Update: Wo Vergangenheit auf Zukunft trifft
Shownotes
Stell dir vor, du gehst mit deinem 13-jährigen Ich einen Kaffee trinken. Was würdest du ihr oder ihm für die Zukunft raten? Dieses Gedankenexperiment hat die US-Künstlerin Estella Kirk in ihrem Song «Coffee» gemacht und uns exklusiv erzählt, wie sie auf diese Idee kam. Ausserdem hat uns der deutsche Singer-Songwriter Ismail verraten, wie aus einer Wohnungsabsage ein Song entstehen durfte, und Rahel von MILYA, wie ein schlafendes Kind an einem Konzertabend sie zu ihrer neusten Single inspirierte. Geschichten hinter den Songs, erzählt von den Künstlerinnen und Künstlern selbst – das gibt es hier, bei MUSIC Loft: Update. Wir sprechen über kleine Gesten mit grosser Wirkung, über unerreichtes Potenzial, unbeschwerte Kindheit und Sehnsucht.
Alle Songs findest du hier: «MUSIC Loft: Update – die Playlist»: https://open.spotify.com/playlist/2LIloFKmzgg2XBXlHDtnbE?si=fb3bb28d7a3f4bfa
Shownotes:
In dieser Folge spricht Janine Wassmer über:
Music News 00:37 «Coffee» von Estella Kirk 04:42 «My Potential» von Ismail
Persönlich 08:55 Hopen und ihr Engagement für die Hilfsorganisation Fidesco
Swiss Update 12:27 «I Have Your Body» von MILYA
Artist im Spotlight 17:14 Julia Sunstorm
Restposten 20:58 JETZT voten für Förderpreis Community Liebling
Outtakes 24:34 «Das wird ja lustiger als gedacht!»
Das Musikvideo zu «Des milliers de rêves» gibt’s hier: https://youtu.be/YiwnGqSKQzI?si=NpctXHvuktOwWBCe
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Transkript anzeigen
00:00:00: Wieso nicht versuchen?
00:00:01: Wenn man es nicht versucht, dann
00:00:03: kann
00:00:03: es sowieso nicht passieren.
00:00:04: Also versuchen.
00:00:06: Ganz einfach.
00:00:10: Musikloft Update.
00:00:11: Ein Podcast von RF Mediaschwitz.
00:00:18: Willkommen bei Musikloft Update.
00:00:20: Wir bringen euch einmal im Monat Geschichten, die uns bewegt haben, aus der Musikredaktion von Radio Live Channel und der Musikloft.
00:00:26: Man erzählt von neuen Songs, die inspirieren von den Menschen und der Geschichte dahinter und lassen genau an, was die Schweizer Musik-Szene zu bieten hat.
00:00:34: Ich bin Janine Wassmer, Musikchefin von Radio Leipziger.
00:00:38: Music News.
00:00:39: Stell dir vor, du gehst gut Kaffeln, und zwar mit deinem dreizehnjährigen Ich.
00:00:44: Was würdest ihr oder ihm sagen?
00:00:47: Ich würde in die dreizehnjährige Janine auf jeden Fall vor Franzle warnen.
00:00:50: Das kommt nicht gut.
00:00:52: Natürlich hätte ich auch noch ein paar tiefgründige Tipps auf Lager.
00:00:56: Wie bin ich auf das Ganze kommen wegen Ihren?
00:00:58: Hi, my name is Stella Kirk, I'm a Christian Singer-Songwriter and I'm from a small town in Oklahoma.
00:01:04: Stella Kirk hat das Gedanke-Experiment gemacht.
00:01:08: Sie ist ein junger Singer-Songwriter, ausprünglich aus Oklahoma in den USA und ist im Song Kaffee mit ihrem dreizehnjährigen Ich-Song-Kogelkäfeln.
00:01:16: Auf diese Idee kam sie, als sie mit einer vierzehnjährigen Köffel war.
00:01:21: Und sie erinnerte sich einfach so viel an ihr eigenes Jüngeren.
00:01:24: Ich erinnere
00:01:25: mich an das Gefühl, dass ich von meiner jüngeren Frau sitze.
00:01:30: Ich dachte, was soll ich ihnen geben?
00:01:36: Was kann ich ihnen geben?
00:01:42: Was kann ich ihnen geben?
00:01:45: Sie erinnert mich so viel an meine jüngere Frau.
00:01:51: Ich hatte das gleiche Tag zu schreiben und habe diese Idee und diese wenigen Lyrics in diesen Schreien erinnern.
00:01:59: Wir haben diese Geschichte gekraftet, was wir jüngere Frau sagen würden.
00:02:06: Das Mädchen sei in Neu-Gesieds-Näsch-Will und sie erinnerte sich an sie selbst, dass sie überleitet hat, was sie ihrem Jüngeren sagen würde.
00:02:17: Im Song singt sie eine Sache wie, dass sie ihrem Teenie ich würde sagen, dass sie ihre Haare nicht bleatschen, also bleichen nur, weil es andere Mädchen machen, oder dass sie am richtigen Ort ist und sich einfach Zeit geben soll.
00:02:29: Spannend ist, dass mit dem Song die Perspektive wechselt und ihres Jüngeren ich den Estella-Tipps gibt und ermutigungen.
00:02:38: Zum Beispiel, sie seht so cool und sie soll an ihren Traum festheben.
00:02:41: Ein Kaffee trink ich mit dem dreizehnjährigen ich und die Zahl dreizehn.
00:02:45: Würde ich mal behaupten, das ist nicht ganz zufällig.
00:02:47: Das ist nämlich das Alter, das Estella ihres Debut-IP aufgenommen hat.
00:02:52: Dreizehn.
00:02:53: Popmusik machen, sagen wir.
00:02:55: Ich beginnete mit Popmusik, als
00:02:57: ich ca.
00:02:58: sieben Jahre alt war.
00:02:59: Ich beginnte singen und danceen.
00:03:03: Ich habe meine erste EP, called Bright Side, am Alter von thirteen.
00:03:09: Da hat es also über frühe Wellenwüsse mit der Musik inspiriert worden, als sie von ihrem Großpappi.
00:03:23: Es gab eine
00:03:32: Gitarrenspiele, die von ihrem Grosspappi kamen.
00:03:35: Sie gab ihre grosse Gesangsstunde und die Bühnenerfahrung machte Sella in den Kielen, die sie gespielt hat.
00:03:43: Heute ist Estella um die zwanzig, hat nach der debut EP noch ein Album rausgebracht und hat am zwölften September ihre neueste EP mit dem Titel Growing Pains, also Wachstumsschmerzen, alles Songs rund ums Erwachsen werden.
00:03:58: Und da ist eben Koffi eine davon.
00:04:00: Und ich hoffe, es ist nur dieses nostalgische Gefühl der Entwicklung und der Erleichterung und der Entwicklung durch die Erleichterung.
00:04:18: Estella wünscht sich, dass wenn man den Song lässt, dass die Nostalgie überkommt und man sich wirklich in die Zeit nimmt, um zu überlegen, wer man ist und wer man am Werden ist, wachsen durch Wachstumsschmerzen.
00:04:30: Irgendwie ein schönes Bild, auch wenn man schon weit über zwanzig ist, wenn ich zum Beispiel ausgelern habe, hat man ja nie, hoffentlich.
00:04:37: Der Song Kaffee findest du in der Spotify-Playlist zu dem Podcast.
00:04:40: Der Link gibt's in den Shownotes.
00:04:43: Der nächste Song, den ich euch vorstellen darf, ist My Potential vom deutschen Singer-Songwriter Ismail.
00:04:48: Entstanden wegen einer Wohnung in Berlin, die uns schlussendlich gar nicht bekommen hat.
00:04:53: Aber von vorne.
00:04:54: Ich habe Ismail gefragt, was ihn inspiriert hat, die Songs zu schreiben.
00:04:58: Das war in diesem Jahr, wo ich genau an dem Tisch saß, wo wir gerade dieses Interview führen.
00:05:05: Und ich einfach so ... So mein Leben Revue passieren lassen habe und und und irgendwie gecheckt habe so wow Ich weiß wie viel Potenzial in mir steckt aber ich weiß dass mein Potenzial sehr angegriffen ist und ich würde das so so gerne in einem Song zusammenfassen.
00:05:26: Und jetzt kommt eben die Wohnung zu Berlin, die ich so gerne hatte.
00:05:30: Weg vom Land, ab in die inspirierende Großstadt.
00:05:34: So witzig.
00:05:35: Ich hatte eigentlich einen Termin für eine Wohnungsbesichtigung in Berlin.
00:05:39: Und ich habe dann alles gebucht, so Zug und Hotel hatte ich alles gebucht.
00:05:42: Und dann habe ich kurzfristig eine Absage bekommen.
00:05:48: Und dann war ich so, was mache ich jetzt?
00:05:50: Ich habe jetzt Zug und Hotel gebucht und jetzt kann ich das nicht wahrnehmen.
00:05:53: Und dann dachte ich so, scheiß drauf, ich fahre einfach trotzdem nach Berlin und habe dann so zwei Freunde angeschrieben, die ich in LA kennengelernt habe, die auch Musik machen und denen wir uns sowieso schon mal treffen wollten, um irgendwas zu machen und zusammen was aufzunehmen.
00:06:08: Und dann meinte ich so, ich bin dann und da in Berlin, habe die Bock, dass wir uns treffen.
00:06:14: Und die Freunde, die haben auch tatsächlich Zeit gehabt.
00:06:16: Ismail hat ihnen von seiner Songidee erzählt und aus der Idee ist ein fixfertiger Song geworden.
00:06:22: Das
00:06:22: Studio-Session in Berlin war gar nicht geplant.
00:06:25: Also eigentlich wollte ich da gar nicht hin, um diesen Song aufzunehmen.
00:06:28: Sondern es war eher diese Absage, die ich bekommen habe, das im Stand dazu geführt hat, mit den Leuten halt genau diesen Song zu schreiben.
00:06:36: Das war ein richtig schöner, ja, ein richtig schöner Session.
00:06:41: Kramonik, dafür ein neues Song.
00:06:43: My Potential ist ein ordnungsvoller Pop-Song mit schönen Synthi-Einlagen, die sich mit dem Thema beschäftigen.
00:06:49: Dass so viel in uns drin ist, wird mir aber immer wieder abgelenkt.
00:06:54: Und das kann bei jedem unterschiedlich sein.
00:06:56: Das kann bei dem einen Umstände sein, Menschen sein oder Süchte sein, was auch immer.
00:07:01: Und ich glaube, es gibt einfach Dinge, die so designt sind, um uns davon abzuhalten, unser vollstes Potenzial auszuleben.
00:07:08: Es ist quasi dieser Kampf zwischen ich weiß, wie viel Potenzial in mir steckt und ich weiß, wozu ich fähig bin.
00:07:14: Und ich bin auf dem Weg bzw.
00:07:16: ich kämpfe dafür, um die Version zu werden, zu der ich bestimmt bin.
00:07:21: Ich weiss, wer ich könnte sein.
00:07:23: Das soll als Ziel vor uns sein, als Inspiration.
00:07:27: Ismail kommt z.B.
00:07:28: immer wieder sein Smartphone in die Quere, die ihn hindert, weiterkommt im Leben und sein vollen Potenzial auszupfen.
00:07:34: Also das ist auf jeden Fall mein Handy.
00:07:36: Ich glaube, wir leben einfach in einer Generation, wo unser Fokus sehr angegriffen ist, wo einfach alles und jeder unsere Aufmerksamkeit haben möchte.
00:07:46: Und in der Zeit, wo wir heute leben, ist es schwer seinen Fokus beizubehalten.
00:07:53: Mein Potential ist so ein Song, wo, glaube ich, jeder sich darauf beziehen kann.
00:07:57: Genau, also ich glaube, es ist einfach ein Kampf um unsere Aufmerksamkeit heutzutage.
00:08:01: Wir sind ja voll bombardiert mit Social Media und so und wir sind nur ein Klick entfernt, um uns mit der ganzen Welt zu vergleichen.
00:08:08: Und das ist schon heftig.
00:08:11: My Potential soll uns also auffordern, zu überlegen, wo unser Fokus ist, was uns anblängt und hinterher die beste Version von uns selbst zu werden.
00:08:20: Das alles in einer typischen Ismail-Version melancholische Klänge, wo uns Herzen treffen.
00:08:34: My Potential vom Ismail.
00:08:36: Findest du unsere Playlist zu dem Podcast, verlinkt in der Shownote.
00:08:40: Für Ismael ist es ein besonderes Jahr.
00:08:43: Wenn er auf Spotify alleine über eine halbe Million Hörerinnen und Hörer hat, spielt er dieses Jahr sein allererste Konzert.
00:08:51: Ein neues Kapitel, immer mehr in die Richtung von seinem vollen Potenzial als Künstler.
00:08:56: Persönlich.
00:08:57: Es gibt Musikvideos, die lustig sind.
00:08:59: Es gibt Eric, die gönnt untertut.
00:09:01: Und dann gibt es auch Eric, wo man denkt, was ist hier die Geschichte hinter.
00:09:06: So ging es mir, als ich das Musikvideo von Open sah.
00:09:09: Open?
00:09:10: Das ist eine französische Band von vier Brüdern.
00:09:34: Der Frieden.
00:09:35: Eines antraubt ist der Mied durch Räfen.
00:09:37: Und da sind wir dann wieder zurück beim Musikvideo.
00:09:39: Da sieht man nämlich nicht nur die Band am Spielen, auf einem Teppich, auf einem Fluss.
00:09:44: Man sieht auch einen Haufen Filmaufnahmen aus der ganzen Welt.
00:09:47: Leute auf einer Baustelle, Menschen im Spital am Helfen, Männer und Frauen am Fussball spielen mit Kindern, mitten auf einem Meer in den verschiedensten Situationen.
00:09:55: Ich kann einfach mich nachfragen, was es mit diesem auf sich hat.
00:09:58: Es ist ein Schank, das ist sehr wichtig für uns.
00:10:01: Es ist ein Schank, das wir geschrieben haben.
00:10:03: für die forty-fünf Jahre von Fidesco.
00:10:07: Es gibt eine wichtige Song für sie als Band.
00:10:09: Und die sie geschrieben haben für Fidesco.
00:10:12: Das ist eine katholische Hilfsorganisation, die überall auf der Welt freiwillige Helferinnen und Helfer sucht.
00:10:18: Sie ausbildet und dann in verschiedene Entwicklungsprojekte schickt.
00:10:22: Fidesco ist eine ... ... eine Assoziation, die an Volontäre durch den Welt sendet, um Zeit zu geben, für die, die einen
00:10:30: brauchen.
00:10:30: Für Desco wurde es «Fivevierzig» und Band Open hat auf das Jubiläum einen Song geschrieben.
00:10:36: Botschaft vom Song, man muss nicht studiert haben, eine besonders erfolgreiche Zeit, um die Welt zu verändern.
00:10:42: Durch kleine Gäste der ersten Liebe, durch Freundlichkeit, durch Frieden, sich interessieren für andere, kann man die Welt Schritt für Schritt besser machen.
00:10:50: Vielleicht nicht die ganze Welt, aber die Welt von diesen Menschen um uns herum.
00:10:54: Die Welt verändert sich durch die kleinen Gäste.
00:10:57: Etwa, on peut rendre le monde petit à petit meilleur, en tout cas la vie des gens qu'on côtoie et notre propre vie.
00:11:16: Etwa, on peut rendre le monde petit à petit meilleur, en tout cas la vie des gens qu'on côtoie et notre propre vie.
00:11:22: Etwa, on
00:11:22: peut rendre le monde petit à petit meilleur, en tout cas la vie des gens qu'on côtoie et notre propre vie.
00:11:26: Etwa, on peut rendre le monde petit à petit meilleur, en tout cas la vie des gens qu'on côtoie et notre propre vie.
00:11:33: Etwa, on peut rendre le monde petit à petit meilleur, en tout cas la vie des gens qu'on côtoie et notre propre vie.
00:11:37: Etwa, on peut rendre le monde petit à petit meilleur, en tout cas la vie des gens qu'on côtoie et notre propre vie.
00:11:42: Etwa, on peut rendre le monde petit
00:11:44: à petit meilleur, en tout cas la vie des gens qu'on côtoie et notre propre vie.
00:11:55: Etwa, on peut rendre le Überreiche oder Arme, die Zeit ist nicht unendlich vorhanden.
00:12:09: Und wenn man Zeit verschenkt an andere ist, ist das kraftvoller als alles andere, was man geben kann.
00:12:13: Eine wichtige Botschaft, die Open hier transportiert mit den Mieten durch EF.
00:12:18: Das Musikvideo habe ich euch verlinkt in den Show-Notes.
00:12:20: Lohnt sich, hier zu schauen und alle die Volontären zu sehen, die sich auf der ganzen Welt für andere Menschen einsetzen.
00:12:28: Swiss Update.
00:12:29: Klavier, cello und melancholische Klänge habe ich heute zu bieten im Swiss Update.
00:12:34: I Have Your Body ist ein perfekter Herbstsong, sage ich.
00:12:38: Und kommt vom Schweizer Trio Milia.
00:12:40: Drei Profimusiker, die gerade am nächsten Album arbeiten, ein Album mit lauter Portrait-Songs.
00:12:46: I Have Your Body ist die zweite Single-Auskopplung von diesem Album und ist eigentlich das Portrait von den Sängern und Songschreibern der Rael Studer.
00:12:53: Es ist der Einzige, was über mich ist.
00:12:55: Die anderen sind alle über andere Menschen.
00:12:57: Und das ist auch ein Portrait von einer Mutter, die realisiert hat, dass ich die einen Songs gar nicht mehr kann, die ich früher nachdenken kann.
00:13:07: Aber dafür habe ich das.
00:13:08: Wunderbare Wesen auf dem Arm, die ich für den Menschen einfach da sein und in dort Nacht tragen darf.
00:13:17: Inspiriert hat sie ein Konzertabend, der drei Jazzmusikern am Jamen waren.
00:13:21: Rahel im Publikum und es hat sie gekützt.
00:13:24: Sie hat am liebsten mitgemacht.
00:13:26: Später waren wir nach Hause auf der Bus und unsere Kinder waren schon am Schlafen, wo wir gegangen sind.
00:13:33: Wir mussten sie eigentlich tragen.
00:13:36: Zu den Bushaltestellen war es so, wie sie mit den ÖV waren und so.
00:13:39: Nein.
00:13:41: Ehrlich streng, aber auch schön.
00:13:43: Inwiefern war mir das so viel wert, weil er seine Ärmchen um meinen Hals hat und mit mir an dieser Bushaltestelle hockt.
00:13:52: Und wenn das so neben die Situation vorher mit dem Nöckchen mitgekommen ist, dann habe ich mich gefühlt, dass es ihm voll wert
00:14:00: ist.
00:14:00: Eine Umarsch als Mami ist eine riesige Aufgabe, die einem so viel abverlangt.
00:14:04: Aber und das zeigt eine Wunderschöne, die einem unglaublich viel zurück gibt, sagt Rahel.
00:14:10: Durch so einen Menschen kommt die Karriere je nachdem, wie man das sieht.
00:14:13: Das alles organisiert auch ein bisschen ins Stocken.
00:14:16: Und das Leben wird allgemein langsamer, weil das so viel auch Arbeit und Zeit in Anspruch nimmt, sich um einen Menschen zu kümmern und ... Das ist schön und wertvoll.
00:14:29: Das wollte ich potatieren.
00:14:32: Älteren Sieben ist eine grosse Aufgabe, verbunden mit den Haufen Arbeit und Hingabe.
00:14:37: Und gerade für viele Mami ist es gar nicht so einfach, Schaffen und Kinder unter einen Hut zu bringen, geschweigen dann noch eigene Bedürfnisse.
00:14:45: Viel wird gesagt, ja ja, das kann man doch gut.
00:14:48: Aber die Realität ist, dass ich das Herz habe, das ich will, aber auch für das Kind.
00:14:55: und dass man das genauso wichtig kann wie eine Karriere oder sogar wichtiger.
00:15:03: Und es finde ich auch schön.
00:15:05: Und ich glaube, es geht vielen so.
00:15:07: Es haben jetzt auch einige im Mütteren reagiert, die auch Musikerinnen sind zum Teil.
00:15:12: Und dann haben sich mega weitergefunden.
00:15:17: Ein bisschen sieht Raell erinnern an die Zeit von Corona.
00:15:21: Wo wir alle nicht mehr raus haben dürfen, das Leben ist langsam geworden, der Radius klein.
00:15:26: Und auch wenn wir nicht mehr zurückwenden, gibt es doch viele Leute, die sich das Entschleunigte zurückwünschen.
00:15:31: Kinder haben genau so einen Effekt seit Raellfamilien.
00:15:34: Wir haben schon gerne viel gemacht, viel Betrieb und so.
00:15:38: Und ich habe schon, ich würde sagen, es braucht eine Zeit, wenn wir merken, wie gut das eigentlich dort ist, wenn man etwas Luft hat.
00:15:45: Also ... zu allen Sachen.
00:15:49: Ja, sagen und so.
00:15:51: Sondern nein, es ist mega wert, dass wir jetzt einfach alle zu Hause sind und zusammen zu nachts essen und dann irgendetwas machen und zu schlafen gehen.
00:15:58: I have your body.
00:15:59: Eine Liebeserklärung an die eigenen Kinder, das Mutter sein.
00:16:02: Aber auch an ein langsames Leben, das nicht so überladen ist.
00:16:06: An wen man dafür manchmal nicht mitmachen kann.
00:16:09: I Have Your Body.
00:16:09: Familie kommt mit nur Klavier, Cello und Gesang aus und wird von der Band als Jazz-Art-Pop beschrieben.
00:16:16: Pop kommt drin, weil es sind Songs.
00:16:22: Es ist gar nicht um eine Improvisation, wie es bei Jazz geht.
00:16:27: Wir haben aber alle entscheißige Hintergrund.
00:16:29: Es kommen Gruffs vor.
00:16:31: Wir haben so ein wenig Moment der Improvisation, aber nicht mega viel.
00:16:38: Also es ist nicht.
00:16:39: Blusige Elements, jazzige Grooves, verpackt in ein Pop-Song.
00:16:44: Und Art, die Songs erzählen die Geschichten, sind zum Teil bis sieben Minuten lang sehr künstlerisch.
00:16:49: Das sei in der Art-Part.
00:16:51: Und das finde ich in der Art-Song-Teile.
00:16:55: Es ist nicht so viel Wiederholung drin, dass es in einem Pop-Radio einfach ... Ich
00:17:00: bringe ihn.
00:17:08: Die Schweiz hat eine neue Künstlerin am Start und die stelle ich euch gerne vor heute.
00:17:22: Sie ist eine Zwentzige aus Baseland, macht gerade Leer als Optikerin und nennt sich Julia Sunstorm.
00:17:28: Mein
00:17:28: Name ist Julia Schärer oder meine Künstlerin namens Julia Sunstorm eigentlich.
00:17:33: Ja, ich bin eine neue Künstlerin.
00:17:35: Ich gehe so ein bisschen ins Gebiet Pop, aber ich bin noch ein bisschen mich am, ja, noch ein bisschen mich am finden.
00:17:42: Ich habe jetzt erst einmal meine neue Single released und ich werde es bald auch ein Album releasen.
00:17:47: Also ich bin am Arbeiten an einem Album.
00:17:49: Julia Sunstorm hat gerade erst ihre erste Studiosingle ausgedrückt und arbeitet direkt schon auf ein Album.
00:17:55: Man merkt im Gespräch mit ihr schnell, sie hat etwas, sie will mehr.
00:17:59: Also ich bin konstant dran.
00:18:00: Ich höre, ich mache jetzt nicht eine Pause.
00:18:03: Es macht mir zu viel Spaß, mich zu pausen zu wachen.
00:18:06: Es ist jedoch einfach so, dass ich trotzdem muss verantwortungsvoll sein und auch ein bisschen auf meine Hände schauen.
00:18:14: wo wir natürlich auch sehr spass machen.
00:18:16: Wenn du mehr Sachen hast, die dir spass machen, die dich interessieren, musst du irgendwie alles in dein Zeitfenster reinbekommen.
00:18:23: Alles unter einen Hut zu bringen.
00:18:25: Einerseits die Lehre, andererseits Musik, aber dann hat Julia noch tausend andere Sachen, die sie auch noch interessiert.
00:18:31: Sie zeichnet gerne, hat gerade ein Musikvideo rausgegeben, das sie selber gemacht hat und dann schreibt sie auch noch einen Buch.
00:18:37: Hauptsache kreativ.
00:18:38: Der Fokus liegt aber im Moment schon sehr auf der Musik.
00:18:41: Mit dem Ziel, gross rauszukommen.
00:18:43: Wenn ich etwas will und es macht mir extrem Spass, dann werde ich sehr eifrig.
00:18:47: Und ich hätte schon sehr Lust, auch viele Leute zu erreichen.
00:18:52: Das Leben von Songwriting in Studio Go.
00:18:57: Es hat auch seine Vor- und Nachteile, aber wirklich, dass ich mir mein eigenes Leben mit Musik finanzieren kann.
00:19:04: Das wäre schon mal sehr schön.
00:19:06: Wieso nicht versuchen?
00:19:07: Wenn man es nicht besucht, kann es sowieso nicht passieren.
00:19:11: Also versuchen.
00:19:13: Ganz einfach.
00:19:14: Ganz einfach, oder?
00:19:15: Einfach mal versuchen.
00:19:16: Erste Single rauszugehen, direkt weiterschaffen am Album.
00:19:19: Vielleicht wäre es dann auch einfach eine Eipei, aber die ersten Songs, die stöckeln schon.
00:19:23: Der Start hat Julia Sunstorm auf jeden Fall schon einmal gemacht.
00:19:26: Mit O-Back-When gab sie ihr Debüt und besingt die Schönheit und Unbeschwertheit der Kindheit.
00:19:34: Ein bisschen ein Sehnsucht-Song von einer jungen Frau, die im erwachsenen Leben nachkommt.
00:19:38: Die
00:19:38: Kindheit war faszinierend.
00:19:40: Du hattest nichts zu tun, keine Steuern.
00:19:44: Aber der Ernst des Lebens war noch nicht da.
00:19:48: Das wollte ich in einem Song einbeziehen.
00:19:52: Es könnte hart sein, wenn man merkt, das Leben ist nicht wie früher.
00:19:54: Nicht so unbeschwert, so frei, so beschützt.
00:19:57: Voraus sieht es natürlich, man hatte eine schöne Kindheit.
00:20:00: Julia sagt, sie denkt schon gerne zurück an die unbeschwertete Zeit als Kind.
00:20:05: Weniger
00:20:05: Stress, nicht so der Ernst vom Leben.
00:20:08: Aber in meinem Song geht es auch noch ein bisschen darum, um das zu akzeptieren.
00:20:14: Du akzeptierst es, dass es jetzt so ist.
00:20:18: Und
00:20:19: man kann auch
00:20:20: im jetzigen Zeitpunkt
00:20:23: Zeit
00:20:24: nutzen und genießen und es schön finden, wie es ist.
00:20:26: Und um das geht es mir eigentlich, dass man die Differenzen aufzeigt und dann aber trotzdem wie mit dem abschließen und für sich
00:20:33: weitergehen kann.
00:20:34: Das Leben als junge, erwachsene Person ist ja auch schön und aufregend.
00:20:38: Man kann zum Beispiel die eigenen Träume so umsetzen, wie man sie will.
00:20:41: Zum Beispiel Musik auszubringen, wie im Fall von Julia Sunstorm.
00:20:45: Wenn du mal reinlassen willst, wie ihre Single, Oh Back When, klingt, dann klick für unsere Spotify-Playliste, die wir extra zu dem Podcast pflegen.
00:20:52: Dort ist dieser Song und alle anderen, die ich heute darüber geredet habe, drin.
00:20:56: Den Link gibt es in der Show Notes.
00:21:02: Das Wort, das wir über alles reden, das auch noch gesagt werden muss, oder auch noch gerade am Laufen ist.
00:21:07: Und da bringe ich gerne den Music-Loft-Förder-Prisis-Spiel, gesponsert von Karas Reusser.
00:21:13: Andi, Jury hat alle Projekte durchgelesen und es gab auch einen Günner.
00:21:20: Darf man noch nicht sagen?
00:21:21: Nein,
00:21:22: darf man noch nicht sagen.
00:21:24: Aber es gab einen Günner, oder einen Günnerin, um das noch so etwas mystisch
00:21:28: zu spalten.
00:21:29: Und wenn wird der oder die revealed?
00:21:33: Die Gynnerin oder der Gynner von MusikloftförderpRIS und auch vom Community-Liebling werden am der vierzehntigste Oktober dann bekannt gegeben.
00:21:41: Du hast
00:21:41: jetzt gerade die Community-Liebling gesagt.
00:21:44: Was man nämlich schon könnte sagen ist, wer es in das Community-Voting geschafft hat.
00:21:48: Aber vielleicht müssen wir uns sehr schnell lernen, was das Community-Voting ist.
00:21:51: Genau.
00:21:52: Diejenigen, die es nicht ganz auf den ersten Platz geschafft haben, haben die Chance, zum Nachhinein eine Community-Voting wie eine Social-Media ihre Stimme zu holen und noch ein Preisgeld von tausend Franken für ihr Projekt zu holen.
00:22:05: Und da haben wir drei Kandidateninnen und Kandidaten, die es in diesen Auswahl geschafft
00:22:09: haben.
00:22:10: Einerseits Andy Leid und Belanga, zwei Berner-Mundart-Rappen.
00:22:16: Ein super cool, einfach eine coole Combo.
00:22:18: Ja, da kommt viel Energie da her.
00:22:20: Sehr viel Energie, sehr viel Freude, sehr viel Witze auch.
00:22:24: Und die beiden haben ihren Videoclip als Praktik gerecht.
00:22:28: Dann haben wir die Jair Azoé, Nynzani, hat erst gerade drei Songs, Dossen hat eine unglaublich solige Stimme und überzeugt einfach mit ihrem Sound.
00:22:39: Was hat sie für ein Projekt gegeben?
00:22:41: Sie ... Eigentlich die ganze Songliste von Songs, die sie schon geschrieben hat, ich würde gerne diese Musik produzieren.
00:22:46: Und wir haben gefunden als Schüre, wow!
00:22:48: Ja, da kommt mega viel der Herr, mega viel Potenzial, so viele Songs, und wir wollen der nächste Song gerne hören.
00:22:53: Wunderbar.
00:22:54: Und dann haben wir noch Nadine Yomi, sie macht schon länger Musik.
00:22:57: Er kommt aus Mammital und mittlerweile zu London.
00:23:00: Und sie würde das Preis Geld für ein Konzert brauchen.
00:23:04: Ganz ein spezielles Konzert.
00:23:05: Nadine Jummet, ihr ist debutabend aus und macht für das ein Release-Konzert in London mit englischen Musikerinnen und Musikern, mit Schweizer Musikerinnen und Musikern.
00:23:13: Das gibt eine Riesensause und für das möchte sie gerne ihr Geld von diesem Fördpris setzen, wenn sie es dann kündigt.
00:23:18: Und wir finden auf den Oktober den Wärmen von diesen drei ... Sozusagen keine hat, aber jetzt kann man noch voten.
00:23:24: Es sollte man unbedingt noch voten.
00:23:26: Und zwar bis am...
00:23:28: ...Zwölften Oktober, in Städtelein an dem Sonntagabend.
00:23:31: kann er noch geschlossen werden und dann immer auswerten.
00:23:34: Abstimmen kannst du auf der Seite der Musicloft, einen Link dazu haben wir das zu uns in die Show noch in seinen Packen.
00:23:42: Das war's für dieses Mal.
00:23:43: Das nächste Mal gibt's im Musicloft-Update dann ein Update, was der Förderpreis angeht.
00:23:47: Ich erzähle euch dann, wer den Förderpreis unten hat und wer Community-Liebling geworden ist.
00:23:52: Und etwas Letztes noch.
00:23:53: Bevor am Schluss noch wie immer meine heimliche Lieblingsrubrik gehörsch, Outtakes, Versprecher und Stolperer.
00:23:59: Zuerst noch schnell, wenn dir der Podcast gefällt.
00:24:02: Dann lasst euch ein Like hier, gebt uns ein paar Sterne ab, kommentiert, schickt eine Frage oder ein Feedback, das alles hilft uns, mit dem Podcast noch mehr Leute zu erreichen.
00:24:10: Auch ein Spend ist mehr als willkommen.
00:24:12: Eher ein Medien, das er und viele andere Podcast produziert, lebt nämlich nur von Spenden.
00:24:17: Dank dem fünf Lieberzenden- oder Zwanzigenhütel sind unsere Podcasts überhaupt erst möglich.
00:24:22: Spenden geht via Link in das Shownutz.
00:24:24: Mein Name ist Annine Wassmer.
00:24:25: Happy Freude!
00:24:26: Musikloft Updates.
00:24:31: Ein Podcast von RF Media Schweiz.
00:24:37: Das ist geil in der Hand noch.
00:24:47: Ralschboste!
00:24:48: Die Aufnahme hat lustiger als erwartet.
00:24:56: Wie viel
00:25:05: Spass
00:25:08: du
00:25:11: hast.
00:25:11: Ralschboste!
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