Artist: Child – KI, Kunst und die Frage: Was bleibt menschlich?

Shownotes

Die Berner Musikerin child spricht im MUSIC Loft Podcast über Mut, Kreativität und das Menschsein in einer digitalisierten Welt. Warum sie lieber unabhängig bleibt, wie sie mit Social Media zwischen Lust und Überforderung umgeht und weshalb ihr Songwriting oft mitten in der Nacht entsteht.

Mit Janine Wassmer spricht sie über ihren Song Human, über künstliche Intelligenz in der Musik, über Fehler, Gefühle und den Wunsch, ein Leben lang kreativ bleiben zu dürfen. Eine ehrliche, inspirierende Folge über Kunst, Echtheit und Balance.

Diese Folge entstand im Rahmen des 20-Jahre-Jubiläums von Radio Life Channel und wurde als Teil der MUSIC Loft – Live Sessions aufgezeichnet.

Kapitelmarken

  • 00:00:00 Intro
  • 00:01:00 60 Sekunden mit Child
  • 00:02:10 Independent statt Label – warum Freiheit wichtiger ist
  • 00:03:05 Booking, Social Media und das Jonglieren mit der Zeit
  • 00:05:55 Zwischen Lehrberuf und Studio
  • 00:06:57 Wenn Songs mitten in der Nacht entstehen
  • 00:10:06 Kollabs, Kreativität und Kontrolle abgeben
  • 00:11:50 Träume, Ziele und Erfolg neu definieren
  • 00:14:41 Was kann man von Jesus lernen? (Persönlich)
  • 00:17:59 «Human» – eine Ode an das Menschsein
  • 00:25:11 Eins nach dem anderen. Hör auf dein Bauchgefühl. (De Gratis-Tipp)

Acoustic Session Die Acoustic Session mit child gibt’s auf YouTube zum Nachschauen. https://www.youtube.com/watch?v=yuYbZmA3VH8

Die Künstlerin

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Transkript anzeigen

00:00:00: Runde Geburtstag sieht man so richtig groß vieren, oder?

00:00:03: Radio Lifetime hat genau das gemacht.

00:00:05: Am ersten Oktober haben wir zwanzig Jahre Radio Lifetime geführt und darum zwanzig Stunden live gesendet.

00:00:12: Unter anderem haben wir live Podcasts aufgenommen, mit Gästen und Publikum von dort, z.B.

00:00:17: den Music-Loft-Artist-Podcast.

00:00:19: Und das sogar drei Mal über den Tag verteilt.

00:00:22: Tu and the Sun sind vorbei gekommen, Joel Goldenberger und auch Christoph von Childs.

00:00:27: Und der Live-Podcast mit Child haben wir jetzt bereit für

00:00:33: euch.

00:00:35: Wir machen das Bühnefrei für Schweizer Popmusik.

00:00:38: Wir reden mit Musikerinnen und Musikern über ihr Musikschaffen, ihr Leben und über Gott und das Welt.

00:00:43: Mein Name ist Janine Wassmer und ich freue mich riesig.

00:00:46: Bist du hier?

00:00:46: Christa, du hast die Schale.

00:00:48: Willkommen.

00:00:48: Merci.

00:00:49: Ich freue mich jetzt.

00:00:50: Wir haben dich ja vorhin schon gehört, live spielen.

00:00:54: Jetzt haben wir eine Zeit, um miteinander zu sprechen.

00:00:57: Wir steigen ganz locker ein, mindestens ein paar.

00:00:59: Entweder oder Fragen.

00:01:01: Radlett oder Fondue.

00:01:03: Radlett.

00:01:04: Maroni oder Kürbis?

00:01:06: Maroni.

00:01:07: Ordnig oder Chaos?

00:01:10: Schwierig.

00:01:12: Ordnig.

00:01:14: Lismen oder Lesen?

00:01:16: Eigentlich bin ich ein Saber-Lismen.

00:01:18: Ich

00:01:18: war auf dem Insta.

00:01:20: Sprachnachricht oder doch lieber das Telefon in die Hand?

00:01:23: Auf

00:01:24: jeden Fall Telefon, wer mitkommt.

00:01:27: Grevy

00:01:28: oder Swiss Music Award?

00:01:30: Ähm,

00:01:33: zu zweit.

00:01:34: Swiss Music Award.

00:01:35: Why not?

00:01:36: Why not?

00:01:37: Mieten wir Ideen auf der Bühne oder selber?

00:01:40: Ein Ideen werden.

00:01:42: Selber.

00:01:43: Proben bis spät in die Nacht oder am Morgen früh kreativ

00:01:46: sein?

00:01:49: Spät in die Nacht.

00:01:51: Insta oder TikTok?

00:01:52: Insta.

00:01:53: Kleine treue Fanclub oder ein viraler Hitz?

00:01:56: Kleine Treue.

00:01:58: Unabhängig, aber klein?

00:02:00: Oder richtig gross.

00:02:01: dafür so ein knallhärter Labelvertrag?

00:02:04: Ohne Penning.

00:02:07: Okay, dann sind wir schon eigentlich mitten drin im Thema.

00:02:11: Du bist ohne Label unterwegs.

00:02:14: Du hast aber auch schon ein Angebot gehabt.

00:02:15: Was hat es ausgemacht, dass du es nicht angenommen hast?

00:02:18: Was hatte ich abgeholt?

00:02:19: Ähm

00:02:21: ... Ja, ich glaube schon zu viel.

00:02:24: Ich weiss gar nicht.

00:02:25: Ich habe eine seriösere Angebot gehabt.

00:02:28: Wir müssen einfach extrem viel abgeben, was zum Teil auch legitim ist.

00:02:34: Und wir müssen auch einen sehr strikten Zeitplan haben.

00:02:38: Und egal, ob ich die Eins nach dem anderen Schritt verschreibe.

00:02:43: Und im Moment mit all dem, was ich mache, lässt es mich nicht zu, so eine fixe, steigmäßelte Zeitplan zu haben.

00:02:51: Oder wenn du von der Timeline, dann musst du genau das machen.

00:02:55: Jetzt bist du völlig frei.

00:02:57: Kannst du dir sagen, etwas drehen?

00:02:59: Es wäre aber manchmal schon etwas gegebig.

00:03:01: Irgendwie noch mehr Leute im Rücken zu haben.

00:03:05: Was ich v.a.

00:03:06: gerne hätte, wäre ein Booking.

00:03:08: Also, wenn jemand gehört, möchte ich mein Booking machen.

00:03:11: Alles andere mache ich gar nicht so ungern, aber es braucht viel Zeit.

00:03:18: Was ist mit Social Media?

00:03:20: Das braucht ja auch immer so viel Zeit.

00:03:21: Ich höre von anderen Künstlerinnen und Künstler.

00:03:22: Social Media habe ich ein bisschen einen Hass dabei, weil ich gerne Wort und Text und Bild habe.

00:03:27: Aber ich habe auch nicht gerne ein Video, also ich rede nicht gerne in eine Kamera.

00:03:32: Ja, darum bin ich aber ein wenig hin und her gerissen.

00:03:35: Aber es wäre eigentlich schon cool, wenn mir jemand helfen würde mit Ideen oder weiss auch nicht.

00:03:41: So zusammenarbeiten, wenn die Social Media noch

00:03:43: cool ist.

00:03:44: Wenn wir jetzt zurück ins Leben.

00:03:47: Was müsste sozusagen ... Vorhanden sie oder in deinem Vertrag stehen, dass du sie zusagen willst?

00:03:52: Weil eben abgenägt bist du nichts?

00:03:54: Ja, ich finde es... Ja, wenn es vielleicht ein Package schwer wäre, das nicht auf zu viele Jahre rausgeht, wobei weiss, dass die meisten so planen, dann muss man ja irgendwie auf ein Jahr, zwei... ...muss man ein bisschen dran sein, um etwas aufzubauen, aber... Ja, und er vielleicht gerade einen fixen Preis abmachen, und nicht einfach mischrecken, dass bei den Labels, also häufig, dass man zu weisen kostet halbieren, also abgeben, die Hälfte.

00:04:26: Und das ist eigentlich fast meine einzige schlaue Inno-Mecco, um zu weisen über Radio.

00:04:32: Und wenn ich das nicht mehr noch muss teilen.

00:04:34: Das finde ich etwas schwieriger.

00:04:35: Ich würde fast lieber direkt einen Preis abmachen für ein Package und dann das zahlen.

00:04:41: Ja.

00:04:41: Das ist dann auch nicht ... Nicht

00:04:43: so bodenlos, einfach so ein bisschen ... Aber das ist halt auch ein Risiko, was ich wie einnehmen will, was ich auch verstehe.

00:04:49: Das ist schon eine Preise, die ich zahle.

00:04:52: Sie puttern wie ich die innen.

00:04:53: Und wenn sie es gut machen, haben sie etwas davon.

00:04:55: Wenn sie es schlecht machen, haben sie nichts davon.

00:04:58: Und ... Ja.

00:04:59: Ich finde das ein bisschen ... Ich habe den Ansatz.

00:05:03: Ich verstehe es, aber ich habe ihn gar nicht so gerne.

00:05:05: Es kommt dann vielleicht auch ... Ja, irgendwann dann auch auf die Grösse drauf an, oder wieviel ich einnahm.

00:05:09: Ja, genau.

00:05:09: Das hast du.

00:05:11: Jetzt bin ich bereit, um das Risiko zu eingehen.

00:05:13: Du weisst ja nicht so genau, was es kommt.

00:05:17: Irgendwann kann man sagen, dass man das leisten kann.

00:05:21: Vor allem in der Schweiz.

00:05:22: In der Schweiz war ich mal mit so einem Typen ein Telefon, wenn ich mit ihm über das habe geredet.

00:05:30: Er hat als Beispiel gesagt, Bläck sei da, Hude sei mega bekannt in der Schweiz, mega erfolgreich.

00:05:35: Aber eigentlich haben sie den Mindestlohn, mit dem muss ich machen.

00:05:39: Und das ist ja eigentlich etwas traurig,

00:05:41: dass ich in der Schweiz,

00:05:42: wenn man in Erfragung ist, einfach gerade knapp seine Miete bezahlen kann.

00:05:47: Ja, und wenn man dann etwas kleiner ist, dann kannst du ja nicht mal das, oder?

00:05:50: Ja, genau.

00:05:50: Also es ist wirklich

00:05:51: dann einfach ein sehr teures Hobby.

00:05:54: Genau.

00:05:54: Ich sage immer, es ist ein Genist zwischen einem teuren Hobby und einem schlechten, alten Beruf, in dem ich Musik mache.

00:06:03: Okay, aber du hast es jetzt eigentlich noch recht schnell gemacht, oder?

00:06:06: Du schaffst ... Echtzig Prozent, wenn es richtig im Kopf ist und

00:06:09: einen Tag

00:06:10: ... Ja, das runden wir jetzt auf.

00:06:12: Und der Rest kannst du dir wirklich voll für die Musik nehmen.

00:06:16: Das ist eigentlich mega schön, dass du dir den Raum nähen kannst.

00:06:20: Schaffst du es dann auch in dieser Zeit wirklich voll daran sein und nicht irgendwie achtzehn und zwisch machen und noch selbst?

00:06:28: Ja, ich habe ein Studio-Rümbchen.

00:06:29: Also das ist echt mein Arbeitsplatz.

00:06:31: Und in dieser Zeit bin ich schon über voll dran.

00:06:33: Ja.

00:06:34: Aber der Tag ist manchmal schon verstöckelt über die Woche.

00:06:38: Wenn ich Band proben oder eine Giga habe, dann verteilen sie sich.

00:06:43: Aber manchmal kann ich auch wirklich Menti.

00:06:45: Mein Musiktag kann ich Menti einfach in das Studio arbeiten und mein Zeug machen.

00:06:51: Wenn du am kreativsten bist, wenn es gerade um neue Songs geht?

00:06:57: Ich glaube, wenn ich ... Ich bin sehr gefühlt von Emotionen, wenn ich manchmal schon nach spannenden Gesprächen, die mich sehr bewegt haben.

00:07:07: Der Trodeline, meine bekannteste Song, stand dann um drei Uhr morgens, in der ich von einer Freundin bei Hause geradelt habe, mit dem Velo, und wir haben ihn bis in die Nacht geschwätzt.

00:07:17: Ich habe ihn einfach nach Hause geguckt, und ich wusste, wo er ist und wo er ist.

00:07:21: Und die Songs müssen einfach raus.

00:07:24: Ja.

00:07:25: Siehst du dann in deinem Handy die Aufnahme?

00:07:28: Oder schreibst du schon etwas Textes auf?

00:07:31: Ich schreibe momentan sehr unterschiedlich.

00:07:35: Entweder ist Musik ein Ventil, das ich mit der Gitte heraushocke.

00:07:39: Dann kann es so zwei Nacht sein, dass ich so leise bin, dass es niemand gehört.

00:07:43: Oder fast niemand.

00:07:44: Nachbarn

00:07:44: noch nie?

00:07:46: Nein, ich habe ja eine Leise.

00:07:49: Dann lasse ich es einfach raus, wenn ich es merke.

00:07:51: Manchmal nehme ich es nicht auf, wenn es einfach verböht ist.

00:07:55: Und wenn es cool ist, nehme ich es auf.

00:07:58: Aber im Moment ... Aber in den letzten Jahren habe ich immer mehr Studiodaten abgemacht und wusste, bis dann muss ich etwas geschrieben haben.

00:08:05: Manchmal hilft das auch.

00:08:05: Es gibt

00:08:06: ein bisschen Druck, oder?

00:08:06: Ich mache beides, ja.

00:08:07: Da ist

00:08:08: es schon passiert, um zu arbeiten im Arbeitsalltag, dass sich irgendwie schnell auf das WC zurückzieht und sagt,

00:08:17: I wanna

00:08:17: be mad like

00:08:18: this.

00:08:19: Also meistens unterwegs im Ö-Fall.

00:08:21: oder auf dem Velo.

00:08:23: Ja, schon auf dem Velo etwas eingesungen, gerade in der Fabrik neben der Strasse, die niemand interessiert.

00:08:29: Oder ja, wenn ich aus dem Bus aussteige, das habe ich wirklich schon gemacht, vom Bus zur Schule.

00:08:34: Lauf in zwei Minuten habe ich schnell etwas eingesungen.

00:08:36: Ich hoffe, dass kein Kind schon mehr gehört.

00:08:40: Wieso nicht?

00:08:40: Hast du dich gerade inspiriert?

00:08:42: Ja, ich habe gesagt, ja, nein, nein.

00:08:45: Es gibt doch so eine schöne, menschliche Seite der Lehrer.

00:08:51: Solo-Künstlerin.

00:08:54: Aber man hat jetzt schon ein paar Kollaps von dir gehört.

00:08:56: Du hast auch gerne Menschen um dich zu schauen.

00:08:59: Du bist nicht so jemand, der einfach will alleine Musik machen.

00:09:04: Nein, eigentlich wollte ich nie alleine Musik machen.

00:09:06: Ich habe einfach gefunden, ich will nicht, dass es mich abhaltet.

00:09:10: Ich will endlich anfangen, auch wenn ich noch nicht diese Crew habe.

00:09:15: Und ich will mich nicht abhalten von ja, ich habe noch das nicht und ich habe noch das nicht.

00:09:20: Darum habe ich einfach alleine angefangen und hoffe, dass ich irgendeine Leute habe, die mit mir Musik machen müssen.

00:09:27: Ja, und ich liebe es, mit verschiedenen Leuten zusammen zu arbeiten.

00:09:31: Ich habe mit verschiedenen Produzenten gearbeitet.

00:09:33: Die würden gerne mit einer Produzentin arbeiten.

00:09:36: Aber das gibt es nicht so

00:09:37: viel.

00:09:39: Aber ja, letztes Jahr dachte ich, ich werde vielleicht selber rein.

00:09:42: Das wäre

00:09:44: schon noch cool.

00:09:45: Ich z.B.

00:09:45: ins Träumli.

00:09:46: Wir standen in einem Studio zum Zuhören, wie das funktioniert.

00:09:50: Das würde mich auch noch reizen.

00:09:52: Mein Support hat es.

00:09:54: Fantastisch.

00:09:54: Das ist super.

00:09:55: Wir werden auch noch Produzentin.

00:09:57: Collabs.

00:09:59: Wie funktioniert das?

00:10:00: Gehen du dich anfragen?

00:10:02: Oder wird du angefragt?

00:10:04: Beides.

00:10:06: Entweder ... Ja, hat jemand eine Song?

00:10:09: Also, es ist jetzt vorgekommen mit der Band Therios, die ich gefragt habe, ob ich eine Verse schreibe und hier wieder zukommen.

00:10:20: Und dann habe ich einfach auch noch mitgesungen.

00:10:25: Ja, genau, ich habe jetzt gerade diese Woche für Human einen Humanchor.

00:10:32: Ich habe einen Chor mit Leuten, auch nicht einen Kai-Chor.

00:10:37: Das wäre auch im Raum gestanden und das ist sehr schnell nicht mehr im Raum gestanden.

00:10:43: Wir reden nachher ein wenig ausführlich über diesen Song.

00:10:45: Nein, genau.

00:10:45: Das sind Emotionen.

00:10:46: Ich weiss, ich spür's.

00:10:50: Aber das wäre

00:10:50: wirklich etwas, wenn dort noch so ein Kai-Chor ist.

00:10:53: Genau, das ist jetzt das erste Mal, als ich mit Leuten eingeladen habe, für mich zu singen.

00:10:57: Und sonst, sonst habe ich eher auch einfach ... Ich habe mit einem Artist angestoßen, hey hilfst du einen Song machen?

00:11:05: Ich habe mich gerade von Anfang an zusammen geschrieben.

00:11:08: Und da bin ich jetzt zwei Songs noch dran, die gleich rauskommen.

00:11:12: Zwei so Kollaps-Songs.

00:11:15: Falls Sie Licht dann auch so ein bisschen Kontrolle abgeben, wenn da noch andere mitmischen?

00:11:22: Es fällt mir leicht, wenn ich schon von Anfang an weiss, dass ich Ihres Zeug geiler finde.

00:11:26: Also... Das

00:11:28: ist wie

00:11:28: eine kleine

00:11:30: Frage.

00:11:31: So wie es den Sanfori betrifft.

00:11:33: Ich kann wirklich alles machen.

00:11:34: Ich finde es echt cool.

00:11:38: Wenn man das feiert, was eine Person für die Körper und musikal ist, genau darum will ich mit einer Person arbeiten.

00:11:45: Dann fällt es mir relativ leicht, das zu geben.

00:11:50: Du bist ja einer weiteren IP-Drah.

00:11:53: Du schaffst auch noch als Lehrerin.

00:11:55: Was ist dein Ziel?

00:11:56: Wo willst du gerne hin?

00:11:57: Wenn du so gröss träumst.

00:12:04: Ich habe das Gefühl, ich bin schon etwas da.

00:12:07: Ich lebe schon zwei grosse Träume von mir.

00:12:10: Ich darf Lehrerin sein im kreativen Bereich.

00:12:14: Ich darf Musik machen.

00:12:19: Ich wünsche mir, dass ich mit einem tiefen Wunsch von mir mein Leben lang kreativ sein darf und auf unterschiedliche Art und Weise.

00:12:30: Und so wie ich es jetzt lebe, mit Musik und Lehrerin, Gestaltungslehrerin.

00:12:36: Ich hoffe euch, dass das auf irgendeinem Weg immer wie vorhanden bleibt in meinem Leben.

00:12:41: Aber es darf sich in Form ändern.

00:12:43: Aber es ist ... Ja.

00:12:45: Ich weiss gar nicht, ob ich von viel mehr träume.

00:12:49: Das klingt irgendwie so ankommen, so dankbar, so reif.

00:12:55: Wie mir gleichmundernehm, wie würdest du Erfolg definieren?

00:12:58: Also was muss sein, dass du sagst, Jetzt habe ich es geschafft.

00:13:03: Oder bist du schon dort und sagst, ich habe meinen Erfolg schon.

00:13:06: Oder gibt es schon noch so konkrete Ziele, die du wirst festmachen, wenn ich so und so viele Follower habe, wenn ich dann und dort gespielt habe, wenn ich in der Musik, das WS Music Award, gewonnen habe?

00:13:23: Ich glaube, Erfolg.

00:13:26: Das ist eine Frage, die mich als Zitglied begleitet.

00:13:28: Das ist Erfolg.

00:13:31: Für mich ist Erfolg, wenn ich weh ... dem, was ich habe und kann und möchte machen, irgendwie Träume bleiben und das bewahren und pflegen und vorwärts bringen.

00:13:45: Für mich ist ein paar Erfolge, wenn ich mir so kleinere Ziele stecke und arbeite, wie die jetzt erreichen.

00:13:58: Und wenn ich irgendwie es schaffe, eine Balance zu bleiben in meinem Leben mit ... Wir haben einen Zug hierher.

00:14:05: Wir haben über Beziehungen und Freundschaften geredet.

00:14:09: Musik kostet manchmal schon etwas.

00:14:11: Manchmal kann man beziehen oder wie die Zeit mit den Leuten kostet.

00:14:17: Es darf einen Platz haben, aber wenn es zu viel Platz nimmt, ist das für mich nicht Erfolg.

00:14:23: Für mich muss Musik erfolgreich sein, dass ich einen Beziehung zu Leuten Platz habe.

00:14:28: Dass man wieder einen Balance macht, das ist für mich Erfolg.

00:14:34: Mega schön.

00:14:34: Eigentlich schon sehr eine persönliche Frage, oder?

00:14:36: Was ist Erfolg für dich?

00:14:38: Wären wir doch noch ein Zacken persönlicher mit unserer nächsten Rubrik.

00:14:43: Musikloft persönlich.

00:14:46: Fragen

00:14:47: über Gott und die Welt.

00:14:49: Der Podcast ist ein Teil von EREF-Medium, ein Medienhaus über Gott und die Welt zu berichten.

00:14:54: Darum stellen wir in dieser Rubrik persönliche Fragen rund um Glauben, Spiritualität und Achtsamkeit.

00:15:00: Und gerade als erste Frage.

00:15:02: Was können wir in der heutigen Zeit von Jesus von Nazareth lernen?

00:15:09: Ich glaube, die Bedingung lässt es lieben.

00:15:12: Es war barmherzig, grosszügig und irgendwie auch unkonventionell.

00:15:20: In meinen ... Jesus hat immer wieder Sachen gemacht, die auch noch Leute absolut vor den Kopf gestoßen haben.

00:15:27: Und dort ... ja ... Ich denke, es hatte ja mit den Werten zu tun, die er vertreten hat mit einer Überzeugung.

00:15:36: Also dass wir irgendwie auch Sachen aus Überzeugung machen, nicht weil man es macht, sondern weil man hintersteht, wenn man vielleicht gegen Wind bekommt.

00:15:47: Das

00:15:48: kann man wahrscheinlich auch sehr gut übertragen.

00:15:51: Musik.

00:15:52: Oder du hast wahrscheinlich viele Ansprüche, die von den ganzen Branchen gestellt werden.

00:15:58: Oder auch von den Leuten, die Musik konsumieren.

00:16:01: Und dort können die eigenen Wege gehen, die die Treue bleiben.

00:16:04: Das ist sehr schön.

00:16:07: Wer jetzt dich, dein Zeijähriger, heute kennt, sieht, ab was man überrascht.

00:16:15: Ich glaube, ab dem, an dem ich alles kann ... Vielleicht nicht mehr, weil die Sachen nicht schon hier waren, aber weil ich als Kind nicht mehr viel selbstvertrauen mit den Dwiegen geleitet bekam.

00:16:30: Und irgendwie so, dass ich hier Hürden habe, dass ich hier Gitarren lernen konnte.

00:16:40: Und dass ich den Traum der Sängerin war.

00:16:44: Als Kind sah das natürlich noch anders aus.

00:16:47: Da dachte ich, Popstars, Popstars.

00:16:51: Aber ja, dass es ein möglicher Traum ist, ich glaube, das hat mich sehr erstaunt als zehnjährige.

00:17:00: Dann hat man gerne so irgendeine ... Es ist nicht so ein High-Five, ein Klatsch oder irgendetwas vom kleinen ich.

00:17:07: Well done.

00:17:08: Was würdest du am Ende des Lebens gerne über dich hören, was man über dich sagt?

00:17:15: Dass ich ... freundlich und herzlich war, dass ich grosszügig war, dass ich Menschen zugelassen habe, sie sehen und verstehen wollte.

00:17:32: Es hat noch anliegen, dass ich Menschen ermutigen kann, in denen ich ihnen gehe, vorwärts zu gehen und Sachen zu wagen und auszuprobieren und einfach daran zu bleiben.

00:17:45: Ja, dass ich das gemacht habe, dass Leute sagen, Christa hat mich zu dem und dem ermutigt.

00:17:52: Megaschön.

00:17:52: Die personliche Frage.

00:17:53: Danke, dass du dich gestellt hast.

00:17:55: Wir machen weiter mit der Geschichte hinter einem Song, das noch nicht aussen ist.

00:18:00: MusicLoft, Mini-Music.

00:18:03: Du hast in deinem Live-Set vorhin einen Sonn gespielt.

00:18:06: Der ist gar noch nicht aus, aber er leite ihr sehr am Herzen.

00:18:09: Wir haben vorhin auch schon Emotionen gespürt.

00:18:12: Darum lasst uns reden über Human.

00:18:14: Ein Song über ein Menschlich sein und irgendwie auch ein Abbrechung mit Kain.

00:18:21: Was geht es in diesem Sommer?

00:18:26: Es gibt verschiedene Gedanken, die wir rund ums Mensch und durch einen Kopf sind.

00:18:32: Einerseits ein Human.

00:18:36: Before I'm doing, zum Beispiel, als ich beim Mönch noch bevor ich etwas tue, es macht mich aus.

00:18:43: Das ist eine Gedanke, in der ich den Ritten habe.

00:18:47: Ich habe auch von Emotionen gesprochen, von wie es ist, als Künstlerin zu performen und dass es mir auch etwas kostet.

00:18:57: The things that are fulfilling cost the world, also die Sachen, die wir fühlen, kosten mit Welt.

00:19:03: Ja, einfach so die Spannung, die das Mensch so ausmacht.

00:19:07: Und dass es aber ohne Schönheit redet, wie auch von Schönheit dafür, dass es schön ist.

00:19:12: Und dass ich es, ich will es wie nicht ersetzen.

00:19:15: Mit etwas, also mit dieser Ente allein.

00:19:19: Kommt immer in Sinn.

00:19:20: I don't want to be replaced by something less human.

00:19:24: Ich will nicht ersetzt werden durch etwas, das weniger menschlich ist.

00:19:27: Das ist so eine, so eine Hindernahe.

00:19:29: Ich glaube, Ich kann dienlich sein, aber das, was ich sehr kritisch anschaue, ist, wenn wir das Gefühl haben, dass wir uns glücklich machen können, weil sie uns wegen abnimmt, dann habe ich das Gefühl, ich glaube, wir nehmen uns etwas weg, wenn wir nicht immer noch manchmal mühsam wegen auf uns nehmen.

00:19:59: Der Weg ist manchmal zu zählen, einen Prozess selbst zu erarbeiten.

00:20:05: Ich glaube, das ist etwas, das uns Sinn gibt.

00:20:10: Für das möchte ich mich stark machen, dass wir die Wege auf uns nehmen und uns nicht einfach alles einzus servieren.

00:20:20: Und am Schluss kann er vielleicht sogar verdommen, was wir ihm selber nachdenken.

00:20:25: Ja.

00:20:25: Man kann auch

00:20:26: viel mehr stolz sein auf etwas, wenn man es wirklich selber gemacht hat.

00:20:29: Ich dachte, wenn ich Rätsel mache, ist es voll.

00:20:32: Ich dachte, die Hälfte habe ich auch gleich nachgeguckt,

00:20:36: weil ich es einfach nicht gewusst habe.

00:20:38: Und dann

00:20:39: ist es schon nicht gleichlässig.

00:20:42: Wo brauchst du dann gleich?

00:20:45: Was ist ja nicht ganz wegzudenken aus der heutigen Zeit?

00:20:48: Ja, und selbst wenn man so meint, ist es fast überall schon irgendwie enthalten.

00:20:53: Aber jetzt beim Songwriting.

00:20:56: Einmal noch mit jemandem darüber geredet.

00:20:57: Die Person sagt, sie macht es gleich.

00:20:59: Beim Songwriting habe ich immer ... Ein Rhyme-Seiten-Off, also was man Rhymes angeht, einfach zu einzelnen Wörter, aber ich tue er selber immer noch durch ein Scanner, weil ein Rhyme kommt mir an.

00:21:13: Dort hat es sicher auch irgendwelche Algorithme und keine Sachen drin.

00:21:17: Und auch noch Übersetzungstools, die ich oben hin und her übersetzen.

00:21:22: Was ich aber nicht machen würde, wäre mir ganze Rhymes zu machen.

00:21:27: Das würde ich nicht gut brauchen.

00:21:28: Ich brauche nicht mal eine Inspiration.

00:21:30: Ich brauche es auch nicht.

00:21:31: Wir können immer mit der Trimesse sein.

00:21:33: Wenn ich mich reinlose, finde ich es nicht nötig.

00:21:37: Es gibt gewisse Wörter, die schwierig sind.

00:21:39: Dann ist es hilfreich.

00:21:42: Genau!

00:21:42: Ein solches Wörter möchte ich manchmal etwas haben.

00:21:45: Aber manchmal, ja.

00:21:47: Das ist für dich eine Inspiration zu quälen und nicht zu schiessen.

00:21:53: Inspiration und deine Werkzeuge.

00:21:56: Und eben, dass ich sie selber immer noch auswählen kann.

00:21:58: Oder wenn ich mir einen Zweizieler von Kailala machen kann, finde ich, ich habe schon mehr Vorarbeit geleistet.

00:22:04: Wie wenn ich zu einem einzigen Wort Rhymes suche.

00:22:07: Manchmal schreibe ich so selber aus dem Kopf, was ich senke.

00:22:11: Das erste Mensch ist gemacht, um kreieren, um kreativ zu sein, um schöpfer zu sein.

00:22:17: Würdest du sagen, alle haben etwas Künstleres in sich?

00:22:22: Schöpfer ist es.

00:22:22: Absolut.

00:22:25: Ich glaube, nicht alle Leute wissen es.

00:22:28: Oder denken es.

00:22:30: Das ist auch etwas, was für mich eine wichtige Rolle ist als Lehrerin.

00:22:34: Ich darf TdG-Unterrichtung, also Textil ausgestalten.

00:22:38: Das ist eines meiner Wünsche, dass ich bei allen mitgegeben habe, dass ich etwas machen kann.

00:22:44: Ich kann etwas kreieren, auch wenn ich nicht in allem gleich gut bin.

00:22:49: Ich habe feste Überzeugungen.

00:22:51: Vielleicht ist es keine Ahnung.

00:22:54: Bei einem Codierer, jemanden, der gedient ist, braucht es vielleicht auch kreative Lösungen, Ansätze.

00:23:02: Im Boll braucht es vielleicht auch kreative Ansätze, um das Problem zu lösen.

00:23:08: Ja.

00:23:11: Human, menschlich, menschlich sie.

00:23:13: Was heisst das für dich ganz persönlich?

00:23:16: Wenn zeigst du dich menschlich?

00:23:18: Oder wo spürst du die Menschlichkeit bei dir?

00:23:26: Ich glaube einerseits, wenn ich Fehler mache und wenn ich Gefühle ausgesetzt bin, ist für mich etwas wahnsinnig menschliches.

00:23:36: Es kann eine schöne Gefühl sein, es kann eine schwierige Gefühl sein.

00:23:41: Ja.

00:23:41: Kannst du das einnehmen, dass du fellerhaft bist?

00:23:46: Ich habe beides ehrlich gesagt nicht so gut handeln.

00:23:49: Ich bin eine Person mit unglaublich starken Gefühlen und das ... Ja, das treibt mich manchmal schon zum Schreiben.

00:23:55: Das hilft mir mit diesem Mund zu gehen.

00:23:58: Aber das ist etwas, was mich immer wieder sehr herausfordert.

00:24:01: Das mache ich mit einem Gefühl, das ich habe.

00:24:06: Mega schön, wie du das in einem Song packt

00:24:09: hast.

00:24:09: Ja.

00:24:10: Magst du erinnern, wenn dir die Idee zu diesem Song kam?

00:24:13: Ich

00:24:15: weiss es gar nicht so genau.

00:24:17: Ich habe als Buch gelesen, das mich irgendwie zu diesem Thema inspiriert hat.

00:24:24: Darum habe ich mir Gedanken gemacht.

00:24:26: Ich glaube, generell hat die ganze Entwicklung mit Kai schon gebraucht.

00:24:31: Aber ich weiss nicht.

00:24:33: Du hattest ja eine Mesa,

00:24:33: die wirklich Kai in grossen Rollen gespielt hat.

00:24:38: Generell habe ich das Gefühl, dass es ein Thema in mir wachsen ist.

00:24:41: Es war jetzt nicht eine zündende Situation.

00:24:47: Langsam gewachsen.

00:24:49: Mega schön.

00:24:51: Er ist noch nicht draussen.

00:24:53: Wenn?

00:24:54: Kann man diesen Song streamen, kaufen?

00:24:57: Mit deiner Firma, mit meiner EP, die rauskommt.

00:25:00: Da können wir uns schon voll darauf freuen.

00:25:06: Wir sind fast am Ende, aber lassen dich nicht gehen.

00:25:09: Ohne dein Tipp für andere Musikschaffende.

00:25:12: Musikloft, der gratis Tipp.

00:25:15: Alle unsere Musikloft-Artists kommen zur letzten Gleichfrage gestellt.

00:25:20: Was ist dein Tipp für andere Künstlerinnen und Künstler?

00:25:23: Musikschaffende.

00:25:25: Eigentlich sind wir bei drei Sachen durch den Kopf.

00:25:28: Eines nach dem anderen.

00:25:30: Das sagen wir immer wieder.

00:25:32: Nährlos auf dein Buchgefühl.

00:25:34: Das muss ich mir auch immer wieder sagen.

00:25:37: Und lade ich nicht von Limitationen, die du das Gefühl hast, du hättest aufhalten lassen.

00:25:41: Vielleicht müsste ich dich nicht aufhalten.

00:25:46: Danke vielmals.

00:25:47: Bist du hier gewesen?

00:25:47: Frische von Tchert.

00:25:48: Hat richtig Spaß gemacht, von dir zu hören.

00:25:51: Danke

00:26:05: auch.

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