Artist: Selina Schildknecht – Zwischen Songwriting und Stille des Abschieds
Shownotes
Selina Schildknecht pendelt zwischen zwei sehr unterschiedlichen Welten: Als Indie-Künstlerin schreibt und performt sie ehrliche, authentische Songs – und als Pflegefachfrau begleitet sie Menschen in der Palliativpflege in ihren letzten Lebensphasen. Im Gespräch mit Andi Meier erzählt sie, wie ihre Arbeit mit sterbenden Menschen ihre Musik prägt und was ihr im Leben wirklich wichtig ist. Selina spricht offen über das Tabuthema Tod, Kraftquellen im Alltag und den Spagat zwischen Musik und Pflege.
Kapitelmarken
- 00:00:00 Intro
- 00:01:12 60 Sekunden mit Selina Schildknecht
- 00:02:24 Pendeln zwischen Musik und Palliative Care
- 00:04:18 Tabuthema: Tod und Sterben
- 00:06:20 Momente, die mir nahe gehen
- 00:09:06 Meine Rückzugsorte
- 00:13:58 Echt sein geht vor Vermarktung
- 00:19:02 Selina Schildknecht ganz persönlich
- 00:24:00 Den Walkman habe ich nicht mehr erlebt (memories)
- 00:25:29 Die Musik spiegelt meinen Alltag (Mini Musig)
- 00:33:53 «Vergleicht euch nicht zu viel mit anderen» (De Gratis-Tipp)
- 00:37:50 Das letzte Wort
Acoustic Session
Die Acoustic Session mit Selina Schildknecht gibt es auf YouTube zum Nachschauen: https://youtu.be/NoOrT4JfuKs
Die Künstlerin
- Instagram: https://www.instagram.com/selinaschildknecht
- Facebook: https://www.facebook.com/selina.schildknecht.75
- Website: https://www.selinaschildknecht.com/
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Transkript anzeigen
00:00:00: Es gibt viele so Momente, in denen ich denke, wenn es um etwas geht, in denen ich mich reflektiere.
00:00:09: Wenn es nun so weit wäre, könnte ich sagen, dass ich aus seinem Leben gemacht habe, was ich richtig angefühlt habe.
00:00:15: Ich bin nicht der Mensch, der ich sein möchte.
00:00:16: Ich finde, das ist etwas, das mir viel gibt.
00:00:21: Das ist auch die Wichtigkeit deiner Angehörigen.
00:00:27: weil in so einem Prinzippunkt sind da die Leute, die auch sind und ja irgendwie auch bedeutig
00:00:37: sind.
00:00:39: Wir machen die Bühne frei für Schweizer Popmusik, redet mit Musikerinnen und Musikern über ihr Musikschaff, ihr Leben und über Gott und Welt.
00:00:47: Mein Name ist Andi Meier und heute ist Selina Schilknechtuis.
00:00:50: Willkommen.
00:00:50: Hallo.
00:00:51: Wir reden heute mit dir über dein Weg als Indie-Artist und auch über deinen Alltag in den Palliativ-Flag.
00:00:57: Also über den Job, wo du Menschen sterbst, sterben, begleiten.
00:01:01: Über die Tüfe, wo du vielleicht auch darum mit deiner Musik hast.
00:01:04: Was ist eigentlich echt?
00:01:06: Aber zuerst machen wir ein kleines Aufwärmen.
00:01:09: Eine Minute entweder oder.
00:01:10: Okay.
00:01:12: Streaming oder Schallplatten?
00:01:14: Schallplatten.
00:01:15: Zelt oder Hotel?
00:01:17: Zelt.
00:01:18: Podcast oder YouTube?
00:01:20: Podcast.
00:01:21: Joggen oder Schwimmen?
00:01:22: Joggen.
00:01:24: Berge oder Meer?
00:01:27: Krüste.
00:01:29: Sneakers oder High Heels?
00:01:31: Sneakers.
00:01:32: Wega oder Ulma?
00:01:34: Ulma.
00:01:35: Auto oder ÖV?
00:01:36: ÖV.
00:01:41: Kaffee oder Tee?
00:01:43: Kaffee.
00:01:44: Liegestuhl oder Hängematte?
00:01:46: Hängematte.
00:01:47: Notizbuch oder Notizapp?
00:01:50: Notizbuch.
00:01:51: Tiktok oder Insta?
00:01:53: Insta.
00:01:54: Schocki oder Chips?
00:01:55: Schocki.
00:01:56: Flohmarkt oder Eichhaufszentrum?
00:01:58: Flohmarkt.
00:01:59: Netflix oder Kino?
00:02:02: Netflix.
00:02:03: Restaurant oder Takeaway?
00:02:05: Restaurant.
00:02:06: Morgen oder Abend?
00:02:07: Morgen.
00:02:08: Kannst
00:02:10: du
00:02:11: dich hier aufs Eis festlegen, für Menschen das und sie pflegen oder Menschen mit Musik berühren?
00:02:18: Nein.
00:02:18: Das ist
00:02:19: schwierig.
00:02:21: Macht ja beides dich auch aus.
00:02:23: Ja, definitiv.
00:02:24: Du pendelst in deinem Schaffen zwischen pflegen in der Palliativkehr und zwischen der Musik.
00:02:30: zwei sehr unterschiedliche Welten.
00:02:33: Wie beeinflusst das arbeiten in der Palliativpflege, das musikalische, arbeiten?
00:02:39: Ich glaube, es hilft mega, um irgendwie im Dose, also um irgendwie auch voll gerdet zu bleiben, weil man beim Schiff oder gerade in der Begleitung von sterbenden immer wieder mit dem Leben an sich konfrontiert wird und man wie immer wieder merkt, wie es im Leben geht und wie es wirklich mega, mega wichtig ist im Leben.
00:02:59: Und ich glaube, da hilft mir mega zu, einfach mega gerne zu sein und zu mega auf dem Boden zu sein und einfach daran zu denken, hey, weisst du, neben dem Ziel, neben dem eine Ziel in der Musik, ist es auch noch wichtig.
00:03:11: Das würde ich mir gerne noch etwas schwätzen, aber machen wir zuerst noch einmal einen Schritt zurück.
00:03:14: Wie bist du eigentlich dazugekommen, überhaupt in die Politie zu pflegen?
00:03:18: Für mich war es immer klar, ich würde Krankenschwester werden, damals jetzt auch Krankenschwester heißen, in Bezug auf meine Mutter, die schon im Bereich gearbeitet hat und ... Ich habe einfach schon immer gerne den Kontakt zu Menschen.
00:03:29: Dann habe ich schon immer gerne gehabt und ich bin immer schon gerne auf Menschen zugängeln und unter Menschen gewesen.
00:03:34: Und dann habe ich halt den solchen Weg eingestiegen von der Pflege.
00:03:38: Sie hat den Lehr gemacht und die Hücher fahre ich schon für eine Pflegefachfrau.
00:03:41: Und so habe ich ganz wie bereits gesehen, von Chirurgien oder die Palliativstation.
00:03:47: Und dann habe ich wirklich gemerkt, da bin ich mega auch.
00:03:51: Da habe ich nicht irgendwie Schwierigkeiten gehabt oder Sachen sind klar gewesen, haben sie eigentlich gegeben.
00:03:56: mehr hätte ich können und es hat sich einfach gut angefühlt.
00:04:00: Hast du den Traum, Musikerin zu werden oder eine kranke Schwester, weil wir es hier genannt haben?
00:04:06: Ich glaube, ich habe nie einen Traum gehabt.
00:04:10: Oder ich kann mich nicht erinnern.
00:04:12: Ich glaube, wir haben ihn einfach gemacht.
00:04:18: Das Thema Tod und Sterbe ist eigentlich ein grosses Tabu-Thema.
00:04:22: Es ist etwas, das logischerweise nicht gerne darüber spricht, weil es so endlich ist.
00:04:27: Wie erlebst du das, wenn du erzählst, dass du neben der Musik eine palliative Station schaffst?
00:04:33: Ja, die meisten Leute sind schon immer so, wo, also überrascht.
00:04:38: Oder eben, sagen wir auch, wo, da könnte ich nicht.
00:04:41: Ich glaube, wie du gesagt hast, es ist wirklich ein kompletzer Bauthema in unserer Gesellschaft.
00:04:48: Und ich finde das mega schade.
00:04:50: Wieso?
00:04:51: Weil ich finde, wie die Geburt gehört auch... der Tod zum Leben.
00:04:56: Und natürlich ist es unglaublich schwierig, wenn es junge Menschen betrifft, die eigentlich noch nicht an der Zeit sind, um zu gehen.
00:05:05: Aber trotzdem wird jeder Mensch einmal in mich konfrontiert, ob im Umfeld oder direkt in Bezugspersonen.
00:05:14: Und auch irgendwie selber wird man durch den Prozess gehen.
00:05:19: In der Gesellschaft habe ich nicht darüber geredet, mich reflektiert zu gehen.
00:05:22: Wir lernen vielleicht auch den Umgang nicht mit.
00:05:24: Und ja, ich glaube, das ist eigentlich mega wichtig, dass man über den Thema reden kann und dass der Thema einfach auch irgendwie hier sein wird.
00:05:32: Du hast vorhin gesagt, dass es etwas auch für das Leben gibt.
00:05:36: Was hat es Tier so gegeben?
00:05:40: Es gibt viele so Momente, wo ich irgendwie denke, wenn es um etwas geht, wo ich mich reflektiert habe.
00:05:48: Wenn es jetzt Mann so weit wäre, könnte ich sagen, ich habe gemacht aus seinem Leben, wenn ich auch will oder was ich richtig angefühlt habe, bin ich der Mensch, der ich sein würde.
00:05:58: Ich finde das etwas, das mir sehr viel gibt.
00:06:02: Und einfach auch die Wichtigkeit von deinen Angehörigen, von deinen Liebsten.
00:06:07: Weil in so einem Zeitpunkt sind auch die Leute, die bei dir sind.
00:06:12: Und ja irgendwie auch die Bedeutung der Liebe.
00:06:16: Ja.
00:06:16: Die
00:06:17: Gemeinschaft halt auch.
00:06:20: Was sind so Momente zum arbeiten, die die Besondersten nähergehen?
00:06:25: Schon, also die Kommunikation zu den Menschen, eigentlich in dem Moment, wo man bei den Menschen ist, wo man sich die Hand hebt, wo auch die jene Person vielleicht noch etwas zu dir sagt, wo unglaublich ein tiefes Gespräch stattfindet.
00:06:42: Man redet manchmal auch ja über Angst.
00:06:46: oder Angst zustande sind hier.
00:06:49: Es ist viel Trauer, auch viel Gespräch mit Angehörigen.
00:06:52: Und da ist schon etwas, was ich ... Schöne ist das Falsche, weil es eigentlich nicht schön ist.
00:06:59: Und es geht in den Moment auch nicht darum, was ich finde schön, sondern in den Moment geht es um die Angehörigen und die Betroffenen.
00:07:07: Und dort finde ich, es ist so etwas Sinnvolles.
00:07:10: Und es ist unglaublich wertvoll, wenn man dort wie ich kann ... ja, diesen Menschen irgendwo helfen oder halt ... die Kraft oder die Unterstützung geben.
00:07:21: Gibt es in diesen Moment auch die Menschenkraft?
00:07:23: Gibt es auch Begegnungen, die dir Kraft geben wollen, die du bemerkst, dass etwas zurückkommt?
00:07:29: Ja, definitiv.
00:07:30: Sicher hat man gespürte Stankbarkeit.
00:07:33: Aber auch, wenn man ... Es gibt Leute, die man beim Schaffen trifft, die einem irgendetwas sagen und man denkt, wow.
00:07:41: Man läuft in einer Zimmerin und die sagen einem etwas, das einem auffaltet.
00:07:48: Einmal haben die Situation gesagt, dass die Patienten sagen, wow, sie strahlen wie ein Sohn.
00:07:53: Da hält mein Tag.
00:07:54: Da ist schon etwas, wo du merkst, wow, dann mache ich es vielleicht nicht so falsch.
00:07:59: Also keine Ahnung.
00:08:02: Oder manchmal auch ... Ich glaube, die Pflege ist auch ein Puff.
00:08:05: Man hat strenge Wochen, man hat manchmal komplett zu wenig Personal.
00:08:10: Und man läuft manchmal auch ein wenig am Anschlag.
00:08:13: Weil es ist doch einfach mega ein Kontakt zu Menschen und man selber hat ja irgendwie auch einfach noch eine Psyche oder einen Geduld zu laden und so.
00:08:21: Und man will doch immer das Beste geben.
00:08:23: Und es gibt Momente, wo man auch wie einfach auch am Anschlag ist.
00:08:27: Und dann gibt es immer Patienten, die einen wie wahrnehmen, die dann mega sagen, hey, es ist mega wertvoll, wenn ich mache.
00:08:33: Und dann merkst du auch, hey, schön.
00:08:36: Also, ja, da gibt es einem dann schon auch irgendwie viel.
00:08:42: Podcast, die Erfolglost von Ende zu Ende.
00:08:44: Ich glaube, das ist ein anderer Podcast von uns im Medien aus.
00:08:46: Dort ist es auch ein palliativ gehergegangen.
00:08:49: Ich glaube, der Podcast ist der Verlinke, der schon hat.
00:08:51: Und der Gast hat erzählt, wie sie nach einem Arbeitstag irgendwo durch einen freien Raum braucht, einen Ort braucht und so einen Rückzugsort holstudiert im Moment auch raus.
00:09:03: Mhm.
00:09:03: Oder wie machst du das?
00:09:05: Ja, also so vorab einmal, es ist mega wichtig, dass man sich abgerinnt.
00:09:10: Und das gelingt mir eigentlich immer sehr gut.
00:09:12: Wenn ich aus dem Spital oder von der Stadtsung gehe, dann kann ich abstellen mehrheitlich.
00:09:17: Ausser natürlich gibt es ganz heftige Vorfälle, die einem auch bleiben.
00:09:22: Und dort kommt es bei mir mega darauf an, wie heftig es ist.
00:09:26: Manchmal brauche ich wirklich Zeit für mich und ich wohne ja gerade in der Nähe des Sees, also dann gehe ich einfach laufen.
00:09:31: Dann muss ich raus an die frische Luft, einfach alleine.
00:09:35: Und es gibt aber auch einen Moment, dann brauche ich das Gespräch.
00:09:39: Wollt ihr die Prüfung erzählen?
00:09:40: Und dann ist schon vor allem mein Freund, der alles erzählen kann.
00:09:44: Und aber auch für mich sehr wichtig, mein Mami, weil sie auch schon seit Jahren in der Pflege tätig ist.
00:09:51: Sie hat all das schon x-mal gemacht.
00:09:55: Und mit ihren kann ich wie am besten darüber reden, weil sie weiß genau, wie es ist, sie versteht es und da hilft mir aber.
00:10:03: Was heißt das Gefühl, wir müssen mehr über dort reden?
00:10:07: Das klingt ja schon etwas so.
00:10:08: Aus deiner Sicht?
00:10:09: Oder wie ist ein richtiger Weg, um das Thema anfangen zu schauen?
00:10:15: Ich glaube, es muss es nicht sein.
00:10:18: Ich glaube, man muss auch akzeptieren, wenn jemand nichts darüber reden will.
00:10:23: Und wenn jemand auch nichts darüber reden will.
00:10:26: Weil es ist natürlich ein heftiges Thema und eine heftige Vorstellung.
00:10:34: Wie fühlt es sich an?
00:10:35: Hat man Angst?
00:10:37: Wie auch die Frage, hast du Angst vor dem Sterben oder vor dem Tod?
00:10:40: Die Hunde manchmal auch, wie man so darüber reden muss.
00:10:43: Und ich glaube, es ist völlig klar, dass der Mensch an sich eigentlich überfordert ist mit dem Thema.
00:10:49: Weil es einfach jetzt nicht da ist und es ist auch voll okay, wenn nicht immer darüber geredet wird.
00:10:54: Ich glaube, das soll es auch nicht sein.
00:10:56: Weil wir sind jetzt am Leben und wir sollten aufs Leben schauen und leben.
00:11:02: Aber ich finde wie ... Es ist dann manchmal wie mehr Leute streiten es schon fast ab oder wenn es gar nicht irgendwie den Waren gehört und ich finde wie es existiert halt.
00:11:14: Und ich glaube für jede Person irgendwie wie man betroffen ist oder ja auch Gehörige wie getroffen sind davon.
00:11:23: Und man vielleicht sich schon einmal mit ihm auseinandersetzt hat.
00:11:27: Ja, vielleicht kann einem da helfen.
00:11:33: Ist der Ort von vielleicht auch... sich zurückziehen, was du vorgesehen hast mit den Gesprächen.
00:11:41: Musik ist auch ein Teil, in dem du merkst, dass ich verarbeiten kann, um den Schwänk zu machen, von den zweiten Jobs zu erwarten.
00:11:48: Definitiv.
00:11:49: Ich hatte auch eine ganz schlimme Situation beim Schaffen, die auch nicht verstanden ist, aber es war sehr heftig.
00:12:01: Und da bin ich auch heim.
00:12:05: Also ist es mir auch aufgekostet.
00:12:07: Und dann habe ich einfach Gitarre genommen, habe einfach geschrieben.
00:12:10: Das war ein junger Patient und die Familie und die Kinder involviert.
00:12:14: Und dann hat mich auch extrem getroffen.
00:12:16: Und ich habe dann eigentlich wie einfach aus dieser Situation einfach geschrieben.
00:12:24: Jetzt wächst du noch komplett auf deine Musik, auf deine Musik zu arbeiten.
00:12:27: Danke für den Einblick in deine Schaffung.
00:12:30: zur Politikstation.
00:12:33: Es kommt noch ein Einbild von dir.
00:12:35: Im Oktober, du warst das Jahr auf deiner ersten grossen Tour.
00:12:39: Spürst du jetzt im Blick auf den Release, wo dann ein gewisser Druck
00:12:44: kommt?
00:12:44: Nein, irgendwie... Ich glaube, der Druck war viel mehr im Entstecksprozess.
00:12:50: Viel mehr haben wir mit den Entscheidungen, wie viele Songs.
00:12:54: Ja, weiter muss ausproduzieren, wann ich so in die E-Pigot und auch... Die Vorbereitung für Tour, weil ich dabei alles selber manage.
00:13:01: Das war mega druk, bis man alles auf den Bein ist, alles organisiert, alles gemanagt.
00:13:06: Und jetzt aber ist die Tour langsam zu Ende.
00:13:09: Jetzt haben wir dann im Wochenende noch einen Auftritt.
00:13:12: Die Tour geht langsam zu Ende.
00:13:15: Die EP ist mehrheitlich fertig produziert.
00:13:18: Und da gibt es mega viel Raum, vielleicht ja.
00:13:24: Aber auch schon wieder mega viel Vorfreude für kommende Projekte.
00:13:28: Es ist durch so ein IP, dass ich immer wieder so viel gelernt habe, was ich auch nicht wollte.
00:13:35: Auch über die Musik habe ich viele und bin vielleicht weniger ich.
00:13:40: Und ich freue mich mega, in den neuen Songs umzusetzen, um etwas neues zu schreiben.
00:13:47: Du sagst jetzt gerade, was bin ich, was weniger ich.
00:13:50: Ist dir wichtig, wie echt oder wie ehrlich du daherkommst?
00:13:54: Sehr, ich glaube, es ist mega wichtig.
00:13:58: Mir ist es wichtig, dass ich authentisch bin.
00:14:00: Vielleicht kann ich noch längerfristige Musik machen oder auch von den Leuten sein.
00:14:04: Ich glaube, wie man sich verstellen wird, dann macht es auch keine Freude.
00:14:11: Manchmal muss man doch auch sich vermarkten.
00:14:13: Und für das vielleicht auch ein gewisses Klischee bedienen oder ein falsches Wort.
00:14:20: Aber wie kann ich mich vermarkten?
00:14:22: Und gibt es dort einen Spagat zwischen der echten und der vermarkten?
00:14:26: Oder wie erlebst du das?
00:14:29: Ja, also ich sage ganz genau, ja es geht beides.
00:14:35: Ich sage mal Priorität, echt zu sein und dann vermarkten.
00:14:39: Weil ich sage wie, wenn ich ein Vermarkter dann nicht wie ein Klappen oder so, dann soll es halt nicht sein.
00:14:47: Aber ich finde wie so, ich würde mich nicht vorstellen, einfach irgendwo gut anzuholen oder zu mich gut vermarkten.
00:14:53: Ich glaube, dann würde ich mir selber nicht treu sein.
00:14:57: Ich bin mir sicher, dass, wie man einfach sicher ist und authentisch ist, dass die Leute abkaufen, dann wissen sie, das ist echt.
00:15:05: Und nicht, wie man, wenn man einfach noch denkt, wie man einfach gut vermarktet.
00:15:09: Ich glaube, die Leute, oder ich rede vielleicht jetzt auch von mir, aber dann gehöre ich auch von meinen Nächsten.
00:15:15: Ich glaube, man sucht auch nach der Echtheit im Mensch.
00:15:18: Ich glaube, das ist der, der einen schon ist, der einen interessant macht und eben auch individuell macht.
00:15:24: Wie hat die Geschichte der Songs?
00:15:26: Das erzählst du, wie du dich auf der Bühne bist.
00:15:31: Das passt ja dann wie auch ein Zusammenstück
00:15:33: mit.
00:15:35: Du machst als Indie-Künstlerin vieles auch für das Musikschaff selber.
00:15:40: Bis aufs Technische für die Showsamung.
00:15:44: Hast du manchmal auch etwas Angst, dass die Musik in der ganzen Tudus untergeht?
00:15:50: Ja.
00:15:51: Nicht nur Angst, sondern es ist es so.
00:15:54: Also gerade jetzt habe ich langsam wieder Zeit, um zu schreiben, so ein bisschen in den Herbst Winter an.
00:16:01: Aber jetzt im Sommer durch, da hat mir so gefällt.
00:16:04: Also irgendwie von Auftritten, Live-Shows.
00:16:08: Ich mache auch noch solches Auftritt zu einem Webby.
00:16:11: Dann werde ich arbeiten, den normalen Managers Booking weiterlaufen, die ganze Promo für die IP und dann alles organisieren und kommunizieren.
00:16:20: Ja, irgendwo.
00:16:20: Das habe ich dann wirklich gemerkt.
00:16:22: Ich habe nicht einfach, dass ich an seltener Zeit die Gitarren habe und ansehe und einfach mal etwas neues schreibe oder einfach mal schauen, wer kommt.
00:16:31: Aber das ist auch okay.
00:16:32: Ich glaube, da muss man etwas in Kauf nehmen.
00:16:37: Aber natürlich sollte man gefällt.
00:16:40: und umso mehr aber merke ich, wie ich jetzt richtig, also mein Herz schreit nach Songwriting.
00:16:45: Ich freue mich jetzt richtig wieder auf etwas mehr Zeit.
00:16:48: ... die ich einfach im Songwriting gewinnt.
00:16:52: Hast du dir dann manchmal auch gerade ... ... wenn viel läuft, kann man ja durchaus auch kreative Blockade haben.
00:16:58: Hast du das auch ein bisschen erlebt, oder?
00:17:01: Ja.
00:17:01: Also ist bei mir definitiv so.
00:17:03: Ja.
00:17:04: Und ich merke wie auch ... ... ich habe mega viel gelernt, jetzt nochmal aus deinen Songs, die jetzt kommen mit der IPI, ... ... die ich natürlich schon auch in dem Writing gewesen bin, ... ... aber dem sind wir auch etwas fest, wenn ich schon da war.
00:17:16: Ähm ... und ... Dann ist es wie so, ich habe mal ab und zu eine Ahnung gehabt, weil ich einen Song schreibe und habe gemerkt, ich sollte mich völlig unter Druck der Songs besser werden oder eine gute Song werden.
00:17:30: Und ja, irgendwie habe ich auch in diesem Jahr bis jetzt sehr reflektiert und ich merke für mich mega, dass ich einfach einen schauen kann.
00:17:39: Die Vertrauen auch auf die Innere gewählen.
00:17:41: Irgendwas passiert da drin auch.
00:17:43: Und da habe ich ja geholt.
00:17:45: Und auch wenn dann, also ich schreibe einfach zehn Songs und vielleicht sind fünf Songs gar nicht gut, aber etwas wird schon gut sein.
00:17:53: Ja.
00:17:54: Und das schaffst du, um dann einfach so anzusetzen?
00:17:57: Ja, also im Sommer, jetzt so, der Sommer durch ist es nicht gegangen, da bin ich wirklich blockiert gewesen oder oft blockiert gewesen.
00:18:06: Und jetzt habe ich angefangen wieder ein bisschen und ich weiss jetzt, wann Herbst wieder kommt, noch mehr Zeit hoffe.
00:18:13: Und ich glaube, es wird mal gelingen.
00:18:15: Ich hoffe.
00:18:17: Und es gibt Tage, wo es nicht gelingt.
00:18:19: Und es gibt auch Stunden, wo man einen hat, wo man probiert.
00:18:22: Und es kommt nichts.
00:18:23: Und dann muss man es vielleicht auch mal schön auf die Zittern regeln.
00:18:26: Aber ich glaube, das ist mega fest der Ventil hier.
00:18:29: Ja.
00:18:31: Ja, ich glaube auch, wenn unsere Lockereit hier ist, dann kann die Kreativität auch eher kommen, wenn man den Kopf sucht, irgendwie anzubiegen, dass es nicht geht.
00:18:40: Das stimmt.
00:18:42: Danke vielmals Elina für die Einblicke des Achtzi und auch für die Neophyte, um über das Schaffen auf der Palliativstation Schwetze.
00:18:50: Die Musikloft ist ein Produkt von Ehrenmedien und unsere Vision ist, um über Gott und Welt zu berichten.
00:18:55: Darum haben wir in diesem Podcast auch die Rubrik rund um Glauben, Spiritualität und Achtsamkeit.
00:19:03: Musikloft.
00:19:04: persönlich Fragen über Gott und Welt.
00:19:09: Hast du dir die Frage schon mal gestellt, ob es im Gott gibt?
00:19:13: Ja, ich glaube, jeder Mensch hat sich das schon mal gefragt, denke ich.
00:19:18: Und ja, die Antwort darauf, glaube ich, muss sich jeder selber geben.
00:19:25: Ich denke, es ist ein Thema, das unglaublich individuell beeinflusst ist von Herkunft, wie man aufgewachsen ist, wie man für Erlebnisse, für Prägungen hat.
00:19:36: Und ich glaube, so ist die Antwort ganz individuell.
00:19:40: Die Bibel ist die Grundlage des Christlichen Glaubens.
00:19:42: Die gilt als meistens als nächstes Buch auf der Welt.
00:19:45: Was denkst du an die Bibel heute noch für eine Bedeutung an?
00:19:51: Ich glaube auch hier, es ist mega individuell, von Person zu Person unterschiedlich.
00:19:55: Es gibt sicher Menschen, die sich täglich in der Hand haben, die sich fest aufstehen.
00:20:00: Es gibt Menschen, die sie noch nie in der Hand gehabt haben, die nichts damit anfangen können.
00:20:06: Ich glaube, wichtig ist, dass man für sich weiss, welche Bedeutung es für einen hat.
00:20:12: und aber dass man wie auch akzeptiert, wie nicht potzficht auch noch nie der Hanke hat oder nichts mit anfangen kann.
00:20:19: Ja.
00:20:21: Was soll es sagen, wieso gibt es uns Menschen überhaupt?
00:20:26: Ja, gute Frage.
00:20:29: Also grundsätzlich kann man sich ja fragen, wieso gibt es einen Elefant.
00:20:33: Also, vielleicht ein Blustiger Vergleich.
00:20:36: Aber ja, irgendwie glaube ich, wir gehören halt zu der Natur.
00:20:41: Wir sind halt lebewesen.
00:20:43: Wie auch die Tiere, so gibt es uns Menschen, wie es auch den Baum gibt und jede Blume, die mal verwirkt, mal wieder wächst, mal einen Baum, der stirbt und mal einen Baum, der wieder neu gepflanzt wird und wächst.
00:20:57: Und ich glaube, so gibt es auch den Menschen.
00:21:00: Ist das Ziel des Lebens, immer glücklicher oder immer besser zu werden?
00:21:06: Ich glaube, nicht glücklicher und besser.
00:21:10: Ich glaube auch nicht.
00:21:13: Man hat immer Phasen, wo man mal nicht glücklich ist.
00:21:15: Oder wo es einfach nicht gleich gut geht.
00:21:18: Und sich auch Phasen, wo man wieder lernt.
00:21:20: Ich glaube, man lernt nie aus.
00:21:21: Man macht immer wieder Fehler und lernt immer wieder draussen.
00:21:24: Aber ich glaube mega fest, dass man mit den Jahren oder mit dem Alter vielleicht sich treuern wird.
00:21:33: Dass man vielleicht ein bisschen mehr seinen Weg geht.
00:21:37: Und damit ein bisschen mehr Bezügung, wie man noch sehr jung ist.
00:21:40: Und auch ich bin noch sehr jung und glaube auch ich bin noch sehr in einem Prozess, wo man einfach noch sehr ... Ja, wo man sich vielleicht noch mehr auseinandersetzt mit der Frage, hey, wer möchte von heute jetzt gerade als Musikerin, wer wohin möchte?
00:21:55: Und ich glaube, besser wird im Sinne von ... Man hat halt schon viele Erfahrungen gesammelt mit der Zeit und ich glaube, da kann man ganz, ganz viel lernen und so wird man vielleicht irgendwie zu einem etwas festeren Mensch für dich.
00:22:12: Was ist für dich das Sinn des Lebens?
00:22:15: Für mich persönlich.
00:22:18: Also, ich finde auch eine schwierige Frage.
00:22:21: Aber ich glaube, dass das Sinn von jedem Mensch individuell ist.
00:22:29: Dass vielleicht jeder für etwas anderes hier ist.
00:22:33: Und ich glaube aber auch, dass wir hier sind, um irgendwie zu arbeiten.
00:22:42: ob es das Werk ist, das wir arbeiten, oder dass wir hier arbeiten, egal wer, um anderen zu helfen.
00:22:50: Ja, ich glaube, der Mensch ist schon da, um etwas zu bewirken.
00:22:55: Was tust du gut für dich selbst?
00:23:00: Die Zeit ist manchmal etwas zu kurz, weil ich keine Zeit von mir habe.
00:23:05: Aber es ist schon fast so, wenn ich dann da bin.
00:23:11: Ja, sehr viele sagen immer an, wenn du ein Song schreibst oder so.
00:23:16: Ja, da ist sicher auch ein Teil davon, wo ich von mir mache, wo ich einfach in mich tief hinein gehe.
00:23:22: Aber bei mir ist es schon unglaublich fest, dass die Natur aussieht.
00:23:29: Am liebsten ohne Hände, ohne Menschen.
00:23:32: Da gibt es mir unglaublich viel und ist für mich unglaublich wichtig.
00:23:35: Was für einen Ort denkst du gerade?
00:23:39: Ich habe mehrere Orte, aber es ist so der einen Weg, wo einfach Kries in einem Feld ist, in den Wald geht.
00:23:46: Und der einen Ort ist am See, wo auch einfach nichts ist, außer See und Steine.
00:23:52: Ja.
00:23:55: Noch mehr Gespräche und Sendungen rund um Gott und Welt, die findest du auf www.erf.ch.
00:24:03: Und vor uns auf diesem Tisch hier, wo wir sitzen, hat es einen Walkman, der hier steht.
00:24:08: Ein Discman, iPods, alte Generationen.
00:24:12: Was kommt bei dir gerade auf, wenn du das so anschauest?
00:24:15: Es ist richtig cool.
00:24:17: Es ist schon nicht anerkannt, wo ich so einmal gehe.
00:24:19: Das ist so cool.
00:24:21: Also der Discman heisst damit ein Kassel.
00:24:23: Da muss ich sagen, da ist glaube ich nicht mehr meine Generation.
00:24:26: Der
00:24:26: Walkman, genau.
00:24:28: Ja, also da habe ich nicht mehr mit erlebt.
00:24:30: Und das sind die Tests.
00:24:32: Ja, ich weiss nicht mehr, wie man heisst.
00:24:33: Aber da hatte ich noch ein Kind in meiner Kussin.
00:24:36: Ich bin von meiner Familie von allen die Jüngste.
00:24:40: Darum habe ich hier sehr gross geworden mit so Sachen.
00:24:43: Und der erinnert mich mega fest an meine Schwester, weil sie noch beide so eine hatten.
00:24:47: So ein
00:24:48: Alkohol.
00:24:48: Ja.
00:24:49: Sie sind beide älter als ich.
00:24:50: Sie haben den noch voll miterlebt und ich bin die Generation.
00:24:53: So richtig
00:24:54: touch.
00:24:54: Ja, ich habe dann so eine gehabt.
00:24:56: Also, darum ... Richtig cool.
00:24:58: Richtig cool, dass die Memories aufkommen.
00:25:01: Sehr schön.
00:25:01: Was für Musik kommt da so im Sinn?
00:25:03: Magst du erinnern, was auf dem Alpen gelaufen ist, wenn du die Zeiten zurückdenkst?
00:25:07: Ja, also wir haben dann zum Einen und wir ledigen auch keinen Sinn.
00:25:12: Und High School Musical.
00:25:14: Ich weiss nicht, wer das klingt.
00:25:15: Dann haben wir alles durchgeguckt und die Songs haben wir auch gelassen und auswendig gesungen.
00:25:20: Und ja, viel so Sachen.
00:25:23: Ja.
00:25:24: Schöne gute Erinnerungen.
00:25:25: Ab jetzt nehmen wir uns Zeit, um über deine Musik und ein paar von deinen Songs zu reden.
00:25:35: Es hat sich
00:25:47: angefangen, dass wir im Studio waren und mit der Gitarre etwas gespielt haben.
00:25:55: Dann habe ich gespürt, dass wir cool sind.
00:25:58: Dann mache ich die Instrumente.
00:26:01: Dann habe ich mich auseinandersetzt mit dem Text, was ich schreibe und meine Herangehensweise ist immer unterschiedlich.
00:26:10: Ich mache beides Gericht und spiele etwas, das ich einfach fühle.
00:26:14: Und dann singe ich etwas zu.
00:26:16: Und irgendwie konnte ich mich nicht ... Also, ich war nicht einig, um zu wissen, wie es geht.
00:26:23: Es ist so eine luftige Liacht-Song.
00:26:24: Und irgendwie habe ich gewusst, dass es nicht einfach luftig und liacht wäre im Text, sondern es hätte irgendwie doch mehr Bedeutung.
00:26:34: Ja, plötzlich bin ich mir selber im Synchro, wenn ich so nach den Tagen immer zu tun habe.
00:26:44: Der Song in dieser Leuchtigkeit hat mir die Auge gegriffen.
00:26:50: Ja, ich nehme es ein bisschen langsamer
00:26:52: an.
00:26:54: Und dann bin ich so in der Songwriting gegangen.
00:26:57: Ich habe mir wirklich eine Situation vorgestellt, wie der Magen aufsteht und wie es dann schon losgeht.
00:27:04: Und so ist dann immer der Song entstanden.
00:27:06: Und er widerspiegelt, wie er mein Alltag
00:27:09: sehr gut ist.
00:27:10: Was wünschst du, löst den Song bei den Zuhörern und Zuhörern aus?
00:27:14: Ja, genau auch da, weil wenn ich so mit Menschen rede, ich glaube, es ist die ganze Zeit oder mega oft ein Rush überall und es hat sich einfach mit der heutigen Zeit zu tun.
00:27:24: Ich glaube, es hat immer noch mehr erwartet und alles geht so schnell und noch schneller, wenn ich schade finde.
00:27:32: Und es ist wie so ein beschreiter, der Morgen wacht auf und Marin auf den Zug und der Zug wartet nicht und irgendwie verpasst man das festen Zug.
00:27:39: Ich liebe Abloh und im Röfer sind ich auch wie so hei.
00:27:45: Es ist Zeit, um die Zeit schnell zu stoppen, um einfach mal schnell in den Himmel zu schauen.
00:27:51: Es ist in einem Sommerabdeck, es tauchten die Sterne und einfach so mal da alles keilen und einfach mal tanzen.
00:27:58: Das ist einfach
00:28:00: meine Vorstellung.
00:28:01: Ja, in diesem Moment.
00:28:02: Ja, für jemand kann sich nichts unter vorstellen oder da löst jemand vielleicht nichts aus, aber so wenn ich damit sagen möchte... dass es okay ist, wenn man sich pausen nimmt und vielleicht auch aus dem Rush rausgeht.
00:28:16: Genau.
00:28:18: Ich finde es auch eine sehr schöne Lärm mit dem Zug.
00:28:21: Weil das
00:28:21: Schweizer Zug ist immer püktlich.
00:28:23: Der fährt dann einfach los.
00:28:24: Ich habe ja auch schon mal Ferien verpasst wegen der Züge.
00:28:30: Ja, aber schönes Thema.
00:28:32: Mit Only You ist der nächste Song.
00:28:34: Schreibst du eine Art, das liede dich auch selber?
00:28:37: Es geht um Selbstlesung, es geht um Annahme.
00:28:40: Was bedeutet dir dieser Song?
00:28:42: Ich glaube, es ist fast einer meiner wichtigsten Songs.
00:28:46: Ich sage erst vom Album, den du im Dreizwanzig rauskommst.
00:28:50: Und nur du übersetzt den Titel.
00:28:53: Megafilmsäge, wo du einen Liebeslied angeschrieben hast.
00:28:57: Und dann sage ich mir vielleicht, dass ich selber ... Ich würde damit nicht sagen, dass ich mich selber liebe.
00:29:06: sondern einfach viel mehr hin, dass man den Zugang zu sich selber immer hat und nie von ihr.
00:29:12: Ich glaube, das ist so wichtig im Leben, dass man sich reflektiert, dass man einen Verbindung zu sich selber hat.
00:29:19: Und das vermietet eigentlich nur ich.
00:29:30: Weisst du, wenn du das so live spielst?
00:29:31: Schön.
00:29:32: Ja, wirklich.
00:29:32: Er schieft es dann zum Spiel.
00:29:33: Also, ich würde auch gemeinsam meine Musik ... Es ist ein bisschen ... Es ist viel entstand in den letzten Jahren.
00:29:40: Ich bin wie ich auch schon gesagt immer noch in dem Prozess vom Ausfinden, wo eine würde.
00:29:46: Und ich glaube, ich bin noch nicht angekommen.
00:29:48: Ich glaube, ich bin noch mega fest dran am Ausfinden, wo für mich wirklich so der Haar in der Musik ist.
00:29:55: Und sie kann auch angefangen, weil sie erst im Dreiundzwanzig richtig angefangen, ja, produzieren und mal Songs veröffentlichen.
00:30:01: Das ist eigentlich noch nicht eine lange Zeit.
00:30:03: Und ich glaube, die Zeit muss sich mega geben auch.
00:30:07: «Only You» hat eher ein Touch von so etwas Soul.
00:30:11: Und das ist auch etwas, was ich mega fühle.
00:30:14: Und darum sind ich gerne.
00:30:16: Es ist eine Song, die einfach so kommt, die bei mir sehr viel drin ist.
00:30:22: Gehen
00:30:24: wir noch auf Ocean Breeze ein.
00:30:28: Hast du hier einen Ort, den du an mir denkst?
00:30:32: Ja, also ... Ich war schon ein paar Mal am Meer und in diesem Sinne kommen wir ganz viel an, am Meer.
00:30:40: Am meisten schon auch in Verbindung mit dem Selfen.
00:30:42: Bevor ich so wirklich viel Musik gemacht habe oder ich mega eindacht bin in die Musik, bin ich viel zu viel auf dem Selfen gegangen und dann jetzt ganz viel zurück schrauben müssen, was auch okay ist, weil die Musik ist für mich momentan das Wichtigste.
00:30:58: Aber Ocean Breeze im Gegensatz zu The Only You, zum Beispiel, ist viel mehr poppiger.
00:31:03: Es ist viel leichter, luftiger.
00:31:09: Ja, da auch wieder zurück zu dem, dass ich ja auch verschiedene Songs habe.
00:31:15: Und der Song ist aber wie ein bisschen ... Ja, es ist ... Er beschreibt eigentlich, wie ich mir nicht traum bin und ich verwache am Meer.
00:31:23: Wo genau, so wie einfach die Meeresluft, so wie den Feeling.
00:31:28: Auch so ein bisschen das gewisse Ausdruck von dem Rush, von dem Alltag.
00:31:34: Einfach mal für sich durchschnufen, Pause nehmen.
00:31:37: Und das war jetzt auch mehr.
00:31:39: Aber auch in den Bergen ist es schön, aber da kommt es nicht mehr.
00:31:43: Wäre das schön.
00:31:44: Was ist dieser Song entstanden?
00:31:47: Auch mit dem Joe, mit dem Produzent.
00:31:50: Wir waren glaube ich einfach ein wenig ausprobierend.
00:31:52: Manchmal komme ich mit einem Song mit einer Idee.
00:31:56: Und wir haben jetzt aber wie auch ein paar Songs so gesagt haben, wir haben gleich zusammen und wir schauen mal, wer entstoppt.
00:32:01: Wir tun einfach mal zusammen fusionieren und mal schauen, wer kommt.
00:32:05: Und das war spannend, also es war eine mega gute Erfahrung für mich jetzt auch.
00:32:10: Aber jetzt auch für die Zukunft heute wie auch wieder ein bisschen mehr mit der Gitarre an sich zu schauen, wer kommt von mir so.
00:32:19: Und ich glaube auch, diese Zeit hat mich noch einmal megamotiviert und ich auch noch mal viele lernen konnte.
00:32:24: Aber ja, zu Ocean Breeze, es war ja so, dass wir zusammengekommen waren und irgendwie die Gitarre, die ist von Anfang an bei mir einfach so, die hat bei mir gerade so Lockheid ausgelöst.
00:32:36: Also wie gerade direkt und auch weggefahren.
00:32:39: Und ich glaube, das ist auch der, der Gitarre so aussieht, wenn es so etwas cool, so etwas lässig gespielt ist, dann komme ich gerade automatisch in so eine Stimmung von einfach oben nach oben.
00:32:49: Und dann irgendwie, es war lustig, sie haben so ein Demo, mein Freund zeigt, und er hat mir so gesagt, was habe ich gesehen?
00:32:58: Ich sehe die gerade so irgendwo an einem Restaurant bauen, wie du so als Meer auslöckst und ich so, hey krass, gute Input und ja voll und irgendwie so bin ich, also so entstand auch bei mir, ich beobachte mega viel am Zug, ich lasse auch Menschen sagen, ich gucke und dumme und Ich suche mir auch unglaublich viele Songidee.
00:33:19: Und er hat mir eigentlich so den Input gegeben, ja, der Beach Studententag.
00:33:22: Sehr cool.
00:33:23: Super Zusammenarbeit.
00:33:24: Ja.
00:33:25: Die drei Songs, die spielst du auch in unserer Musikloft Acoustic Session.
00:33:28: Und die ganze Session, die gibt es auf YouTube.
00:33:30: Verlinken wir in der Show Notes.
00:33:33: Dass man die Musikloft mit Podcast-Unterkuss-Session machen könnte, für das sind wir als Teil des spendenfinanzierten Medien aus Ereff-Media auch deine Unterstützung angewiesen.
00:33:41: Jede Spende hilft uns als Musikloft zum Schweizer Musik zu pushen und die Künstlerinnen und Künstler vorzustellen.
00:33:48: Mitfördern online auf musikloft.ca, ich habe Link in der Show noch alles.
00:33:53: Musikloft ist der gratis Tipp.
00:33:57: Serina, was für ein Tipp aus deiner Erfahrung gibt du anderen Musikerinnen und Musiker weiter?
00:34:06: Ich finde, man sollte nicht zu viel vergleichen.
00:34:08: Ich glaube, der Druck und das Vergleich ist extrem hoch, weil es gibt unglaublich viele gute Newcomer Musikerinnen.
00:34:17: Und automatisch vergleicht man da ... Ja, ich glaube, da begleitet man immer ein bisschen.
00:34:23: Und dort finde ich es mega wichtig, dass man sich nicht zu fest von dem Beif russiert.
00:34:28: Sondern dass man einfach dran bleibt.
00:34:30: ständig aktiv ist und sich immer wieder richtig abtübt.
00:34:35: Der Weg, den man ist oder der, den man macht, ob das wirklich auch, ja, ob das du bist.
00:34:42: Wie machst du das?
00:34:43: Immer Alltag, wenn du siehst, dann auf Insta siehst du irgendwie, okay, da kommt die Irgendetemusik, da kommt die Musik und das ist schon cool und auch die Idee.
00:34:52: Wie gehst du selbst mit dem um?
00:34:55: Es ist mega individuell von Tag zu Tag.
00:35:00: Es gibt halt Tage, wo man ... Wo man mal ein bisschen motivierter ist oder was.
00:35:03: Mega laufe, was man noch zusagen hat.
00:35:06: Und dann gibt es wieder einen Tag, in dem man so alles in der Frage und das Gefühl hat, es läuft ja gar nicht.
00:35:10: Irgendwie so eine Machia, eigentlich.
00:35:13: Und ich finde es so lustig, weil ich rede einmal viel mit anderen Musikern drüber.
00:35:17: Und die sagen oft gleiche.
00:35:19: Also es ist so, eigentlich geht es, glaube ich, allen auch oft ähnlich.
00:35:23: Und ich kann nicht für alle reden, also ich kenne ja nicht für alle Geschichten.
00:35:26: Aber da ist es definitiv so, dass ... dass viele auch mit sich prägen.
00:35:34: Und wenn ich im Tag, an dem ich merke, es läuft nicht, oder ich das Gefühl habe, es läuft nicht und alles in der Frage, weiss ich, wie auch ich heute nichts mehr will.
00:35:47: Jetzt hast du halt einen Sonntag, dann gehe ich noch ein wenig raus.
00:35:50: Oder mach mal etwas anderes oder rede auch mal darüber mit meinen Nächsten.
00:35:55: Und frag, wie habe ich gesehen, ja oder ja.
00:35:59: Dann ist es ein neuer Tag und oft ist es ein besseres Tag.
00:36:02: Und ich glaube, da braucht es auch, dass man die besseren Tage oder die Tage, die es läuft, dass man die mehr wertschätzt kann.
00:36:10: Ich glaube, überall im Leben, so in jedem Bereich, gibt es immer Ups und Downs.
00:36:14: Und dann, wenn man auf dem Berg geht, ist das auch geniessen.
00:36:18: Jetzt im Oktober kommt deine neue E-Pie.
00:36:20: Was kann man erwarten?
00:36:22: Was können wir uns freuen?
00:36:23: Genau, es ist eine kleine E-Pie.
00:36:26: Ich glaube, die Vielfalt kann man erwarten.
00:36:30: Es sind Songs, die teilweise sehr unterschiedlich sind.
00:36:35: Es ist ein bisschen poppiger, wie mein erster Album, definitiv poppiger.
00:36:41: Ich glaube, es hat diverse Themen drin, also so viel zu vielfalt.
00:36:45: Es ist geschrieben, die ganz häufig nicht Themen haben.
00:36:50: Ich glaube, man kann sich freuen.
00:36:53: Und mit deinem Pre-Safe.
00:36:54: So sagt man da.
00:36:58: Ja, aber ich weiss mir selber nicht so, was man erwarten kann.
00:37:02: Das ist immer so eine Frage und ich denke immer, es wird cool.
00:37:07: Es ist wirklich ein schwieriger Weg.
00:37:09: Was kann man erwarten?
00:37:10: Ich glaube, man muss einfach da einlassen.
00:37:12: Ja, einfach loslassen und auf sich wirken.
00:37:14: Und der einen wird es gefallen, der anderen weniger.
00:37:17: Alle Kamoenien treffen so.
00:37:20: Aber ... Ich freue mich mega darauf.
00:37:22: Und ich freue mich fast mehr darauf, nachher in die Jacke zu kommen.
00:37:26: Ja.
00:37:27: Und bis daraus ist einfach mal in der Acoustic Session in der Lose.
00:37:30: Genau.
00:37:31: Danke vielmals, Serina, du warst auch unsere Einlichkeit, das Musikschaff und das Schaff auf der Palliative Flag.
00:37:38: Danke auch dir vielmals fürs Zulassen.
00:37:40: Und wenn dir die Folgenmusik auf die Artist gefallen hat, teilen sie doch mit jemandem, der vielleicht auch Interesse hat, um Serina zu kennenlernen.
00:37:46: Genau.
00:37:47: Mein Name ist Andi Meier, ich sage Tschüss, bis zum nächsten Mal und wie immer.
00:37:50: Das letzte Wort gehört unserem Gast.
00:37:54: Ja, ich glaube, ich habe gar nicht so viel zu sagen.
00:37:57: Ich bin auch nicht so schlagfertig.
00:37:59: Aber etwas mega wichtiges finde ich, hey, egal, wer du machst, probiere es mit Liebe und Freude zu machen.
00:38:10: Musikloft Artist.
00:38:12: Im Podcast von RF Media Schweiz.
00:38:14: Entdecke Schweizer Musik und hilf mit, dass wir weiterhin Popmusik aus der Schweiz mit Podcast und Acoustic Session vorstellen.
00:38:22: Jetzt mitfördern auf musicloft.ch.
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