Song Reaction: Über das Erwachsenwerden

Shownotes

Als Kinder träumen wir davon, endlich gross, erwachsen und frei zu sein. Sind wir es dann, kommt oft die grosse Sehnsucht: Nach der unbeschwerten Kindheit ohne Verpflichtungen oder nach der Fähigkeit über Kleines und Alltägliches zu staunen. In der heutigen Folge sprechen wir über Songs, die genau diese Gefühle einfangen:

  • Die eigene Stimme finden im Erwachsenwerden
  • Die Frage, was man dem jüngeren «Ich» raten würde
  • Die Sehnsucht nach dem kindlichen Staunen

Zu dritt sitzen wir im Studio und diskutieren über Songs, die uns berührt und inspiriert haben. Dabei hören wir die Songs manchmal auch mit ganz verschiedenen Ohren und unsere Meinungen gehen auseinander.
Wichtig: Dieser Podcast bildet unsere Reaktion auf Songs ab und widerspiegelt nicht zwingend die Meinung der Künstlerinnen und Künstler.

Alle Songs, über die wir in dieser Folge sprechen, findest du in unserer Spotify-Playlist: https://open.spotify.com/playlist/4FKNNRsb6wa8QwTdAbvfyu?si=4e037b4b631241de

Hosts: Janine Wassmer, Michi Kämpf, Simon Müller

In dieser Folge sprechen wir über: 00:51 – CH-Song: «Best Years» von Julie Fox
12:10 – «Coffee» von Estella Kirk 23:55 – «Wonder & Awe» von MercyMe

Zusätzliche Links: Lyrics Video zu «Best Years» von Julie Fox: https://youtu.be/KEEquIqgUcA?si=hlrfd-xPrDT1X081

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Transkript anzeigen

00:00:00: Was würdet ihr eurem dreizehnjährigen ist?

00:00:02: Also

00:00:02: am dreizehnjährigen, ich meine Güter.

00:00:05: Rettifrisur.

00:00:06: Rettifleider.

00:00:10: Bist du nicht so laut?

00:00:11: Nein, nein.

00:00:11: Musikluft.

00:00:12: A Song Reaction.

00:00:14: Ein Podcast

00:00:15: von RF-Media Schweiz.

00:00:17: Willkommen bei Musikluft Song Reaction, der Podcast, wo wir über die Songs schwätzen, die uns irgendwie inspiriert haben, nahgelaufen sind oder wieder ... vielleicht auch ein bisschen ins Grüble gebracht haben.

00:00:28: Wir sagen frei raus einfach das, was uns durch den Kopf, durch das Herz, durch die Ohren gegangen ist.

00:00:33: Und das muss natürlich nicht zwingend Meinung der Künstlerin oder dem Künstler sein.

00:00:37: Das ist einfach bei mir den Song gelost haben, was wir dabei irgendwie denken oder uns überleiten haben.

00:00:43: Heute geht es um Kindheit und erwachsen sie irgendwie.

00:00:47: Und im Studio heute, Michi, Simon und ich, Janine.

00:00:51: Ja, wir starten mit unserem Schweizer Song, der kommt von Julie Fox, heisst Best Years und auf Instagram hat sie dazu geschrieben, ich übersetze es auf Deutsch, ein Song, das darum geht, zurück zu schauen auf all das, was ihm geprägt hat, gut oder schlecht, ohne Bitterkeit und die eigene Stimme zu entdecken.

00:01:12: Und jetzt ist es so eine Frage, was haben ihr aus dem Song gehört?

00:01:18: Das kann ich auch ein wenig auseinandergehen.

00:01:22: Mir ist einfach zuerst so entgegengekommen.

00:01:24: Sie sagt so, am Anfang might have been given you my best years.

00:01:31: Wahrscheinlich habe ich dir meine beste Jahrgehe von meinem Leben.

00:01:34: Dann habe ich mich überlegt.

00:01:36: Ich war schon einmal veranlasst, dass zu irgendjemandem einfach so zu sagen, ich habe quasi meine beste Jahrgehe.

00:01:40: Es klingt, dass so ein bisschen nach ... Wenn man dann weitergeht, dann nicht mehr.

00:01:44: Aber als erstes ... Ich habe sie verschwendet, oder?

00:01:46: Das ist ja ... Das

00:01:47: ist ja

00:01:49: die beste Jahr, in der ich quasi zum Fraß vorgeworfen habe, für nichts.

00:01:55: Und ich bin für mich zum Schluss ... Nein.

00:01:59: Ich habe mich noch nie vor Anlass gefühlt, dass jemandem einfach so zu sagen ... Wenn man dann weitergeht, ist es so, dass sie trotzdem irgendwie den Twist findet, gut auf diese Art zu schauen.

00:02:09: Aber sie will unbedingt weiter, oder?

00:02:11: Ja, genau.

00:02:13: Ich will halt nie auf Kindheit kommen.

00:02:15: Das ist kein Punkt bei mir, an dem ich das Lied gelassen habe.

00:02:19: Ich habe auch irgendwo den negativen Touch rausgehört, oder ich habe irgendwie Lebensjahr an jemanden verschwendet.

00:02:26: Ich habe da jetzt den Frieden drüber und ich konnte loslassen, aber irgendwie ... Also die Formulierungen, die sie braucht, oder Fear of being unkind und being too loud, also die Angst irgendwie unfreundlich oder zu laut zu sein, nicht reinzupassen.

00:02:38: Und dann bin ich gegangen und jetzt geht es mir gut.

00:02:41: Das ist das, was mir als allererstes auch so überkommt, ist so ein bisschen irgendwie ausbrechen aus etwasem.

00:02:48: Aber nicht unbedingt Kindheit.

00:02:50: Ja, genau du sagst Kindheit, weil ich bin dort gelandet.

00:02:54: Ähm, irgendwie atomatisch und ich glaube es hat ... Es ist sehr stark damit zu tun, dass ich das Lyrics-Video geschaut habe.

00:02:59: Man verlinkt, dass ich den Show nutzen könnte.

00:03:01: selber mal schauen.

00:03:02: Dann sieht man die junge Julia.

00:03:04: Das sind wirklich Aufnahmen von ihren, von der Julie Fox.

00:03:07: Wie sie als kleines Mädchen tanzt, völlig unbeschwert und sich überhaupt nicht kümmern, was andere denken, völlig in der Freiheit.

00:03:16: Vielleicht hat sie das mit den Aufnahmen so gemacht, um das zu unterstreichen.

00:03:22: Früher war mir noch alles egal, da habe ich einfach gemacht, wie ich wollte.

00:03:25: Aber automatisch durch die Bilder, und auf Insta.

00:03:29: immer hat sie die Snippertstritte von sich als Mädchen, wie sie tanzt.

00:03:33: Bin ich in der Kindheit gewesen?

00:03:34: Ich habe das Gefühl, dass die beste, umbeschwerte Jahre ihre Kindheit gemeint.

00:03:40: Oder sie schreibt einfach ein Song, um das Thema zu gehen.

00:03:46: die eigene Stimme finden.

00:03:48: Also der Prozess, den wir erwachsen werden.

00:03:51: Ich habe das extrem herausgefunden, erwachsen zu werden und mich loszulösen von den Meinungen, von den Stimmen, von meinen Eltern.

00:04:02: Ich fand es super.

00:04:03: Ich habe ihn immer auch nachgeschwätzt.

00:04:05: Wenn du sie mal rausmerkst, muss ich meine eigene Meinung zu jedem einzelnen Thema finden.

00:04:11: Wie stehe ich zum Thema Finanzen?

00:04:12: Wie stehe ich zum Thema?

00:04:14: Das sind auch nicht politische Themen.

00:04:16: Das habe ich herausfordernd gefunden und habe mich in diesem Minen gefunden.

00:04:21: Mich aber gefragt, was diese negativen Hins sollen.

00:04:26: It's time I leave behind, oder ich lasse hinter mir, this fear of being unkind.

00:04:31: Hat sie das so wahrgenommen?

00:04:34: Dass

00:04:35: sie immer Angst gehabt hätten, irgendwie noch immer unfreundlich zu sein oder

00:04:41: unhöflich.

00:04:43: Oder

00:04:43: zweitens, was sie sagt, behind this fear of being loud.

00:04:47: Und dort ist meine eigene Tochterin drin.

00:04:49: Sie ist wirklich mega laut.

00:04:51: Sie hat extrem viel Temperament und sie ist wie eine Gumpi-Bölle.

00:04:55: Und ich liebe sie für das.

00:04:56: Aber sie ist in sehr vielen Momenten mega laut.

00:04:59: Es ist unschiss, dass ihr das so bleibt.

00:05:02: Der Satz, ich bin

00:05:04: zu laut.

00:05:04: Und ich versuche immer zu sagen, mir ist es ein bisschen zu laut.

00:05:08: Nicht du bist laut, sondern mir ist es laut.

00:05:10: Aber darum bin ich in den Kindern.

00:05:12: Also dort, in dem I live behind this fear of being loud, die Angst hinter sich zu lassen, immer zu laut zu sein.

00:05:20: Das kenne ich extrem gut.

00:05:23: Ich habe eine Kindheit, die mir immer gesagt hat, du bist laut.

00:05:28: Alle, jeden, immer.

00:05:31: Also Leiter in einer Jugend, also in einer Jungschar oder in der Schule, meine Eltern sicher auch zwischendurch, meine Grossmutter hat mich immer zugefunden.

00:05:44: Und ähm ... Das ist, glaube ich, ein Cosmami-Ding.

00:05:47: Ja, und ich bin wirklich sehr laut.

00:05:49: Ich habe mich nicht

00:05:49: zu hören geredet.

00:05:50: Und das ist wirklich etwas, was ich irgendwann ... Aber das ist bei mir sehr langsamer.

00:05:55: Ich denke, die Schule Fox ist für das schon cool, dass sie das ... ... schon geschnallt hat.

00:06:01: Ich ... ... weiss nicht, wie viele Jahrzehnte ich brauche, bis ich sagen könnte, ich bin einfach so.

00:06:07: Ich bin nicht extra

00:06:09: laut.

00:06:10: Aber ich finde, das ist ein Ding bei mir.

00:06:12: Ich würde das Gleiche sagen, wie du.

00:06:14: Ich hatte auch eine Kindheit.

00:06:15: Die Kontext war etwas anders, aber man hat mir immer etwas zu verstanden.

00:06:19: Alle sind anpasst, nur

00:06:20: du nicht.

00:06:22: Nicht immer so liebevoll.

00:06:24: Und ich habe dann irgendwann gemerkt, ich verstehe es mittlerweile auf die einen Seite.

00:06:29: Man kann sich ja einmal den anderen anpassen.

00:06:34: Man muss nicht immer sagen, ich bin ich und ich mache, was ich will.

00:06:37: So funktioniert die Welt ja auch nicht.

00:06:40: Aber auf die anderen Seite, vielleicht ähnlich wie du, habe ich auch einen Moment.

00:06:44: Ich werde nie dieser sein, der einfach friedlich im Ecken hockt und einen Würfel fehlt und dritt ist.

00:06:48: Das bin nicht ich, oder?

00:06:51: Ich suche einen Weg, um mich bemerkbar zu machen.

00:06:57: Mein Weg ist manchmal mit dem Kopf durch die Wand.

00:07:00: Und das ist okay.

00:07:00: Und das darf okay sein.

00:07:02: Ja, das gehört auch zu einem.

00:07:03: Also zu mir.

00:07:04: Teil des Charakters irgendwo.

00:07:05: Genau.

00:07:07: Aber vielleicht noch, was ich eben spannend gefunden habe, und vielleicht auch das, was bei mir so etwas ... Ja, ich muss schon sagen, für mich hat der Song einen schweren Eindruck gemacht in erster Linie.

00:07:18: Ich glaube, es war die Diskrepanz von Treasure Peace of Mind, wo sie sagt, oder ich habe gelernt, den Frieden zu schätzen in meinen Gedanken.

00:07:27: Und ich bin davon ausgegangen eben auch mit mir selber.

00:07:31: Und ... Ein schwerer Song, aber irgendwie habe ich einen schönen gefunden, wie jemand, der sagt, ich habe einen Befreiungsschlag von dem, was jetzt auch immer gebraucht.

00:07:44: Aber wieso habe ich jetzt den Frieden darüber, was gewesen ist.

00:07:48: Also ich bin nicht verbittert oder ich bin nicht jetzt mega verletzt oder irgendwie so, sondern ich habe mich irgendwie durch etwas tun müssen zwängen und habe jetzt Freiheit gefunden.

00:07:58: Aber die erstreckt sich jetzt auch über meine Vergangenheit.

00:08:00: Ich kann zurückschauen und sagen, Es war nicht einfach, aber es war okay.

00:08:04: Ich hatte das Gefühl, es sei begehrenswert.

00:08:08: Ja, genau.

00:08:09: Ich glaube, ich würde behaupten, dass es eine gute Voraussetzung ist, um wirklich weiter zu gehen.

00:08:15: Weil sich sonst die Hände immer noch so hebt.

00:08:18: Du schaust das noch einmal an.

00:08:20: Und immer noch findest du, es war halt keine Beschwere.

00:08:24: Und dann die Rife zu haben, um zu sagen, ich kann das jetzt anschauen.

00:08:30: Und das ist okay.

00:08:32: in allen schwierigen Facetten.

00:08:33: Und das gehe ich nicht schön zu schnurren.

00:08:36: Und dann kann ich aber wirklich auch wieder ein paar Schritte weitergehen.

00:08:45: Sie macht sich auf und segelt zu neuen Küschen, zu neuen Weg und geht ihr eigenes Weg.

00:08:53: Und das finde ich auch mega schön.

00:08:55: Es braucht einfach einen Moment.

00:08:58: Das kannst du an den Punkt kommen, wo du authentisch bist.

00:09:01: Dich selbst.

00:09:01: Du brauchst auch die Loslösung.

00:09:03: Und zu finden von deiner eigenen Stimme.

00:09:06: Und das ist auch schön, wenn man das auch mit Wertschätzung machen kann.

00:09:12: Und nicht mit Bitterkeit.

00:09:14: Ich finde ja, das kommt schon auch durch.

00:09:18: Auch wenn es so ein bisschen eine Schwere drin hat.

00:09:21: Und ich glaube, es ist auch ... Ich würde sagen, für mich ist es mega wichtig, nicht einfach zu sagen, dass es alles nicht gegeben hat.

00:09:28: Es war alles Purscheid in der Vergangenheit.

00:09:31: Und das gibt es jetzt nicht.

00:09:32: Ich bin jetzt jemand anderes.

00:09:33: Ich bin ja der, den ich heute bin, weil das alles hier war.

00:09:38: Und darum ist es auch wichtig, das zu akzeptieren.

00:09:46: Das gehört zu mir.

00:09:47: Das hat nicht einfach stattgefunden.

00:09:49: Ich glaube auch noch so findest du Frieden.

00:09:51: Ja.

00:09:51: Also du findest keine Frieden, wenn du sagst, früher war ich eine Katastrophe und jetzt mache ich alles besser.

00:09:56: Nein, du bist ja du.

00:09:57: Du nimmst dich kaum mit in die Zukunft, du nimmst deine Vergangenheit mit in die Zukunft.

00:10:01: Und eben so, find nicht Frieden in dem, dass du dich jetzt komplett verändern hast, sondern find Frieden mit dem, wer du gestern gesehen bist.

00:10:09: Aber ging mit dem in die Zukunft.

00:10:12: Integriere es irgendwie, soweit das möglich ist.

00:10:15: Und verarbeitet auch das, was irgendwie wehtun hat.

00:10:18: Auf welche Art auch immer, ob das bei einer Fachperson ist oder bei guten Freunden, wo man darüber reden kann.

00:10:23: Aber ich finde es schön, dass sie sagt, I don't regret the years I've spent.

00:10:26: Da merkt man es schon, dass sie nicht so ein ... Wie sagen wir?

00:10:28: Sie bereut nicht.

00:10:28: Das ist das Wort, das ich gesucht habe.

00:10:39: Sondern sie kann es auch schätzen.

00:10:42: Ich würde sagen, es greift vielleicht ein bisschen kurz.

00:10:45: Ja, das ist jetzt vorbei.

00:10:48: Es kann schon sein, dass man sagt, okay, ich habe zufrieden mit meiner Vergangenheit und ich gehe jetzt weiter.

00:10:53: Aber es ist sehr gut möglich, dass es in zwei, drei oder vielleicht zehn Jahre noch einmal ein Thema kommt, das aus dieser Vergangenheit, wo ich das Gefühl hatte, jetzt zufrieden geschlossen.

00:11:03: Gleich noch einmal anklopft und ich glaube, ich darf noch einmal zurückgucken.

00:11:07: Absolut.

00:11:07: Um dort auch noch zufrieden zu finden.

00:11:10: Auf jeden Fall tun wir das Lyrics-Video eben wie versprochen in die Show nutzen.

00:11:14: Wir könnten selber mal die Juli Fox tanzen.

00:11:17: Genau, dann können wir selber mal diesen Song hören, spüren, was wir aus den Leuten haben.

00:11:22: Wir haben eine wunderbare Playlist zu diesem Podcast, in der wir alle die Songs treint, die wir heute darüber reden.

00:11:28: Aus rechtlichen Gründen können die jetzt hier nicht anspielen, aber ihr könnt sie dort nachhören.

00:11:33: Dann schliessen wir das Ganze ab mit dem Fun-Fact.

00:11:36: Juli Fox schaffte gerade ihren zweiten IP und für das hat sie sich entschieden, dort aufzunehmen, wo sie sich am kreativsten fühlt, in ihrem die Heime.

00:11:45: Also hat sie ein Heimstudio gebaut und sie hat dann in verschiedenen Räumen aufgenommen, also nicht nur in einem, das habe ich irgendwie noch Spannen gefunden, und hat für die IP auch für Russen Geräusche aufgenommen.

00:11:56: Ich stelle mir irgendwie so lustig vor und ich muss aufgenommen werden.

00:12:05: Genau.

00:12:06: Ja, ein Haufen Liebe drin in der IP.

00:12:11: Und mit dem gehen wir weiter ... ... von Kevlen.

00:12:14: Wir reden über Kaffee.

00:12:15: Sehr

00:12:16: schön.

00:12:18: Kaffee, ein eingängiger Pop-Song.

00:12:20: Der Song stellt sich eine spannende Frage.

00:12:23: Wenn du mit deinem Dreizehnjährigen, ich, trink Kaffee, was wirst du im Jüngeren, ich ... Und was würde dein Jünger ich über dich sagen?

00:12:33: Und jetzt mal so eine Eingangsfrage.

00:12:35: Was würde ihr euch im jüngeren, dreizehnjährigen ... Also

00:12:38: im dreizehnjährigen, meine Güte.

00:12:41: Wöchtet ihr Frisur?

00:12:41: Wöchtet ihr Kleider?

00:12:46: Bist du nicht so laut?

00:12:47: Nein,

00:12:49: nein.

00:12:50: Ich habe eben ... Sie dort, Stella Kirk, sagt dir dann so Sachen wie, du nicht deine Haare bleichen.

00:12:59: Nur weil es alle anderen machen.

00:13:01: Genau.

00:13:03: Brüllen nicht zu fest wegen ihm.

00:13:07: Wahrscheinlich eine Liebesgeschichte.

00:13:09: Ja,

00:13:10: genau.

00:13:10: Und ich kann gar nicht so... Wir sind gar nicht so einzelne Momente in sein, in diesem Reflektieren, was ich mir dann jetzt könnte, meinem dreizehnjährigen, sagen, sondern bei mir waren es eher so Sachen wie... Versuche nicht allen zu gefallen, weisst du nicht?

00:13:27: Aber nicht mit der Frisur oder der Kleider oder so.

00:13:31: Das war gar nicht mein Thema.

00:13:32: Ja.

00:13:33: Ich glaube, das war

00:13:36: sehr tiefgründig.

00:13:38: Wenn ich mich noch etwas gut erinnere, wie das mit den Treizehnen war, dann ist es ein Mist, die unbedingt dazu gehört.

00:13:47: Ja, weil du

00:13:47: suchst eine Art, in der du ...

00:13:50: Und du

00:13:50: jemand bist, weil du mit den Treten bist du schon am Suchen.

00:13:53: Wer will ich sein?

00:13:55: Mit den Sechzehn hast du das Gefühl, du hast es gefunden, mit zwanzig mehr Geschneiden hast du nicht.

00:13:59: Ja, und das ist ja so, gerade die Zugehörigkeit.

00:14:03: Ich glaube, die finden dich eher, als du siehst.

00:14:08: Irgendwie kommen dann plötzlich Leute, die du wohl bist und dazu gehörst.

00:14:14: würde ich so aus meinem Leben sagen.

00:14:17: Die verzweifelte Suche nach Zugehörigkeit ist vielmals ein bisschen angestrengt.

00:14:23: Aber das ist das, was mir so aufgefallen ist.

00:14:26: Das ist für mich der Fun-Fact vor dem Fun-Fact.

00:14:28: Sie singt das mit neunzehn über ihre dreizehnjährigen Selbst.

00:14:33: Du bist doch

00:14:34: gerade erst gestern dreizehn.

00:14:36: Ja,

00:14:36: so sind sie sechs Jahre.

00:14:39: I'm old and wise now.

00:14:40: Ja, absolut.

00:14:42: Aber was mir so drin ist, gerade als du die Frage gestellt hast, was würde ich meinem dreizehnjährigen Selbst sagen?

00:14:47: Ich glaube, wir haben schon tausende Sachen im Sinn.

00:14:49: Aber irgendwo habe ich das Gefühl, der Grund, warum ich heute ... Ich bin ja nicht mehr ganz nützlich, aber warum ich heute weiser und mich besser managen kann und weiss, wo ich hingehör und wo auch nicht.

00:15:04: Der Grund, dass ich das heute weiss, ist, dass ich die Zeit zwischen den Dreizehn und jetzt durchlebt habe.

00:15:09: Und ich frage mich eben, könnte ich meinem Dreizehnjährigen selbst überhaupt etwas sagen, damit meine dreizehnjährige selbst etwas anders machen würde.

00:15:19: Weil die Suche nach Identität, nach wer bist du, kannst du am Tein nicht rausreden.

00:15:24: Die muss so durchleben oder sie durchleben.

00:15:26: Es geht nicht anders.

00:15:29: Ich finde das Setting vom Song ja auch schön.

00:15:31: Ich gehe einen Kaffee trinken.

00:15:32: Ich habe noch keinen Kaffee trinken mit dreizehn.

00:15:34: Ich wäre schon ein Problem.

00:15:35: Ich gehe ein Red Bull trinken mit dreizehnjährigen selbst.

00:15:39: Aber ich glaube, mehr als für mich da sind und sagen, Ich bin für dich und ich finde dich gut.

00:15:46: Und jetzt gehen wir mal.

00:15:48: Erwartet nicht, dass es perfekt läuft, was du da ausprobierst.

00:15:51: Aber gang und du wirst zu einer Ruhe und Gewissheit in deinem Inneren.

00:15:58: Aber du wirst es nur dann, wenn du jetzt losläufst

00:16:02: und

00:16:03: alle guten Erfahrungen machst, aber auch die schwierigen Erfahrungen machst.

00:16:07: Das finde ich noch spannend.

00:16:09: Das berührt mich noch.

00:16:09: Das ist ein ganz anderer Twist.

00:16:13: Ich würde auch meine dreizehnjährigen, also von den Franzlern, abraten ganz dringend mal.

00:16:17: Das hätte man wirklich besser machen können.

00:16:19: Alle drei

00:16:20: Mal.

00:16:20: Hast du es selber geschnitten?

00:16:21: Nein,

00:16:21: das nicht.

00:16:22: Mit so

00:16:23: einem Fenn drüber kann du oben

00:16:26: so.

00:16:28: Aber einfach ihr Mut geben für die Momente, die nicht einfach waren und ich irgendwie am Struggler war, in meinem Erwachsen zu werden.

00:16:37: Es ist noch lustig.

00:16:38: Es gibt immer wieder so einen Moment, in dem ich so denke, jetzt wünsche ich meinen Jüngern, ich seh das, um zu wissen, es kommt gut.

00:16:48: Ich stelle mir dann immer so vor.

00:16:51: Mein Junge, ich, könnte einfach für zehn Sekunden durch meine Augen mein Leben nachschauen.

00:16:57: Mit der

00:16:57: ganzen Gefühlswelt auch, oder?

00:16:58: Ja,

00:16:59: das Ganze.

00:17:00: Und dann können wir sagen, okay, jetzt hast du zehn Sekunden Zeit.

00:17:03: Schau schnell um, um dieses Jüngere, ich, zu ermutigen.

00:17:05: Dann sagst du auf der Ehring.

00:17:06: Man hat mir von einer gefunden.

00:17:07: Alles gut, schau mal.

00:17:08: Die sind super und so.

00:17:09: Und schau

00:17:12: mal.

00:17:12: Überlegung gemacht, mir immer wieder zu meinem Jüngeren zu sagen, es kommt gut.

00:17:16: Glaubst du, ist aber lustig.

00:17:18: Genau die Frage.

00:17:19: Ich habe den Song gelassen, habe noch meinen Frau über den Song gesprochen und dann hat sie gesagt, ist es so, dass man ... Wenn man jung ist und sein älterer selber sieht, dass man sich cool findet grundsätzlich und ich weiss nicht, glaubst du, du fängst dich cool?

00:17:32: Genau.

00:17:33: Nicht weg dich.

00:17:34: Verstehe mich nicht falsch oder mehr.

00:17:36: Ich habe das Gefühl, es gibt wahrscheinlich die Leute, die sagen, ich finde mich mega cool, wenn ich bin, wenn ich bin mit in den zwanzig Jahren.

00:17:44: Aber ich glaube, wenn ich so an mich denke, ich glaube, ich habe das Gefühl, du bist langweilig geworden.

00:17:48: Weisst du, irgendwie, du hast doch, ich hatte das, oder du hast doch so ... Das Bedürfnis zum Teil, ich stelle jetzt einmal die Welt auf den Kopf.

00:17:56: Und dann merkst du, es passiert gar nicht.

00:18:00: Du hast so wie ein Nullacht, fünf Zelleben, irgendwie.

00:18:02: Und als Teenie hast du doch die Phase, zumindest ich hatte sie, wo ich das Gefühl gehabt habe, hey, nein, also ...

00:18:08: Ich werde ganz handisch.

00:18:09: Ja, also ... oder ... F-The-System und so.

00:18:12: Hätte ich mir alles anders gemacht.

00:18:14: Und du merkst, nein.

00:18:15: Ja, bald

00:18:15: pris und alles.

00:18:16: Ja, mindestens

00:18:17: ein.

00:18:18: Ja,

00:18:18: ich weiss, ich glaube ... Wenn ich mir das überhaupt versuche vorzustellen, fände ich mich cool, cool möglicherweise jetzt ... Ich habe mir das nicht als erstes im Sinn, aber ich glaube, ich wäre irgendwie ... blown away, einfach das zu erleben, zu sehen, wie ich bin mit

00:18:37: den Fünfzten.

00:18:38: Ich glaube, das ist ein Mindblow.

00:18:41: Wenn du dir das vorstellst, mit den Treizehn in dich zu sehen, mit den Fünfzten, das ist ja ab.

00:18:46: Gefahren.

00:18:47: Der Rücken durch die Wege, den Nacken durch die Wege.

00:18:51: Du bist so negativ

00:18:52: gerade.

00:18:55: Ich bin da viel positiver.

00:18:56: Ich glaube, wir sind junger.

00:18:57: Ich fände es recht les.

00:18:59: Ganz viele Sachen.

00:19:03: Ich würde auch nur das erzählen.

00:19:04: Ich habe es gesagt.

00:19:05: Ich glaube, das sei für mich.

00:19:08: Aber ich glaube nicht, dass ich ... Vielleicht war ich auch etwas speziell auf dem Belehrbar als junger.

00:19:13: Ich weiss es nicht.

00:19:13: Aber ich glaube ... Ich könnte mir selber gar nicht so viel mit auf den Weg geben, außer ich bin da und finde ich gut.

00:19:21: Ich glaube, das wäre das, was wertvoll ist.

00:19:24: Gerade auch, wenn ich überlege, muss man sich für seine Jugend entschuldigen.

00:19:31: Wenn etwas schiefgeht, weil effektiv, du weisst es nicht besser.

00:19:36: Und dann denke ich, wie ...

00:19:37: Das ist schon von der Kirnstruktur.

00:19:39: Wie lange das bis es ausgewachsen ist.

00:19:43: Ja, ja.

00:19:44: Aber da frage ich mich, dass ich vielleicht das Gefühl hätte, ich würde mir gerne sagen, du darfst Fehler machen.

00:19:53: Und es ist okay.

00:19:54: Nicht, dass Fehler machen eine gute Idee ist, aber ...

00:19:57: gehört wieder zu.

00:19:58: Es gehört genau zu diesem Weg.

00:20:01: Ich meine, ich habe für meinen Weg, für meinen Beruflichen und meinen Job und mein Studium relativ lang gebraucht für das alles.

00:20:08: Und ich habe oft überlegt, hey ... Es schießt mich an.

00:20:12: Warum bin ich nicht gerade von Anfang auf den Weg?

00:20:16: Ich muss auch sagen, es bringt nicht zu mich Geißel weg.

00:20:19: Ich hätte den Bisschlichtweg nicht durch das Mal.

00:20:21: Ich hätte es gar nicht hinbekommen.

00:20:23: Ich habe den Weg gebraucht.

00:20:26: Und auf diesem Weg sind wir für eine junge Person.

00:20:29: Ich

00:20:30: glaube, sie nimmt es sogar wahr, dass man den Weg ... nicht solle Geringe schätzen, die man braucht.

00:20:36: Denn ... Don't take for granted any second that you're living out.

00:20:42: Man soll das nicht für selbstverständlich nehmen, was man halt ... Jedes Erkunde, das man halt gelebt hat.

00:20:48: Und dort ist ja all das drin, wo man Wege gesucht hat und Zeug gemacht hat, die man jetzt nicht machen würde und nicht mehr gute Ideen finden.

00:20:56: Aber das ist nicht selbstverständlich und das gehört dazu.

00:21:00: Der ganze Weg.

00:21:01: Und ich glaube ... In mir drin glaube ich, es würde echt nichts nutzen, wenn ich in den letzten Jahren irgendetwas sagen würde, weil darum ist es auch keine gute Idee, zukunft zu wissen.

00:21:14: Weil das einfach dich auf ein komisches Jahr beeinflusst und du machst dann irgendwas, weil du denkst, ich muss jetzt dort herkommen, das muss jetzt aufgehen.

00:21:23: Ich weiss, ich werde mal irgendwie das und jenes und dieses und da muss ich aufpassen und so und dann verhalte ich sie gerade noch mal falsch.

00:21:30: Also ich glaube, unser Weg ist ganz okay, wie er ist.

00:21:32: Ich kann

00:21:34: vielleicht noch erzählen, zum Schluss, wie sie überhaupt auf die Idee kam, von diesem Song zu schreiben.

00:21:40: Sie ist ein Kaffee-Gottrinker mit einer Vierzehrigen, die irgendwie ganz frisch auf Nashville kam und ... Was sie so im Gespräch war mit ihr, hat sie einfach so erinnert, dass sie selber wie sie war, eben früher.

00:21:53: Und hat dann wieso anfangs überlegt, was würde ich dann meinem Jüngeren ich sagen?

00:21:58: Oder eben, was sage ich jetzt dieser vierzehnjährigen?

00:22:00: Und ihre Botschaft war eigentlich, hey, du bist am richtigen Ort, lass dir einfach Zeit.

00:22:04: Ist im Fall alles okay.

00:22:05: Und so ist das Ganze entstanden.

00:22:07: Und ich finde, diese Botschaft ist auch mega schön.

00:22:09: Und es ist auch eine Zusammenfassung von dem, was wir jetzt gesagt haben, hey, Es ist okay, dort wo du bist.

00:22:15: Und es gibt eine Zeit, um wachsen.

00:22:18: Und schön ist auch, der Song ist darauf auf der neue EP von der S.L.A.

00:22:23: Kirk.

00:22:24: Und die heißt Growing Pains.

00:22:26: Wachstumsschmerz.

00:22:27: Es gibt wirklich all die Themen, die beim Erwachsen werden, dazugehören.

00:22:34: Erwachsungsschmerz ist irgendwie etwas ... Ich erinnere mich nicht mehr, ich sehe es jetzt einfach bei den Kindern.

00:22:38: Es ist irgendwie doof und schmerzhaft, aber es gehört dazu, zum Wachsen.

00:22:43: Und so ist es halt auch beim ... ja ... Reiferwerden im Leben, dass das manchmal auch mit Schmerz verbunden ist.

00:22:49: Genau, das einfach so dazugehört.

00:22:54: Dann schliessen wir ab mit dem Fun Fact.

00:22:56: Ich hatte mit Sela Kirk über den Song Coffee geredet.

00:22:59: Für den anderen Podcast Musikloft Update hat sie mich von diesem Song erzählt.

00:23:05: Und ich finde es immer noch schön, wenn die Künstlerinnen und Künstler noch nicht zu gross sind in den USA, dann haben sie mich mega gefreut, dass sie aus Radio in der Schweiz kommen.

00:23:12: Ja klar.

00:23:14: Switzerland, how's the weather in Stockholm?

00:23:16: Ja genau.

00:23:18: Auf jeden Fall habe ich gedacht, hey, damit ich nicht zu gross muss recherchieren, frage ich sie, Fun fact about you, Stella.

00:23:24: Und dann hat sie gesagt, Fun fact, ich habe gerade Sorteigbrotbacken entdeckt.

00:23:30: Oh hey.

00:23:32: Das wäre jetzt der Fun Fact.

00:23:33: Ist

00:23:34: das während Corona gewesen?

00:23:37: Ja, ich war gerade an der Bananenbrot gedacht und in der Corona-Seite.

00:23:42: Genau, das gehört auch zum Erwachsenen, dass man plötzlich ... Das

00:23:46: muss

00:23:47: man so zeigen.

00:23:48: Ja, ich kann das Brot auch selber machen.

00:23:51: Das war für mich ein wichtiger Punkt in meinem Leben.

00:23:55: Genau, wir kommen zum letzten Song für die Folge Wander and Ah von Mercy Me.

00:24:01: Anstelle erzählt vom kindlichen Ich, der sich nach alles traut, nach alles glaubt und geht zur Frage nach, was ist passiert, dass der kindliche Glauben verloren ging?

00:24:11: Es ist eigentlich auch ein Bitt an Gott, dass er den kindlichen Glauben wiederherstellt.

00:24:16: Man kann den Song meiner Meinung nach als allgemeine Suche verstehen, nach dem kindlichen Staunen.

00:24:23: Wander and Ah.

00:24:26: Was hat der ausgelöst?

00:24:28: Bei euch.

00:24:35: Was hat das ausgelöst?

00:24:37: Ich kann mal anfangen.

00:24:39: Er beginnt mit der Geschichte von Peter Pan.

00:24:46: Er ist hier mit dem Schwert in der Hand und hat den Peter Pan geschrohen.

00:24:52: Ich habe mich gewundert, wieso ich nicht fliegen kann.

00:24:57: Es hat mich so erinnert, ich spielte mit Beine Maya.

00:25:00: Das kalt.

00:25:03: Ich habe dann sowieso Schnür um meinen Bauch gebunden und so Papierflügel dran gemacht.

00:25:11: Wenn ich die Schnür jetzt fest hin und her ziehe, dann bewegt sich die Flügel.

00:25:15: Und dann kann ich fliegen.

00:25:16: Logisch.

00:25:17: Ingenieurskurs.

00:25:19: Da habe ich auch ... Stell dir vor, mein Best-Body und ich, oder?

00:25:29: Dann hat es ein Rotstuch gegeben und ein Blaus und ... Dann haben wir die uns immer um den Hals gebunden und haben dann so einen Skype gehabt.

00:25:39: Und dann vor unserem Haus, in diesem Quartier, wo ich aufwachsen bin, hatte es so ein Mührchen.

00:25:43: Das ist in meiner Erinnerung mindestens drei Meter hoch.

00:25:47: Und dann sind wir runtergekommen und haben die unteren Ecken vom Skype, die nicht am Hals angebunden waren, gebt und sind runtergekommen.

00:25:54: Und dann haben wir uns gesagt, ich bin ganz sicher, dass ich geflogen bin.

00:25:58: Das weiss im Fall noch genau, wie sich das anfühlt.

00:26:01: Ein blauer und roter?

00:26:02: Ja, das ist mein Platz.

00:26:03: Ich weiss nicht mehr, ob

00:26:04: ich das Quartier aufgemacht

00:26:07: habe.

00:26:08: Aber das ist cool irgendwo.

00:26:09: Ah, dieser Song hittet bei mir ja richtig.

00:26:12: Einfach, weil ich gemerkt habe, dass das Thema kindliche Glauben hat und kindliche Glauben verlieren.

00:26:22: Ich finde es nicht immer gut, dass mein Glauben erwachsen wurde.

00:26:26: Nicht weil ich wieder kindisch bin, aber weil ich manchmal die Unverbrauchtheit zurückwünsche.

00:26:34: Die Unverbrauchtheit, jetzt ganz, ganz simpel ausgedruckt.

00:26:40: Ich und mein Gott, wir können alles.

00:26:42: Ja.

00:26:44: Das ist, mit mir ist so eine Bibelstelle in Zinko aus dem letzten Buch in der Bibel aus Dorf verbarigt.

00:26:53: Aber dort heisst es, dass Gott sagt, du hast deine erste Liebe für mich verloren.

00:26:58: Ich würde gerne mal widersprechen und sagen, stopp, ich habe sie nicht verloren.

00:27:02: Sie hat mich verloren.

00:27:03: Weil einfach die Realität des Lebens manchmal etwas anders ist als die Realität, die du dir wünschst und die, die du dir vorstellen kannst.

00:27:12: Die Realität sitzt irgendwann ein und untergrabt die kindliche Glauben.

00:27:19: Ich finde es bis heute etwas wahnsinniges Schwieriges, weil ich merke, die Unverbrauchtheit ist weg und du kriegst nicht mehr Rettos.

00:27:25: Und du musst lernen, die Realität von deinem Leben zu integrieren, in das, wie du glaubst und wie du mit deinem Glauben lebst.

00:27:35: Ohne dass der Glaube komplett irrelevant wird an gewissen Punkten.

00:27:39: Das ist eine Herausforderung für meine nächsten ... ... fünftig, sechzig, sechzig, achtzig.

00:27:45: Wie alt ich werde, so erleben Sie

00:27:46: auch.

00:27:47: Ich habe den Eindruck, weil ich das superknopfl ziehe, was du sagst und das bei mir auch so ein bisschen kenne.

00:27:58: Und wenn ich mir überlege, an was es das könnte liegen, dass so der kindliche Glauben weggegangen ist, dann hat das möglicherweise bei mir, damit ich mich fange, um zu viele Detailfragen zu kümmern, was das Glaubensleben angeht.

00:28:17: die Diskussionen über das und jenen Aspekt vom Christlichen Glauben.

00:28:23: Und wie könnte das sein?

00:28:24: Wie hat

00:28:24: Gott das gemeint, jenes gemeint, dieses gemeint?

00:28:27: Und es gibt den Streitgespräch.

00:28:29: Und dann irgendwann bringt die das ja auch ein bisschen durcheinander und du weisst gar nicht mehr recht, Mist, bringt jetzt das alles, bringen die Detail alle, den ganzen, meinen ganzen Glauben.

00:28:43: zum Wanken.

00:28:44: Und der, der das Lied geschrieben hat von Mercy mei, er wünscht sich eigentlich, also er bettete, I'm always blown away that God knows who I am.

00:28:57: Also er bettete, dass er immer von den Socken ist, weil er merkt, wie Gott ihn einfach liebt.

00:29:05: Und das ist so eine Superbasic vom christlichen Glauben, dass es einen Gott gibt, der jeden Mensch einfach liebt.

00:29:13: und weiss, wer er und sie ist.

00:29:16: Und ich glaube, wenn ich mich noch mehr wieder auf das Basic-Zeug beschränke und die anderen Streitfragen, die natürlich auch hier sind, gar nicht so wichtig wäre, dann bin ich wieder etwas mehr bei diesem Kindling, glaube

00:29:31: ich.

00:29:32: Also es hat mich sehr angesprochen, so die eine Linie hier.

00:29:34: Einfach, ich bin wieder bewusst, es gibt einen Gott, der weiss genau, wer ich bin.

00:29:40: Der hat mich willen, der hat mich lieb.

00:29:42: Punkt.

00:29:44: Das ist grossartig.

00:29:44: Weisst du, was gibt es für eine schöne Sicherheit im Leben?

00:29:47: Ja, ich finde es aber spannend, dass ich merke, dass bei mir noch ein ganzes Theologie-Studium im Hinterkopf hat.

00:29:55: Bei mir hat das nicht ... Das hat spannenderweise nicht an meinem Glauben gerüttelt.

00:30:00: Die ganzen Details?

00:30:01: Nein.

00:30:01: Das ist etwas, was Stabilität in ihnen gebracht hat.

00:30:07: Ich weiss nicht.

00:30:08: Ich bin, glaube ich ... Ab den Zwanzigaufwärts war ich nicht mehr der, der alle richtigen Antworten wollte wissen, weil ich das Gefühl hatte, wenn Gott ist, wer er sagt, dass er ist.

00:30:18: Wenn der St.

00:30:18: Gott ist, der das Uni oder die Multiversen geschaffen hat, was will ich ihm begriffen?

00:30:23: Ist ja ein kompletter Quatsch.

00:30:24: Aber ich will etwas von ihm ergreifen, das erhebt.

00:30:28: Und irgendwie die ganzen Diskussionen und Streitfragen, die es dann gibt, oder?

00:30:33: Ich finde die wahnsinnig spannend und interessant, weil sie mir zeigen, Genau das macht Gott für mich aber dann wieder gross.

00:30:39: Du hast riesige Menschen in einem Raum und alle sehen den Aspekt von Gott und keiner sieht genau dergleich wie der andere.

00:30:44: Und dann musst du anfangen zu reden darüber.

00:30:46: Und dann kannst du auch wunderbar streiten darüber.

00:30:48: Aber das zeigt für mich ja dann gerade, Gott ist einfach zu gross, dass er sich in meinen Kopf hineinbringt.

00:30:55: Und das ist bei mir eher etwas, was ich sage.

00:30:57: Das dreht mich in den ganzen Irrungen und Wirungen.

00:31:00: Das Erwachsen geworden, glaubens, treibt mich das eher noch durch.

00:31:04: Das ist etwas, was ich mega schön finde und geniessen kann.

00:31:07: Ich habe einen Gott, der zu gross ist für meinen Kopf.

00:31:10: Aber ich bin trotzdem da.

00:31:11: Es ändert nichts ein.

00:31:13: Für mich ist die Zeit irgendwie ein wichtiger Faktor.

00:31:17: Egal, ob jetzt der Glauben an Gott oder einfach allgemein das Staunen über das Leben und was man dort alles sieht.

00:31:26: Manchmal gehen wir erwachsenen Menschen einfach so schnell.

00:31:30: durchs Leben und durch den Alltag.

00:31:32: Wir hören und lesen Sachen, wir sehen Sachen und akzeptieren und gehen weiter.

00:31:40: Mir ist einfach so ein Sinke, wie ein Kind reagiert, wenn es das erste Mal schneidet, zum Beispiel.

00:31:47: Nach den vielen Regen, es ist ein Nebel-Tag, und die flippen ja sehr aus.

00:31:53: Und die sind morgens sechs, sind die zehn angelegt draussen.

00:31:58: Ja, genau.

00:31:59: Und mega am Staunen.

00:32:00: Und wir machen es noch häufig.

00:32:01: Ah, es ist nicht.

00:32:03: Schön.

00:32:04: Ich sollte noch unbedingt in meine Pneu.

00:32:06: Wir sind dann gleich wieder in dem.

00:32:08: Und beim Glauben sehr endlich.

00:32:13: Wenn jemand sagt, Gott liebt dich so, wie du bist, dann sagt er, das hast du schon viel gehört.

00:32:18: Das ist super.

00:32:19: Aber man nimmt sich wenig Zeit, um etwas Sack zu lauten, über das vielleicht auch zu meditieren.

00:32:25: Und einfach den Satz ein paar Mal ... Was macht er mit mir?

00:32:29: Bei den Kindern gehören die Sachen zum ersten Mal.

00:32:34: Ich hör mir die erzählen Geschichten, die es gehört.

00:32:37: Man hat schon gewusst von David, dass der kleine Pöppel irgendwie geigt hat.

00:32:41: Ich sage, ja, du hast schon so viel gehört.

00:32:44: Das flascht mich nicht mehr.

00:32:46: Aber eigentlich ist es sehr schade.

00:32:47: Und ich glaube, die Zeit zu nehmen, das ist für mich noch wichtig, um wieder in das Staunen zu kommen.

00:32:54: Ich

00:32:54: habe einen Dozent gehört, der hat gesagt, die Glauben fangen beim Staunen an.

00:32:58: Oh, schöner Satz.

00:32:59: Ich weiss nicht, ob ich viel dazu sagen kann, aber ich denke, dieser Satz tut weiss ich, dropen jetzt mal in die Runde.

00:33:03: Fällt mir.

00:33:04: Das ist

00:33:04: irgendwie ein schöner Abschlusssatz.

00:33:07: Sag es nochmal.

00:33:07: Die Glauben

00:33:08: fangen beim Staunen an.

00:33:10: Also mehr Staunen.

00:33:13: Dann kommen wir noch zum Abschluss, zum Fun Fact.

00:33:15: Im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr.

00:33:35: Und auf Instagram findet man jetzt ein lustiges Film, in dem Bart so erzählt, dass der Film käme.

00:33:40: Man sieht auch den Schauspieler, der ihn im Film verkörpert.

00:33:43: Und dann sieht man den Ben-Kollegen Tim Timmons, ein mega Bartgeber von einem Mann, der sagt, er hätte ja nicht mit dem Film spielen dürfen.

00:33:53: Vielleicht will er nicht so begabt sein im Schauspieler oder vielleicht will er auch nicht gut ausgesichert sein.

00:33:58: Aber ich hoffe, dass man einen Fan von ihnen spielen könnte.

00:34:01: Und dann sieht man den ... Milo Ventimiglia, ich weiss nicht, ob der euch etwas sagt.

00:34:07: Heroes hat er mitgespielt.

00:34:11: Ich habe jetzt einfach die Pikte, die ich gesehen habe und Gilmogoros hat.

00:34:14: Ich

00:34:16: bin schiefen

00:34:17: Maul und genau.

00:34:18: Auf jeden Fall, ja, sieht man dann im Instafilm einerseits der Bart, die so geflasht ist und dann sieht man der Tim, der so seiner Frau zurecht.

00:34:29: Das ist ein Beweis.

00:34:31: Genau.

00:34:31: So ein kleiner Ego-Boost habe

00:34:33: ich irgendwie

00:34:39: noch schön gefunden.

00:34:43: Das war es jetzt.

00:34:45: Mit der weiteren Folge Newsigloft Song Reaction.

00:34:48: Alle Songs findest du wie immer in der Playlist zu dem Podcast.

00:34:51: Und der Link zu dieser Playlist findest du in den Show Notes.

00:34:54: Und da gibt es auch einen Link zu unserer Spendenseite.

00:34:57: Nur dank Spenden können wir diesen Podcast überhaupt rausbringen und über Musik reden, die uns alle inspirieren kann.

00:35:04: Merci, wenn du uns hier unterstützt bist mit einem Betrag, der gerade drinnen liegt für dich.

00:35:09: Man freut also auch über Likes, weitere Empfehlungen.

00:35:12: Bewertungen, Kommentar, Fragen.

00:35:15: Alles

00:35:16: hilft irgendwie, dass wir den Podcast weiterhin machen können.

00:35:20: Dann sagen wir danke, tschüss und bis

00:35:24: zum nächsten

00:35:27: Mal.

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