Song Reaction: Die Suche nach Freiheit

Shownotes

In dieser Folge geht es um drei Songs, die auf ganz unterschiedliche Weise von Freiheit erzählen. • Der Kontrast zwischen Marionette und Vogel • Das Aufstehen, Türknallen und sich die Freiheit zurückerobern • Sich von Problemen befreien, indem man zusammensteht

Wichtig: Dieser Podcast bildet unsere Reaktion auf Songs ab und widerspiegelt nicht zwingend die Meinung der Künstlerinnen und Künstler.

Alle Songs, über die wir in dieser Folge sprechen, findest du in unserer Spotify-Playlist: https://open.spotify.com/playlist/4FKNNRsb6wa8QwTdAbvfyu?si=4e037b4b631241de

Hosts: Janine Wassmer, Michi Kämpf, Andi Meier

In dieser Folge sprechen wir über: 00:45 – CH-Song: «Puppets & Birds» von Sarah Zingg
11:35 – «Freedom» von Sarah Reeves 22:34 – «Run Free» von Michael Patrick Kelly

Zusätzliche Links:

Sarah Reeves in ihrem Kleiderschrank am Adlibs aufnehmen: https://www.instagram.com/reel/DQA0fSEeq/?utmsource=igwebcopylink&igsh=MzRlODBiNWFlZA==

Das Musikvideo zu «Run Free» von Michael Patrick Kelly: https://youtu.be/3gdNzQ1RA1I?si=F0sezYcxsYV7K6QE

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Folgende Songs werden in dieser Folge besprochen:

Puppets & Birds – Sarah Zingg Der Song «Puppets & Birds» der Schweizer Singer-Songwriterin Sarah Zingg greift das Thema «Selbstbestimmung vs. Fremdbestimmung» auf und stellt die Frage: Was möchtest du sein – Marionette oder Vogel? Im Gespräch über diesen Song haben wir uns bald gefragt, ob es Freiheit überhaupt gibt oder ob sie nicht vielmehr eine Illusion ist. Schliesslich gibt es immer Dinge im Leben, die uns einschränken: Job, Miete, Kinder, Gesetze usw. Vielleicht geht es vielmehr darum, sich zu fragen, welche Fäden uns gefangen halten und in welchen Bereichen des Lebens wir uns mehr Freiheit wünschen. Wir können nicht alle Umstände kontrollieren, aber vielleicht hier und da etwas anpassen, um ein Stück mehr Freiheit zu gewinnen.

Freedom – Sarah Reeves Manchmal bedeutet Freiheit, aufzustehen, die Tür zu knallen und sich die eigene Freiheit zurückzuerobern. Mit etwas Abstand merkt man oft, dass sich manche Probleme wie riesige Monster aufführen und viel mehr Raum einnehmen, als ihnen zusteht. Mit «Freedom» präsentiert Sarah Reeves einen Song, der kraftvoll und selbstbewusst klingt – fast wie ein musikalischer Befreiungsschlag. Gleichzeitig schwingt in den leisen Momenten mit, dass Freiheit ein Prozess ist: ein Weg, der Zeit braucht und nicht über Nacht gelingt.

Run Free – Michael Patrick Kelly Die Tiefe des Songs «Run Free» entfaltet sich erst richtig, wenn man das Musikvideo gesehen hat. Bald wird klar: Es geht um einen Befreiungsschlag von inneren Ängsten, Unsicherheiten und Problemen. Dieser gelingt – ganz nach dem Motto Geteiltes Leid ist halbes Leid – in der Gemeinschaft. Eigene Schwächen, Sorgen und Nöte zuzugeben braucht Mut und macht verletzlich. Und doch kann genau das helfen, die Dinge in einem neuen Licht zu sehen und sich gemeinsam den Herausforderungen zu stellen.

Transkript anzeigen

00:00:00: Ich fühle mich gar nicht wie ein Vogel.

00:00:01: Ich fühle mich auch nicht so frei.

00:00:03: Ich habe einen Job, ich habe Kinder, ich habe Verpflichtungen.

00:00:05: Aber ich fühle mich vielleicht wie ein Kuala.

00:00:09: Ein

00:00:11: Podcast von RF-Media Schweiz.

00:00:14: Willkommen bei Song Reaction Day, dort, wo wir über Songs sprechen, wo uns inspiriert haben, wo uns irgendwo nachgegangen ist, Songs, wo wir richtig gut darüber diskutieren, genau anlosen, zwischen den Zielen lesen.

00:00:27: Wir sagen, was uns zu der Kopf durch ist, wo wir die gelassen haben.

00:00:30: Und das muss natürlich nicht zwingend auch die Meinung sein der Künstlerin oder dem Künstler, sondern eben einfach das, was bei uns hängen geblieben ist, das, was irgendwie bei uns etwas ausgeblieben ist.

00:00:42: Das mal in der Runde, Andi, Michi und ich, Janine.

00:00:46: Heute geht es um das grosse Thema Freiheit.

00:00:50: Wir starten mit dem Schweizer Song Puppets and Birds von Sarah Singh, eine Song, die um die Frage geht, was man eine Marionette oder ein Vogel will.

00:01:00: Ich finde, wenn Sie so direkt fragen, dann sage ich, ja ... Was wäre jetzt schon klar, was die Antwort wäre?

00:01:09: Ich liebe die Marionette.

00:01:13: Du musst nichts einfach machen.

00:01:15: Kannst einfach machen, musst nicht überlegen.

00:01:16: Nein, klar, Vogel.

00:01:18: Also

00:01:18: ja.

00:01:18: Vogel und Freiheit.

00:01:21: Definitiv.

00:01:22: Es kann etwas fliegen.

00:01:24: Das ist für mich ein spannender Punkt.

00:01:29: Die zwei Seiten, die sie aufbaut, selbstbestimmung und fremdbestimmung, siehst du eine ganze Saison durch.

00:01:34: Stimmt.

00:01:35: Das ist schon ein Thema.

00:01:38: Ich habe mich mehr in den Augen gefragt, meinst du das allgemein?

00:01:42: Eine Frage, die bei mir aufkommt oder im Lose und Lesen der Lyrics und im Lose vom Song, redet sie von etwas Spezifischem?

00:01:52: Die Frage kannst du ja immer stellen.

00:01:55: Kann ich mich selber empfalten oder Selbstverwirklichung?

00:01:59: Versus, ja, schaffe ich keine Ahnung.

00:02:01: Für meinen Chef schaffe ich für irgendwelche Normen, Gesellschaften, die Gesellschaft von mir erwartet.

00:02:07: Ja.

00:02:08: Du hast jetzt gerade auf die Arbeit gewinnt.

00:02:10: Ja, zum Beispiel.

00:02:12: Als das Bisspiel.

00:02:14: Ja, aber es ist ja schon... Ein Punkt, das tatsächlich nicht frei ist.

00:02:19: Man will, dass alle frei wie ein Vogel sind.

00:02:21: Und gleichzeitig haben wir alle Verpflichtungen.

00:02:24: Du hast eine Miete, die du zahlen musst, du musst arbeiten.

00:02:28: Etwas

00:02:28: zu essen wäre

00:02:30: schön.

00:02:31: Ja, genau.

00:02:32: Wenn du ein Kind hast, musst du noch mehr Verpflichtung haben.

00:02:36: Die absolute Freiheit, wie ein Vogel verkörpert, ist eigentlich ... Eine Illusion?

00:02:45: Das ist so, ich weiss nicht, es gibt vielleicht das Gleiche in ihnen, wegen der Illusion.

00:02:50: Sie hat hier eine Ziele, SunBuild, Series, Hour of Cards, also gewisse, baut sich die ganze Stadt auf aus Karten.

00:02:58: Und ich finde das so schön spiel, weil ich meine, wer schon mal mit Zojas Karten oder so etwas will basteln, also ich meine, ich finde... diese Karte irgendwie so stapeln, das ist ja fast nicht möglich.

00:03:08: Also für mich, weil meine Hand zittert und zu fest und ich bin nervös.

00:03:12: Und

00:03:13: dann

00:03:14: baust du ganze Städte auf, du brauchst nicht mal einen Windstoß, da langt schon irgendwie ein kleines Körnchen und alles geht zusammen.

00:03:21: Und wenn du so anfängst, dass dir etwas baue, ich finde das eine mega schöne, schönes Bild zu merken, ja, habe ich mir etwas überlegt oder baue ich mir ein Luftschloss, aus dem, was ich möchte machen.

00:03:31: Ich suche mich zum Philosophisch

00:03:32: werden.

00:03:35: Also habe ich irgendwie ... Ja, ich habe einen Traum, der gar nicht möglich ist.

00:03:39: Vielleicht auch ein Stück weit.

00:03:41: Oder fange ich an, ein Fundament zu bauen, was auch nicht zu sagen, mit Job oder mit Ausbildung und so, dass ich überhaupt da herkomme.

00:03:48: Oder denke ich einfach und ...

00:03:50: Aber wenn ich jetzt hier weiter ist, oder dort, wo du das gesagt hast, schon das Ambil series out of cards, keep on reaching for the star striker, sich aus nach den Sternen, you still don't know who they are, aber wissen selber nicht, wer sie sind.

00:04:01: Für mich werden da wieder so ein bisschen Kritik drin von dem, oder es gibt Leute, die versuchen sich etwas aufzubauen, um etwas zu machen, aber sie wissen gar nicht, wer sie sind.

00:04:13: Also das heisst, dass nachdem sich die Leute oder die Person ausstreckt.

00:04:17: Das ist eigentlich gar nicht zu sein, sondern mehr zu

00:04:20: sagen.

00:04:21: Du musst Karriere machen.

00:04:23: Du musst jetzt eine Weiterbildung machen.

00:04:25: Du musst das lernen.

00:04:27: Du wirst schon ein Standard gemessen, das eigentlich gar nicht dein Standard ist.

00:04:32: Was du gar nicht zwingend willst.

00:04:34: Du fragst dich

00:04:35: vielleicht selber gar nicht, was ich wirklich will und was ich auch gut kann.

00:04:38: Oder was macht mir auch wirklich Spaß, sondern ich mache einfach das, weil es halt gerade so ist.

00:04:45: Ja, es ist wirklich die grosse Frage nach der Identität.

00:04:50: Und dann, als ich den Song so gelosen habe, dachte ich, sie nimmt jetzt das Bild vom Vogel, aber vielleicht findet man sich immer anderen Tieren viel mehr.

00:05:01: Also weisst du, die Marionette finde ich absolut nein.

00:05:06: In dieser

00:05:06: Stimmung, in der ich gerade war, habe ich mich nicht gefühlt wie ein Vogel.

00:05:10: Ich fühle mich auch nicht so frei.

00:05:11: Ich habe einen Job, ich habe Kinder, ich habe Verpflichtungen.

00:05:15: Aber ich fühle mich vielleicht gerade wie ein Kuala in der Freiheit.

00:05:19: Ein Kuala?

00:05:20: Ja, so ein bisschen kuschelig.

00:05:23: Hängt so ein Bambam, das ist echt sehr langsam.

00:05:25: Hängt so ein Bambam, ist ja auch frei.

00:05:27: Ich wäre auch gerne gewesen.

00:05:28: Er kann viel mehr schlafen als ich.

00:05:30: Ja, der braucht

00:05:30: mega

00:05:31: viel schlafen und ist seine Eukalyptosplette.

00:05:34: Ich finde Eukalyptos etwas Megaschönes.

00:05:36: Also weisst du, es muss ja vielleicht gar nicht der Vogel sein.

00:05:40: Weil mich der Vogel gerade so einschränkt.

00:05:42: Ich habe das Gefühl, ja.

00:05:46: Ich fühle mich nicht so, aber ich sehe mich nach dieser Freiheit.

00:05:49: Fogel ist ja auch nicht so friedlich, er ist das Nest, das er an geht, seine Reise macht in den Süden, die einten wenigstens.

00:05:55: Ich bin jetzt nicht der Fogel-Experte.

00:05:57: Aber das Bild kann nicht, du musst einen gleich wieder in das Nest zurück,

00:06:03: als

00:06:03: Fogel.

00:06:06: Ja, aber das stimmt.

00:06:06: Jedes Bild

00:06:07: hinkt, oder?

00:06:08: Jedes

00:06:08: Bild hinkt.

00:06:09: Aber gleich ist es schön.

00:06:10: Ich habe zum Vogel zurückgegangen.

00:06:13: Sie sagt im Refrain auch etwas Borne Burl, als ich als Vogel geboren bin.

00:06:17: Und ich übersetze es jetzt direkt.

00:06:21: Sie hat quasi die Feder abgeschnitten.

00:06:25: als ich mir das vorstelle, als ich interpretiere, wo die Flügel angemacht sind.

00:06:29: Und sie hat dann entschieden, um zu fliegen.

00:06:32: Das finde ich ein sehr schönes Bild, das mich zurückhebt oder zurückhaltet.

00:06:37: Ich entscheide, ich schneide es ab und fliege jetzt, weil ich bin ja ein Vogel.

00:06:43: Das finde ich auch wieder schön.

00:06:45: Es klingt für mich sehr identitär, wer sie ist.

00:06:49: Ja, das ist mega schön.

00:06:50: Ich glaube, es ist schon eine wichtige Frage.

00:06:53: Was sind deine Fäden?

00:06:55: Weisst du, was haltet dich gefangen hat?

00:06:58: Mein Job und meine Kinder empfinde ich nicht als Gefängnis, wo der Vogel drin gefangen ist, sondern mehr Sachen, die ich mir vielleicht selber auferlecke.

00:07:06: Oder irgendwelche Druck von aussen, die ich das Gefühl habe an euch sieht, auch so zu sein.

00:07:13: Ja, die ente Tochter ist z.B.

00:07:15: gerade letzte Woche gekommen und hat gesagt, bei diesen zu Hause gibt es zum Mittag immer so mega frisch gekochtes Blablabla.

00:07:22: Und ich habe mich mega schlecht gefühlt.

00:07:26: Und dann ist es, wie geht es einem Vater, der mich wieder so sieht, auch.

00:07:32: Der Druck.

00:07:33: Genau.

00:07:34: Ja, sich dann lösen von diesem und sagen, ich bin überhaupt nicht perfekt und komme direkt vom Schaffen, aber ich habe allen Feinen zu Mittag, ich habe es allen gerne.

00:07:44: Und ich gebe mir dann Mühe, wenn der Papier auch zu

00:07:47: Hause ist.

00:07:50: Ja, das ist dann für mich die Freude, die ich kontrolliere, wenn ich bestimme.

00:07:54: Aber

00:07:55: ich glaube, das ist auch ein Punkt, das mir noch aufgegangen ist.

00:07:59: Es sind Sachen, die einem wirklich unterdrücken, also zu Marionetten machen oder mit mir es vielleicht einfach nur so war.

00:08:06: Denn du hast am Anfang gesagt, die Vorstellung von kompletter ... Du kannst auch sagen, es ist komplette Freiheit wie ein Vogel.

00:08:14: oder du kannst auch sagen, es ist komplette Verantwortungslosigkeit.

00:08:18: Es ist eigentlich das Gleiche.

00:08:21: Du kannst dann sagen, wir gehen alles dort vorbei, wo die Sonne nicht scheint.

00:08:24: Ich bin mir selbst der nächste oder die nächste und alles andere ist mir egal.

00:08:28: Es ist eine Art von Freiheit.

00:08:30: Ich denke nur, das ist nicht eine Art von Freiheit, die erstrebenswert ist.

00:08:34: Zumindest nicht, wenn man nicht nur der einzige Mensch auf der Welt sein

00:08:38: würde.

00:08:38: Da denke ich mir manchmal auch, wie viele Sachen man vielleicht als Unterdrückung wohnen.

00:08:44: Zum Beispiel, wenn wir darauf arbeiten kommen.

00:08:46: Ist es eine Unterdrückung oder ist es einfach eine Realität, die wir damit leben?

00:08:52: Und klar gibt es schwierige Work-Life-Balance-Fragen natürlich.

00:08:57: Das ist schon so, wenn die nicht klein reden.

00:08:59: Aber auf die anderen Seite, was würdest du dann machen, wenn du nicht arbeiten würdest?

00:09:07: Und die Konsequenz dazu, dass du keine Einkommen hast, dass du dich und deine Lieben nicht versorgen kannst.

00:09:14: Also was würdest du denn machen?

00:09:16: Ist nicht einfach ein Bestandteil vom Leben?

00:09:18: Und Freiheit ist dann, wenn du auch stückweit gern machst, was du musst machen?

00:09:23: Ja voll.

00:09:24: Und ich glaube, jetzt sind wir wieder, also finde ich es immer wieder bei den Identitären stückweit, wo du herausfindest, was du gerne machst und dann ist es eben nachher auch frei, weil du dann auch gerne arbeiten kannst.

00:09:33: Wenn du das Privileg hast.

00:09:34: Wenn

00:09:34: du das Privileg hast, natürlich, das ist dann immer, ja das ist ein mega guter Impfpunkt.

00:09:38: Das ist natürlich immer die grossen Herausforderungen.

00:09:40: Kannst du wirklich das auch machen?

00:09:42: Ja, oder weil ich redlich muss trüllen, dass das überhaupt möglich ist.

00:09:48: Also wenn du irgendwie sagst, ich möchte mich möglichst viel frei haben, ich möchte irgendwie mehr reisen oder so, also ich hatte zum Beispiel mal von einem gehört, der hat mega viel gearbeitet, also wirklich über hundert Prozent gearbeitet, damit er dann nachher ein Monat freien kann und geht surfen.

00:10:04: Und dann ist er wieder gekommen, hat wieder viel zu viel gearbeitet und dann ist er weiter an dieser Redezeit geschrubelt, damit er diese Freiheit sich nähen kann.

00:10:11: wo man sich wünscht, oder?

00:10:14: Ja, voll.

00:10:15: Dann hast du im einen Moment vielleicht mehr ins Gefängnis, megafürsch arbeiten bis zur Abend, was ich will.

00:10:20: Und dafür erarbeitest du dir die Freiheit, die dir wichtig ist.

00:10:24: Aber du machst es.

00:10:26: Ja, und er hat es für sich herausgefunden.

00:10:28: Also, so was es tut.

00:10:29: Und das ist das, was der Song wahrscheinlich auch etwas ... Also, wo ich aus dem Song herausfinde, gerade in diesem Gespräch, ja, finde ich heraus, was ich jetzt gerne mache, wo ich mir noch nicht die Freiheit leben

00:10:41: kann.

00:10:42: Schön!

00:10:43: Dann schliessen wir doch hier mit einem Fun-Fact.

00:10:46: Auf Instagram hat Sarah Sing ein Filmeo geladen, das sie so am schönen Sommertag auf einem Mühreli sitzt, eine von einem Song singt, mit der Ukulele in der Hand.

00:10:56: Und plötzlich wird sie von einer Mucke gestochen.

00:10:58: Sie ist so lustig, weil am Anfang steht das schon mit der Mucke.

00:11:04: Und du schaust eigentlich das Film rein, weil du wartest, bis die Mucke kommt.

00:11:07: Bis die Mucke kommt?

00:11:08: Bis die Mucke kommt?

00:11:08: Bis die Mucke kommt?

00:11:09: Bis die Mucke kommt?

00:11:10: Bis die Mucke kommt?

00:11:11: Bis die Mucke kommt?

00:11:11: Bis die Mucke kommt?

00:11:12: Bis die Mucke kommt?

00:11:12: Bis die Mucke kommt?

00:11:13: Bis die

00:11:13: Mucke kommt?

00:11:14: Bis die Mucke kommt?

00:11:14: Bis die Mucke kommt?

00:11:14: Bis die Mucke kommt?

00:11:15: Bis die Mucke kommt?

00:11:16: Bis die Mucke kommt?

00:11:16: Bis die Mucke kommt?

00:11:17: Bis die Mucke kommt?

00:11:17: Bis die Mucke kommt?

00:11:18: Bis die Mucke kommt?

00:11:19: Bis die Mucke kommt?

00:11:19: Bis die Mucke kommt?

00:11:20: Bis die Mucke kommt?

00:11:20: Bis die Mucke kommt?

00:11:21: Bis

00:11:21: die Mucke kommt?

00:11:21: Bis die M?

00:11:22: Ja, ich habe sie nicht gesehen.

00:11:23: Ich habe einfach die Serie gesehen, umherhauen und so.

00:11:25: Ich hätte vielleicht noch mehr wie sie gesehen haben.

00:11:30: Das sind mir sehr unterhaltsam, was da für Filme die Namen um sind.

00:11:36: So von diesem inneren Zeris bei Puppet & Birds gehen wir jetzt zum Durchbruch.

00:11:40: Wir gehen zu Sarah Reeves und ihrem Song Freedom.

00:11:44: Ein Song, das darum geht, die eigene Freiheit zurückzugehen und Sachen wie z.B.

00:11:48: Depression oder Angst zu überwinden.

00:11:54: Ich finde den Song einfach schon rein, wenn er klingt grosses Kino.

00:11:58: Also neben den anderen Augenlosen, wir haben die Playlist auf Spotify mit allen Songs, die wir überredet haben.

00:12:04: Die können wir loslassen.

00:12:06: Verlinken wir die Show noch.

00:12:08: Und ich finde, der hat einfach so eine Energie, die überkommt, weil sie so ... Auch wenn sie so anfängt, spricht dann direkt so, hey, welcome to the party, willkommen.

00:12:18: I'm your host.

00:12:19: Ich bin der Gastgeberin.

00:12:21: Also es ist wie so ... Okay, ich lasse jetzt zu einer Verzellung.

00:12:24: Sie haben voll Aufmerksamkeit gerade von Anfang

00:12:26: an.

00:12:26: Das finde ich eine sehr schöne Art und sie laden nach einem ganz tiefen Blick.

00:12:31: Ja, genau.

00:12:32: Und irgendwie so ehrlich, oder?

00:12:34: Es sind ja einfach ... wo man ja nicht weiss ist, dass ein Tagebuch heitragen oder so.

00:12:40: Direkt aus ihrem Leben, aber man nimmt es ja voll ab, dass das so etwas voll aus ihrem Leben kommt.

00:12:45: Und wenn man auch so ein bisschen ihre Geschichte verfolgt, sie hat eine Scheidung durchgemacht, dass es recht in ein Loch geht, hat jetzt einen neuen Partner gefunden, hat ihm einen mega kleinen Rahmen heimlich irgendwo geiratet.

00:12:55: Und er ist im Nachhinein bekannt.

00:12:57: Jetzt strahlt sie, so mega, du siehst einen riesen Unterschied zwischen vorher und jetzt.

00:13:01: Und ich glaube, es kommt extrem aus ihren Häusern, wenn sie sagen, Depression.

00:13:05: was man calls a little safe place.

00:13:07: Die Depression war der Ort, wo ich zurückziehe.

00:13:13: Das hat mich so angesprochen, wenn man sich es doch manchmal auch einfach macht, leicht mit Sachen, die man im Leben akzeptiert hat.

00:13:22: Mit Depressionen, mit Ängsten, mit Unsicherheiten.

00:13:26: Man gewinnt sich daran, dass es so zu dem Safe Place wird.

00:13:33: Aber wenn es eigentlich gar nicht ... Ja, genau.

00:13:34: Man sault

00:13:35: sich so richtig in den ...

00:13:37: Oh ja, Schützwort, genau.

00:13:38: Ja, ich kann mir das gut vorstellen.

00:13:40: Ich meine, gerade zum Beispiel, wenn du sagst, dass es durch eine Scheidung gegangen ist, ist natürlich ein perfektes Beispiel für einen Zustand.

00:13:49: dass es wahrscheinlich unglaublich schwierig ist, um einfach mal so draussen zu gehen.

00:13:55: Es ist nicht dich ans falsche Essen bestellt, sondern du hast ein Live-Setting, das nicht funktioniert.

00:14:00: Und du weisst, selbst wenn es dann nicht gut geht, es gibt einen Riesenaufriss, dass du aus dem rauskommst.

00:14:06: Und Depression was my cause a little safe place.

00:14:12: Und ich habe noch schön dekoriert.

00:14:16: Ich konnte es schön dekorieren.

00:14:21: Also du kannst ja auch irgendwie deine Zustand, die dir nicht gut tut.

00:14:27: Ich glaube, dass es das gibt, dass man sich immer wieder probiert.

00:14:31: Schönes Reden vielleicht oder schönes Gestalten.

00:14:33: Er hat sich arrangiert, habe ich aufgeschrieben.

00:14:35: Ja

00:14:36: voll.

00:14:38: Du bist unzufrieden, aber die Angst vor der Veränderung ist noch grösser als den Zustand, den ich unzufrieden mache.

00:14:46: Das ist schon wenig.

00:14:48: Ich kann mir das vorstellen.

00:14:50: Du weisst das, was ich habe.

00:14:53: Ich weiss, was mich erwartet jeden Tag.

00:14:55: Und das andere ist keine Ahnung.

00:14:57: Und sie ist in so einem Schritt und ich finde Biren, das hat mich so berührt an dem Song.

00:15:01: Der Schritt kommt dann im Röffel, wo sie so leistlich wird, so ruhig wird.

00:15:05: Dann kommt der Röffel so, freedom, it's nice to meet you.

00:15:08: Also es ist schön, dass ich die Freiheit jetzt quasi treffe.

00:15:13: Und du merkst, also ich habe so etwas gespürt.

00:15:18: Okay, jetzt wartet es gerade etwas auf.

00:15:20: Und sie ist wirklich gut.

00:15:21: Sie hat diesen Schritt begewagt vom Ja.

00:15:24: Ich war in dem immer drin und kann es dann einfach raus.

00:15:27: Es geht dann weiter nach Freedom.

00:15:30: It's Nice To Meet You.

00:15:32: All those Demons, they're just displays in my museum.

00:15:35: Also die Dämonen von früher, das sind jetzt einfach noch so Ausstellungsstücke.

00:15:39: Also weißt du, die sind wie nicht ganz weg.

00:15:41: Man sieht sie wie Narbe, oder auch noch gesehen, wo du von irgendwelchen Kämpfe im Leben vortragen hast.

00:15:48: Das habe ich noch schön gefunden, aber die Ausstellungsstücke, oder wenn du in ein Sauriermuseum gehen musst, hast du ja nicht Angst.

00:15:53: Vor denen.

00:15:54: Du weisst ja, sie sind vielleicht noch genügend.

00:15:57: Aber die können dir nichts mehr machen.

00:15:59: Das finde ich so ein starkes Bild, oder?

00:16:03: Du merkst wirklich, sie nahm wie eine Safety-Tante.

00:16:07: So und jetzt.

00:16:08: Jetzt stehen wir auf gegen die Monster und auch schön ... Die Show, die die Monster abgeliefert haben.

00:16:19: Von diesen engsten Depressionen, von diesen Problemen in deinem Leben, ist Oscar verdächtig, was Sie für eine Schuhe blieben.

00:16:27: Obwohl,

00:16:27: mit dieser Zeilen habe ich glaube ich etwas Mühe.

00:16:29: Und zwar mehr.

00:16:30: Ja, aus diesem Grund, weil sie erzählt ja eigentlich von ihrem Kampf in die Freiheit und von der Erfahrung Freiheit zu haben.

00:16:39: Und dann bezeichnet sie das, was vorher gewesen ist.

00:16:44: So wie, until I woke up and saw the monster, but wow, that show deserves an Oscar.

00:16:48: Ich weiss jetzt nicht.

00:16:50: Ich glaube nicht, dass es für mich einfach ist, wenn Sie wissen, was ich meine.

00:16:54: Also das Aufstatt

00:16:55: dagegen?

00:16:56: Nein, dass das einfach nur ein Show war früher.

00:16:59: Es ist nicht einfach, wenn es dir nicht gut geht.

00:17:02: Das ist nicht einfach

00:17:03: nur ein Film, das verhaftet.

00:17:05: Nein, das glaube ich einfach nicht, dass das ein Show war.

00:17:06: Ich glaube, was auch immer das Problem ist, ist, sind irgendwelche Angstzustände.

00:17:12: Und wenn du das vorstellst, wie ... Ein Monster,

00:17:16: der

00:17:16: sich so aufbläht.

00:17:19: Und dann Oscar verdächtigt die gute Show, aber im Sinne von dir etwas vorspielt.

00:17:26: Und dabei ist es so klein.

00:17:29: Also weisst du,

00:17:31: es ist ... Du hast natürlich jetzt den Triggerpunkt bei mir getroffen.

00:17:34: Ich bin Panik-Patient, gell?

00:17:36: Und das ist vielleicht auch das, wenn ich merke, wenn du eine Panikattacken hast.

00:17:43: Nicht raus.

00:17:44: Heißt das nicht, dass die Angst, die du empfindest, nicht hier ist?

00:17:47: Nein.

00:17:47: Der Grund vielleicht, warum sie ist nichtig.

00:17:50: Aber die Realität, die du durchgehst, ist ... ist genau so, wie wenn jemand die Waffe an den Kopf hat.

00:17:56: Und du weisst nicht, woher mit dir und mit der Welt.

00:17:59: Und das meine ich vielleicht ein wenig, oder?

00:18:00: Das einfach zu sagen, ja, das war schon mega-show, aber es ist alles gar nicht echt.

00:18:06: Mollens ist echt.

00:18:07: Das stimmt.

00:18:08: Vielleicht

00:18:08: musst du mal winden.

00:18:09: Und vielleicht, das ist jetzt völlig in der Prätation genommen, vielleicht meinen Sie genau das, weil eigentlich ist das ja wirklich Oscarverdächtig, was in diesem Moment die Panik in dir auslöst.

00:18:18: Also weisst du, was ich meine?

00:18:19: Nicht, dass es nicht

00:18:21: echt

00:18:22: ist.

00:18:22: Es ist echt, aber eigentlich ist es ja nicht echt.

00:18:26: Weisst du, wie ich meine?

00:18:27: Es

00:18:27: kann dir eigentlich nicht.

00:18:29: Es fühlt

00:18:29: sich eher lebensbedrohlich

00:18:30: an.

00:18:31: Es fühlt

00:18:31: sich mega schlimm an, aber eigentlich macht es dir nicht.

00:18:33: Es ist nur ein Show, wie du gesagt hast, in deinem Körper und es ist alles real.

00:18:37: Vielleicht sagt ihr das etwas mehr zu sich selber.

00:18:40: Eigentlich war es ja nur ein Oscar Show.

00:18:43: Und sie hat wahrscheinlich mit ganz viel Therapie und professionellen Hilfe geschafft, um aus der Musik zu kommen.

00:18:48: Und das kommt halt da... Vielleicht kurz.

00:18:52: Ja, es ist natürlich auch schwierig, dass alles irgendwie in die Sonne packen können.

00:18:56: Aber ich finde es genau mega schön, wenn man sich selber irgendwo drin sieht, wenn so Themen angesprochen werden, die man relatern kann.

00:19:07: Ja,

00:19:08: mega.

00:19:09: Und dann auch, dass ich Gedanken darüber machen kann, was sind denn meine Dämonen, meine Monster, die sich aufspielen als ... als wäre es mega gross.

00:19:21: Ich finde es schön, sich nachher mit der Ziele Time Magazine Woman of the Year zu weitergehen.

00:19:27: Im Time Magazine ist sie die Frau vom Jahr.

00:19:29: Ich finde es schön, sie zu seffieren, dass sie das geschafft hat.

00:19:33: Ich finde es schön, sie zu zelebrieren, dass sie gross sprechen.

00:19:36: Hey, ich habe es ja auch ein bisschen vor, dass sie noch Zeit gehabt hat, um wirklich das Gegenüber zu konfrontieren und mit den Demonen abzurechnen.

00:19:46: Und nach einem Vierzeiss hat sie es geschafft.

00:19:49: Und das finde ich auch mega schön, wenn du etwas überwunden hast.

00:19:52: Ein Vier das.

00:19:53: Und nicht einfach, okay, ich bin jetzt wieder an einem Punkt, wo es einfacher ist, sondern ein Vier, weil da ist etwas Riesiges besiegt, über das Monster.

00:20:02: Und das finde ich einen schönen Punkt, der irgendwie aus dem Song auch rauskommt mit diesen Zielen dort.

00:20:07: Sie hat Tschüss gesagt und die Tür zugemacht, kommt nachher noch.

00:20:11: Slammed her, sie hat sie nicht zugemacht.

00:20:12: Sie hat geschletzt.

00:20:14: Genau, sie hat

00:20:15: auch geschletzt.

00:20:17: Vielleicht noch so zum Abschliessen.

00:20:19: Ich finde die Songs immer ziemlich stark und schön.

00:20:21: Und gleichzeitig ist es auch so einfach oder so.

00:20:25: Vorher Angst, jetzt Freiheit.

00:20:27: Und ich finde im Chorus kommt das irgendwie zwischen den Zielen bei mir an.

00:20:34: Nur, dass es reduziert anfängt.

00:20:37: Sehr fein.

00:20:38: Erst nachher bricht sie so aus.

00:20:40: Freedom is nice to meet you.

00:20:43: Freiheit ist schön, dich kennenzulernen.

00:20:45: Für mich ist es zwischen den Zielen ... Wir fangen mal an miteinander.

00:20:49: Es ist nicht von heute auf morgen.

00:20:50: Es ist nicht irgendwie, ich kann mich jetzt entscheiden.

00:20:53: Ich lasse das jetzt hinter mir und jetzt bin ich frei.

00:20:56: Sondern es ist so ein Kennenlernen.

00:20:59: Und am Anfang tastest du dich aneinander und du gehst einen Weg miteinander.

00:21:02: Und das kann eben sein mit professioneller Hilfe, im Gespräch, mit guten Freunden.

00:21:08: Was auch immer das dann ist, aber es ist ein Weg.

00:21:11: Das ist mir noch wichtig zu sagen, aber es klingt immer so easy.

00:21:14: Die Freiheit ist der Ja.

00:21:16: In diesem Moment ist es unbekannt, dass du gesagt hast, aber dann ist ja nichts mehr vertraut.

00:21:21: Freiheit ist schön, aber sie ist vielleicht am Anfang unvertraut.

00:21:23: Und mit dem musst du auch lernen, umzugehen.

00:21:25: Schön.

00:21:25: Wir

00:21:25: kommen noch zum Fun Fact.

00:21:30: Sarah Reeves ist gerade sehr, sehr fleissig am Songs schreiben und produzieren.

00:21:35: Und auf Insetzung hat ein Video geteilt, wie sie so adlibs am Eising ist, so höchliche Töne, was ich dann so über die Haupt-Vocal-Slide.

00:21:41: Und der Fun-Fakt ist, sie steht nicht irgendwie im Fan-Studio, wie ich das irgendwie erwartet habe.

00:21:46: Nein, sie steht ... Langspace, wo können sie stehen?

00:21:50: Ich habe es logisch.

00:21:51: auf dem

00:21:51: WC.

00:21:52: Nein.

00:21:52: Auf einer Klippe über den Ozean.

00:21:54: Sie frucht eine gute Akustik.

00:21:56: Eben

00:21:57: WC.

00:21:57: WC ist eine

00:21:58: gute Akustik.

00:21:59: Aber das WC hat

00:22:04: Lipsuppe.

00:22:05: Ja, gut, ja.

00:22:05: Nein, Kleiderschrank.

00:22:06: Ja, gut, dann ist

00:22:06: es schön.

00:22:07: Wie so ein Redwein und überall die Stangen, die die Kleider oben und oben hängen, und ihre Mann laufen innen und filmen sie dabei.

00:22:14: Ich finde es natürlich lustig, weil es klingt natürlich schrecklich, wenn du einfach nur,

00:22:17: äääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääää.

00:22:26: Das ist lustig.

00:22:27: Kann

00:22:29: man das

00:22:30: verlinken?

00:22:31: Kann man Instagram?

00:22:32: Ja, das schaffen wir.

00:22:34: Dann zum nächsten und letzten Freiheitssong Run Free von Michael Patrick Kelly.

00:22:41: Und im Lied geht es im Kern eigentlich so ein bisschen darum, wenn das nicht genau so in der Lyrics-Sin steht.

00:22:45: Die Teilslide ist Halbslide und es erzählt davon, wie wichtig es ist, von der eigenen Problem zu erzählen, die zu teilen, benennen, damit man so die Börden vom Leben kommen kann.

00:22:55: zusammen tragen.

00:22:56: Das wäre so zusammenfassig.

00:22:58: Und jetzt zu euch, was ist denn hier vor?

00:23:01: Amen.

00:23:01: Gut,

00:23:02: dass er es sieht.

00:23:07: Du hast vorhin den Videoclip noch angesprochen, glaube ich.

00:23:10: Einmal bist du auch gewesen.

00:23:11: Das ist ein wunderschöner

00:23:12: Videoclip.

00:23:13: Zu der

00:23:14: Songs Drei Dies um ein Wasserturm.

00:23:16: Ja, mit so ganz viel Sand und ... Das ist mega schön.

00:23:21: Ich glaube, er zeigt etwas von dem, was Michael Patrick Kelly im Kopf hatte.

00:23:26: Er hat ganz viele Leute mitgemacht.

00:23:29: Sie haben alle Sachen auf die Stirn geschrieben.

00:23:31: Angst, Depression, Burnouts, Zwiebeln und so weiter.

00:23:36: Und Let Your Troubles Run Free.

00:23:40: Was mir zuallererst in Synco ist, als ich das Video und die Lyrics dazu gelesen habe.

00:23:48: Ich glaube, es ist manchmal extrem wichtig, dass man seine Probleme auch rauslassen kann.

00:23:53: Und sie eben nicht in sich fressen, denn sie fressen dich auf.

00:23:57: Also wie finde es ventil, um deine Probleme benennen?

00:24:01: Vielleicht ist das ja schon eine Herausforderung, oder?

00:24:04: Ja.

00:24:04: Bei jemandem ist da Bullying aufgestanden.

00:24:07: Wie heisst das auf Deutsch?

00:24:08: Mobbing.

00:24:08: Mobbing.

00:24:09: Auf Deutsch ein Wort.

00:24:10: Mobbing.

00:24:11: Neu-Deutsch-Mobbing.

00:24:13: Und das ist ... Ich bleibe gerade das, weil ich denke, das muss zuerst einmal benennen.

00:24:18: Und dann muss man sagen, ich weiss, was ... Und es ist falsch, mir wird da Unrecht tun.

00:24:22: Es ist nicht richtig.

00:24:24: Ja, du musst zuerst mal dort hingehen, um überhaupt herauszufinden, was ist denn, was mich plagt.

00:24:30: Voll.

00:24:30: Ich finde, das ist der erste Schritt, was man herauszufinden.

00:24:33: Und nachher geht es mir, okay, das belagt mich und was mache ich dagegen?

00:24:38: Das braucht mega viel.

00:24:39: Und ich finde, das kommt so schön aus mit ... Er sagt bei den Strophen, du kannst einfach nicht gehen lassen, weil es ist immer noch da.

00:24:47: Und dann, was machst du dann?

00:24:50: Ja, das finde ich mega schön, das stimmt.

00:24:52: Ja, und das braucht wie auch Mut, weil es ist schwächer zu geben.

00:24:56: Oder wenn du irgendwie sagst, hey, ich habe ... Das macht einem extrem verletzlich.

00:25:12: Wenn du das auf die Stirn schreibst, weisst du nicht, wie die Leute und du reagieren.

00:25:19: Ich könnte auch sagen, okay, gut.

00:25:21: Ich kann verstehen, wieso.

00:25:23: Das haben wir dich gemacht.

00:25:25: Ja, was immer.

00:25:26: Sind Sie auch so digitankartig?

00:25:27: Aber im Musikvideo kommt das auch schön raus.

00:25:29: Du siehst dann plötzlich die Hände von anderen, die anfangen, dass...

00:25:33: Das schrifft weg.

00:25:34: ...verschmieren, bis es eigentlich weg ist.

00:25:38: Und das ist die Intention des Songs, dass man nur in die Gemeinschaft hinein auch solche Sachen lösen kann.

00:25:48: Manchmal haben wir die Tendenz, um unsere Sachen... Oder ich habe die Tendenzen, ehrlich gesagt.

00:25:54: Dass ich meine Probleme selber lösen will, ohne dass es irgendjemand mitkommt.

00:25:59: Ich tu dann gerne im Nachhinein erzählen, wo ich überall erfolgreich bin, aber nicht im Moment hinein will.

00:26:04: Dann muss ich ja schwächer

00:26:07: zugehen.

00:26:07: Und du weißt, ich bin das Gegenüber reagiert auf das.

00:26:11: Aber bis zu dem Punkt, wo ich manchmal den Ausbruch von deinem Schmerz oder deiner Wut brauche, Und das, finde ich, ist eine Frage, die ich mir dann auch stelle, verträge ich, wenn das jemand anders hat.

00:26:23: Oder weisst du, verträge ich es auch, wenn jemand laut ist oder jemand unabpasst ist?

00:26:29: Vielleicht mir gegenüber, aber ich weiss ja eigentlich, es geht ja nicht um mich, aber es trifft mich jetzt halt gerade.

00:26:33: Oder?

00:26:34: Ich meine, jetzt nicht nur so ein Therapie- oder Seelsorgensetting, sondern ganz allgemein einen Kollegen, eine bekannte Person von dir, wo du einfach bemerkst, jetzt muss das mal raus, und dich trifft es jetzt halt.

00:26:44: Verträgen wir das?

00:26:45: wenn das passiert.

00:26:46: Eigentlich ist es ja gut, wenn es passiert.

00:26:48: Ne, ne, das singt der alleged troubles run free.

00:26:53: Also lass deine Probleme einfach frei mal laufen und lass ihn freie laufen, kannst du ja sagen.

00:26:58: Ja genau so,

00:26:59: ich sage.

00:26:59: Du

00:27:01: versetzt.

00:27:02: Ja, wirklich schreie es raus und lass es raus.

00:27:04: Und es ist eben nicht das runways, sondern es run free.

00:27:06: Ja genau, das

00:27:10: auch.

00:27:10: Ja, voll.

00:27:14: Ja, und im Musikvideo, ich finde wirklich, schaut das Musikvideo, es kommt extrem viel raus.

00:27:22: Man sieht es ja dann zusammen im Kreis stehen und wie sie es auf den Boden stampfen und wie dann die Muren langsam einbrechen, zusammenbrechen.

00:27:34: Und das ist irgendwie auch so ein schönes Bild in dieser Gemeinschaft.

00:27:42: Was mir aufgefallen ist, ist die eine Szene dort, in der ein Tauben fliegt.

00:27:47: Michael Patrick Kelly ist irgendwo vorwurzelt im christlichen Glauben der Tauben, nicht nur Friedenstauben, sondern als Zeichen für den Geist Gottes.

00:27:58: Ich fand das einfach ein schönes Bild.

00:28:01: Es ist wirklich ganz kurz.

00:28:02: Es nimmt dann nicht viel Raum ein.

00:28:04: Aber wieso kann man das hinweisen?

00:28:08: Man könnte es mit einem Bibelvers brauchen, wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

00:28:13: Aber auch von der Praxis her.

00:28:14: Ich glaube, manchmal hilft es auch, wenn es etwas gibt, das außerhalb von dir oder über dir ist, das du dich kannst dran festheben.

00:28:21: Weil du vielleicht auch den Mut findest, um zu schwach zu sein.

00:28:25: Weil du weisst, du wirst von jemandem oder von etwasem gebetet.

00:28:28: D.h.

00:28:28: du musst nicht immer selber für dich stark sein.

00:28:32: In der Lyrics kommt das ja auch immer wieder rein.

00:28:34: Wenn du es auf Menschen oder eben auch auf einen Gott z.B.

00:28:38: beziehen willst.

00:28:41: Let your troubles run free.

00:28:42: Let it all on me.

00:28:43: Also leg das alles auf mich.

00:28:46: Ich helfe dir sozusagen den Regen.

00:28:49: I'll take the weight if you hold tight.

00:28:51: Ich nehme dir die Last ab, wenn ... Manchmal hat man immer wieder so ein Scheub, die mich schon auch erinnert hat.

00:29:03: Situationen, in denen ich das erlebt habe, wenn es mir nicht gut ging, wenn ich mit irgendetwas mega am Struggle war.

00:29:11: Und ich konnte das auch mit Gott besprechen.

00:29:14: Auch mit Menschen, aber auch mit Gott besprechen.

00:29:19: Und die Probleme sind dann nicht einfach gelöst, aber ich kann dann wieso ... Ich finde, wenn du so einen Frieden in dir hast, kannst du unsere Sachen auch besser angehen.

00:29:31: Ja, und vielleicht, das ist die andere Seite.

00:29:34: Kommt dein Video raus, kommt ein breiter Song raus.

00:29:37: Die Aufforderung.

00:29:39: Nicht nur lassen deine Probleme einfach frei laufen, weil es dir gut tut, sondern ... Bis auch vielleicht diese Person ... wo das vertreibt und wo der andere Person das Problem wegputzt auf den Stirn oder wie ihm wieder.

00:29:51: Bis eine Person, die andere Personen unterstützt, kann zur Seite steuern, ein Prozess.

00:29:57: Und eben nicht davonläuft.

00:29:59: Sonst macht das Problem von dieser Person grösser.

00:30:01: Ja, Zulassen.

00:30:02: Lassen wir Rupen geben und das aushalten.

00:30:05: Genau.

00:30:05: Ich glaube, das finde ich ein mega schönes Bild, das in diesem Video und im Song wirklich führen kann.

00:30:11: Wo ich mich für mein Leben selbst mitnimmt, um zu sagen, ich nehme nicht mehr die Zeit.

00:30:16: Egal wieviel, dass man sonst vielleicht selber auch hat, aber für andere da zu sein.

00:30:20: Ich glaube, das wäre ein schöner Vorsatz finde

00:30:23: ich.

00:30:24: Dann nehmen wir so mit, genauer lassen und auch zwischen den Zielen lesen, oder?

00:30:29: Also wenn du noch mal das Musikvideo nimmst, die haben es auf den Stirn geschrieben, kann sie sagen, dass sie selber nichts darüber haben, aber es ist irgendwie wie präsent und mangisch.

00:30:37: Ja, gerade bei Leuten, die das Gefühl haben, etwas ist, dann auch genau hacken.

00:30:40: Vielleicht klingt es nicht jedem zu rausrücken mit dem, was gerade wirklich mega am Brodeln ist, in ihnen drin.

00:30:49: Also, fragen bei euch einen liebsten Namen.

00:30:53: Wir schliessen hier mit dem Fun Fact.

00:30:55: Michael Patrick Kelly hat nach seinem erfolgreichen Jahr mit der Kelly Family psychische Probleme bekommen und auch Suizidgedanken gehabt.

00:31:03: Das ganze Show-Business, den ganzen Erfolg, hat extrem viel gemacht mit ihm.

00:31:08: Und seinen Ausweg hat ihn in ein Kloster gebracht, ein paar Jahre, als Mönch gelebt hat.

00:31:14: Und er sagt über die Zeit, dass es ihm extrem schwer gefallen ist.

00:31:18: ohne Musik zu leben.

00:31:19: Ich kann es so nachfühlen.

00:31:20: Einfach so ohne Song-Inspirationen, immer stille und gebet.

00:31:25: Hat ihm mega gefallen auch, aber so die Musik hat ihm dann halt auch gefällt.

00:31:29: Und schön habe ich gefunden.

00:31:31: Er sagt, die Zeit habe ich mega gut hier.

00:31:33: Er ist heute resilienter und dankbarer.

00:31:36: Und er hat gewisse Sachen, also in sein Künstleralltag integriert.

00:31:40: Achtsamkeitsübungen am Morgen, aber auch gebet, die einem hilft, Gedanken und Gefühle zu sortieren.

00:31:45: Er dachte, ja, das sind so ... So Kloster-Sachen, die man in den Alltag nehmen kann.

00:31:53: So in den Tag statt oder so den Tag beenden.

00:31:56: Einfach so mit dieser Ruhe.

00:31:58: Das ist kein Fun-Fact, sondern ein Serious-Fact.

00:32:02: Ja,

00:32:03: genau.

00:32:05: Drei Songs über Freiheit.

00:32:06: Einmal mit dem Bild.

00:32:07: von einem Vogel, der frei fliegt, einmal mit einem Ausstatt durchzuschletzen und sich die Freiheit zurückholen und einmal mit einem Zusammenstatt, um nicht alleine gegen Probleme zu kämpfen.

00:32:19: Das war es mit ... Songreaction für heute.

00:32:22: alle Songs, wie immer in einer Spotify-Playliste, die wir extra gemacht haben.

00:32:27: Zu dem Podcast, der Link dazu gibt es in der Shownouts.

00:32:30: Dort gibt es auch all die Links, die wir jetzt angesprochen haben, von den Sachen, die uns inspiriert haben, die wir euch gerne zeigen möchten.

00:32:36: Schauen Sie mal vorbei.

00:32:38: Wenn dir den Podcast gefällt, dann freuen wir uns über eine Reaktion, über eine weitere Empfehlung, Sternenbewertung, Kommentar, Fragen, Rückmeldung, was auch immer.

00:32:46: all diese Sachen helfen, dass so die Reichweite von diesem Podcast so noch ein bisschen wachsen kann.

00:32:51: Und wenn du magst, dann würden wir uns auch über einen Five-Lieber-Zehner-Schnüttel oder was auch immer freuen.

00:32:56: Nur dank Spenden kann der und andere Podcasts, die aus dem Medienunternehmen RF-Medien überhaupt stattfinden.

00:33:03: Den Link zum Spenden gibt es in den Show-Notes.

00:33:06: Dann sagen wir danke, tschüss und bis zum nächsten Mal.

00:33:15: Ciao.

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