43: Einerseits von mir, aber ich probiere wirklich alle Lieblingslieder von den Leuten zu spielen.
00:58:46: Aussen zu spüren, in Fragen oder noch.
00:58:48: Welche Songs würden ihr jetzt wollen?
00:58:50: Und wenn wir euch spielen, dann geht
00:58:51: es.
00:58:51: Ja.
00:58:52: Und etwas ganz Neues ist jetzt, dass ich... Also man muss sich ja immer wieder selber herausfordern.
00:58:59: Und ich kann singen, ich kann nie.
00:59:00: Und ich weiss, dass ich das kann.
00:59:02: Und ich bin immer eigentlich recht... Was soll ich sagen?
00:59:06: recht locker.
00:59:07: Mittlerweile kann ich vor jedem Publikum hererstellen, die Songs singen.
00:59:10: Wegen dem Singen mache ich mir meistens keine Sorgen.
00:59:12: Also musst du dich manchmal schon etwas herausfordern.
00:59:14: Ich habe im Sinn, mich mal selber zu begleiten bei einem Song.
00:59:19: Ich weiss noch nicht, ob mir das gelingt und ich werde in die Hose machen jedes Mal.
00:59:24: Man kann sich das gar nicht so vorstellen.
00:59:26: Klar, ich schreibe die Songs auf dem Piano meistens, wenn ich ein Lied schreibe.
00:59:29: Und für das lenkt es.
00:59:31: Aber das mache ich kompio, also falsch.
00:59:33: Du hast ja schon vorhin oder übergelegt, habe ich auch noch vorgelegt, oder?
00:59:36: Und live ist halt live, wenn du dort vertrückst.
00:59:38: Ist dir halt gehörst
00:59:40: du?
00:59:41: Aber das gibt halt auch wieder, das kribbelt näher und das kribbeln, spürt die Leute.
00:59:45: Und darum habe ich das Gefühl, ja, kommen wir an ein Show, löte nach Influenzen von guter Musik und ja, mehr kann ich eigentlich nicht dazusagen.
00:59:53: Fünften, sechsten, Dezember.
00:59:55: Jetzt noch die Tickets sichern.
00:59:56: Und bis dort wäre mein Vorschlag einfach mal in die Akustik-Session in den Losen.
01:00:00: Verlinken wir eben in den Show-Notes.
01:00:01: Danke vielmals Ritschi für das Gespräch und deine ehrliche und offene Einblicke in deinem Musiksschaff, für das Leben und danke dir vielmals fürs Zuhören.
01:00:09: Mein Name ist Andi Meier, ich sage Tschüss bis zum nächsten Mal und wie immer gehört das letzte Wort bis zum Gast.
01:00:14: Habe es gut, du hättest mich auch
01:00:18: im Herzen fest.
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